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德国之声-慢速新闻 20020513

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Montag.

Likud-Block lehnt Palästinenserstaat ab
EU-Außenminister beraten über Nahostkonflikt
IG Metall weitet Streiks aus 
TEL AVIV: In Israel hat sich die rechtskonservative Partei von  Ministerpräsident Ariel Scharon gegen einen Palästinenser-Staat ausgesprochen. Nahezu einstimmig brachte das Zentral-Komitee der Likud-Partei ihrem Regierungs-Chef damit eine schwere Niederlage im Machtkampf gegen seinen Rivalen und Amtsvorgänger Benjamin Netanjahu bei. Scharon hatte in einer als leidenschaftlich bezeichneten Rede gefordert, auf eine Abstimmung über die Resolution Netanjahus zu verzichten. Israels internationale Stellung dürfe nicht weiter gefährdet werden, sagte er. Als Bedingung für neue Gespräche über einen Palästinenser-Staat nannte Scharon grundlegende Reformen der Autonomiebehörde von Jasser Arafat und ein Ende des Terrors. Arafat und weitere führende Palästinenser bezeichneten die Entscheidung des Likud als schweren Rückschlag für Friedensbemühungen in Nahost.

RAMALLAH: Palästinenserpräsident Jasser Arafat hat erstmals seit dem Ende der Belagerung seines Amtssitzes die Stadt Ramallah verlassen. Der Palästinenser-Chef flog zunächst mit einem Hubschrauber der jordanischen Luftwaffe nach Bethlehem. Dort besuchte er die Geburtskirche, deren Belagerung nach mehr als fünf Wochen unblutig beendet worden war. Geplant ist auch ein Besuch in Dschenin und Nablus. Arafat will sich ein Bild von den durch die israelische Militäroffensive verursachten Schäden in den autonomen Städten des Westjordanlands machen. - Bei verschiedenen Vorfällen im Westjordanland wurden zwei bewaffnete Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen.

BRÜSSEL: Der Nahost-Konflikt und die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik stehen im Mittelpunkt von Beratungen der EU-Außenminister an diesem Montag in der belgischen Hauptstadt. Es wird erwartet, dass die Minister darüber entscheiden, welche Länder die aus der Geburtskirche in Bethlehem abgeschobenen 13 Palästinenser aufnehmen. Die Männer halten sich derzeit in Zypern auf. Zudem soll über eine im Frühsommer geplante Nahost-Konferenz gesprochen werden. Im Zentrum der Beratungen über die Sicherheits- und Verteidigungspolitik steht die von der EU geplante Übernahme der NATO-Mission in Mazedonien. 

BERLIN: Bundeskanzler Gerhard Schröder und der britische Premier-Minister Tony Blair haben dazu aufgerufen, sich dem Erstarken rechtsextremer Parteien entgegenzustemmen. Der Trend zum Nationalismus könne zur Gefahr für die Erweiterung Europas werden, sagte Schröder nach einem Treffen in Berlin. Blair erklärte, die jüngsten Siege rechtsextremer Parteien wiesen darauf hin, dass die Wähler bei einer Reihe von Themen zutiefst verunsichert seien. Aufgabe der demokratischen Parteien sei es, den schnellen Wandel in der Welt mit neuen Spielregeln zu gestalten und nicht zu versuchen, die Uhr zurückzudrehen. - Beide Politiker betonten, dass am Ende des Nahost-Konfliktes ein akzeptiertes Israel und ein lebensfähiger Palästinenser-Staat stehen müssten.

MANNHEIM: Mit Parteichef Guido Westerwelle hat die FDP erstmals in ihrer Geschichte einen eigenen Kanzlerkandidaten aufgestellt. Auf dem Parteitag der Liberalen in Mannheim sprachen sich lediglich zwei der rund 660 Delegierten gegen Westerwelle aus. In seiner Abschluss- Rede unterstrich der 40-jährige FDP-Vorsitzende den Anspruch seiner Partei, auf Bundesebene wieder mitzuregieren. Zuvor hatten die Delegierten das Programm für die Bundestagswahl verabschiedet. Darin strebt die FDP unter anderem eine radikale Steuerreform und eine Lockerung des Kündigungsschutzes an. Heftige Kritik an dem Wahlprogramm kam von den anderen Bundestagsparteien. Die Konzepte der FDP seien unseriös und von sozialer Kälte geprägt. 

BERLIN: Im Tarifkonflikt in der deutschen Metall- und Elektroindustrie hat die Gewerkschaft zum Wochenanfang ihre Streiks ausgeweitet. Erstmals seit Jahrzehnten wurden Betriebe in Berlin und Brandenburg bestreikt. Den Auftakt machten die Beschäftigten von DaimlerChrysler in Berlin. Insgesamt sind für den ersten Streiktag in Berlin und Brandenburg 4.500 Beschäftigte zum Ausstand aufgerufen. In Baden-Württemberg begann die zweite Streikwoche, an der sich zum Start mehr als 50.000 Metaller beteiligen sollten. Die IG Metall fordert nachwievor 6,5 Prozent höhere Einkommen, die Arbeitgeber boten bislang 3,3 Prozent.

HAVANNA: Der frühere US-Präsident Jimmy Carter will sich in Kuba für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen. Er werde über das Thema mit Staatschef Fidel Castro sprechen, sagte Carter zu Beginn seines fünftägigen Besuchs in dem kommunistischen Staat. Der ehemalige US-Präsident ist der hochrangigste Vertreter der Vereinigten Staaten, der seit Castros Revolution 1959 den Karibik-Staat besucht. Er reist nach eigener Aussage als Privatmann. Carter ist, anders als US-Präsident George W. Bush, ein Gegner des seit 40 Jahren bestehenden Handelsembargo der USA gegen Kuba.

LONDON: Die Britin Diane Pretty, die ihren Kampf um aktive Sterbehilfe bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte getragen hatte, ist tot. Die Familie der 43-Jährigen teilte mit, Pretty sei ihrer unheilbaren Nervenkrankheit erlegen. -- Der Europäische Gerichtshof in Straßburg hatte Ende April das Gesuch der todkranken Britin auf Straffreiheit für aktive Sterbehilfe abgelehnt. Pretty wollte mit Hilfe ihres Mannes sterben. 

ZUR BÖRSE: Der deutsche Aktienmarkt ist behauptet in die neue Woche gestartet. An der Frankfurter Börse stand der Deutsche Aktienindex DAX vor wenigen Minuten bei rund 4.870 Punkten, das entspricht etwa dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Die asiatische Leitbörse in Tokio schloss zu Wochenbeginn schwach. Der Nikkei-Index büßte 194 Punkte ein und ging mit 11.337 Punkten aus dem Handel. Der Kurs des Euro wurde zuletzt mit 0,91-65 US-Dollar notiert.

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Nach Nebelauflösung Wechsel von Sonne und Wolken. In den Mittelgebirgen und im Osten noch einzelne Schauer oder Gewitter. Höchstwerte zwischen 18 und 24 Grad Celsius.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg: 11 Grad, heiter;
Berlin: 13 Grad, bedeckt;
Dresden: 13 Grad, Regen;
Köln: 11 Grad, bedeckt;
Frankfurt am Main: 12 Grad, neblig-trüb und
München: 10 Grad, Nebel.
 

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