英语英语 日语日语 韩语韩语 法语法语 西班牙语西班牙语 意大利语意大利语 阿拉伯语阿拉伯语 葡萄牙语葡萄牙语 越南语越南语 俄语俄语 芬兰语芬兰语 泰语泰语 丹麦语 丹麦语 对外汉语 对外汉语
返回首页
当前位置:首页 » 德语听力 » 德国之声慢速新闻 » 正文

德国之声-慢速新闻 20020508

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德国之声

Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Mittwoch.

Anschlag auf Ausländer in Pakistan
Neues Selbstmord-Attentat in Israel
British Airways verkauft Deutsche BA
ISLAMABAD: Bei einem Bombenanschlag auf einen voll besetzten Bus sind in der pakistanischen Stadt Karatschi 14 Menschen getötet worden, darunter zehn Franzosen. Mehr als 30 Personen wurden laut Polizei verletzt. Nach Agenturberichten könnte die Zahl der Todesopfer noch steigen. Der Attentäter hatte vor einem Hotel einen Bus der pakistanischen Marine mit einem Auto gerammt und eine Bombe gezündet. Die Passagiere waren gerade dabei, in den Bus einzusteigen. Bei den Franzosen soll es sich um Fachleute gehandelt haben, die an einem U-Boot-Projekt arbeiteten. Der Hintergrund der Tat ist noch unklar. Untersucht wird eine mögliche Verwicklung mit der Terrororganisation El Kaida.

TEL AVIV: Bei einem neuen Selbstmordanschlag in Israel sind in einem Vergnügungszentrum südlich von Tel Aviv mindestens 16 Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei wurden mehr als 50 Menschen verletzt. Weitere Menschen werden noch unter den Trümmern des teilweise eingestürzten Gebäudes in der Stadt Rischon Letzion vermutet. Wie Augenzeugen berichteten, war ein Mann mit einem Koffer in die Mitte der Halle im dritten Stock gelaufen. Dort zündete er die Bombe. Anonyme Anrufer bekannten sich im Namen der Hamas-Bewegung und der Fatah zu dem Anschlag. Die Palästinenser- Regierung verurteilte die Tat. - Auch UN-Generalsekretär Kofi Annan verurteilte den Anschlag auf das Schärfste. Er bedauere, dass dadurch der Friedensprozess gebremst werde. Ähnlich äußerte sich auch Bundesaußenminister Joschka Fischer.

WASHINGTON: Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat seinen USA-Besuch wegen des Selbstmordanschlags vorzeitig abgebrochen, um nach Israel zurückzukehren. Noch vor seinem Abflug aus Washington kündigte er einen unerbittlichen Kampf gegen die Urheber des Anschlags an. Dies sei ein neuerlicher Versuch, Israel durch die Verbreitung von Furcht zu erpressen. Israel werde sich aber niemals erpressen lassen, sagte Scharon. US-Präsident George W. Bush sprach Scharon sein Beileid aus. Nach ihrem Treffen in Washington forderten Scharon und Bush nachdrücklich Reformen in den palästinensischen Gebieten. Zugleich traten klare Differenzen über den Weg zu einem künftigen Staat Palästina zu Tage. Während Bush das Ziel einer Staatsgründung ausdrücklich bejahte, sagte Scharon, es sei noch verfrüht, diese Frage zu erörtern.

PEKING/TUNIS: Nach dem Absturz eines chinesischen Verkehrsflugzeugs vor der Küste von Dalian im Nordosten Chinas sind etwa 65 Leichen aus dem Meer geborgen worden. Wie die Fluglinie China Northern Airlines mitteilte, überlebte niemand der 112 Insassen an Bord das Unglück vom Dienstag. Bei der Suche nach den Opfern sind auch Taucher im Einsatz. Kurz vor dem Absturz hatte der Pilot von einem Feuer in der Kabine berichtet. - Bei dem Flugzeugunglück der Egypt Air nahe Tunis - ebenfalls an Dienstag - kamen nach neuen Angaben 18 Menschen ums Leben. 44 Insassen überlebten das Unglück. Als Absturzursache der ägyptischen Maschine wird ein Fehler im elektrischen System vermutet.

DEN HAAG: Ungeachtet des Mordes an dem Rechtspopulisten Pim Fortuyn finden die Parlamentswahlen in den Niederlanden wie geplant am 15. Mai statt. Nach Beratungen mit seinen Ministern und Vertretern der Parteien in Den Haag erklärte der amtierende Regierungschef Wim Kok, die Entscheidung sei ein Sieg der Demokratie. Auch Fortuyns erst vor kurzem gegründete Liste hatte sich gegen einen neuen Wahltermin ausgesprochen. - Der 54-jährige war am Montag in Hilversum erschossen worden. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich vermutlich um einen militanten Umwelt-Aktivisten.

STUTTGART: Der Arbeitskampf der IG Metall in Baden-Württemberg ist mit Beginn der Frühschicht fortgesetzt worden. Rund 13.000 Beschäftigte in 33 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie sind aufgerufen, nicht zur Arbeit zu kommen. Bestreikt werden überwiegend Unternehmen des Maschinenbaus. Seit Streikbeginn haben sich nach Angaben der Gewerkschaft 76.000 Beschäftigte am Arbeitskampf beteiligt. - Am Vortag hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder in Leipzig die Tarifparteien zur raschen Beilegung ihres Streits aufgefordert. 

FRANKFURT AM MAIN: Die Tarifverhandlungen in der Druckindustrie sind ohne Ergebnis abgebrochen worden. Ein neuer Termin soll für die nächste Woche festgelegt werden. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die rund 220.000 Beschäftigten der Branche in Westdeutschland 6,5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber hatten ihr letztes Angebot von 2,8 Prozent für ein Jahr nicht verbessern wollen. Vor Beginn der Tarifgespräche hatte die Gewerkschaft ihren Forderungen mit Warnstreiks in Druckereien mehrerer Bundesländer Nachdruck verliehen. Gestritten wird indirekt auch über Tarifregelungen für die Druckindustrie im Osten mit etwa 10.000 Beschäftigten.

LONDON: British Airways verkauft die deutsche Tochter Deutsche BA an den Billigflieger EasyJet. Dies teilte EasyJet in London mit. Die Deutsche BA ist der zweitgrößte Anbieter von innerdeutschen Flügen. EasyJet betonte gleichzeitig, die Verhandlungen über den Kauf des Konkurrenten Go würden weitergeführt. - Die Deutsche BA war vor zehn Jahren auf den damals praktisch alleine von der Deutschen Lufthansa beherrschten deutschen Markt eingetreten. Die Gesellschaft flog im vergangenen Jahr aber Millionenverluste ein.

ZUR BÖRSE: Die Frankfurter Börse hat freundlich eröffnet. Der Deutsche Aktienindex steht zur Stunde bei 4.938 Punkten, 65 Punkte höher als bei der Schlussnotierung am Dienstag. Die asiatische Leitbörse in Tokio schloss fest. Der Nikkei-Index legte um 204 auf 11.520 Punkte zu. Der Euro wurde zuletzt mit 0,91-04 US-Dollar notiert.

GÖTEBORG: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist bei der Weltmeisterschaft in Schweden im Viertelfinale ausgeschieden. Die Schützlinge von Bundestrainer Hans Zach verloren gegen die schwedische Mannschaft mit 2:6. 

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Überwiegend heiter, im Norden und Osten auch wolkig und örtlich etwas Regen. Tagestemperaturen zwischen 17 und 26 Grad Celsius.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg: 9 Grad, Niesel;
Berlin: 11 Grad, bedeckt;
Dresden: 16 Grad, heiter;
Köln und München: 13 Grad, heiter sowie
Frankfurt am Main: 15 Grad, heiter.
 

顶一下
(0)
0%
踩一下
(0)
0%
------分隔线----------------------------