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德国之声-慢速新闻 20020506

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德国之声

Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Montag.

  Großflächige Streiks in der Metallindustrie
  Deutlicher Wahlsieg für Präsident Chirac
  Union stellt Programm für Bundestagswahl vor 
 
STUTTGART: Erstmals seit sieben Jahren wird in der deutschen Metall- und Elektrobranche wieder großflächig gestreikt. Im traditionellen Pilotbezirk Baden-Württemberg traten Tausende Metaller ihre Arbeit nicht an. Insgesamt sollen an diesem Montag rund 20 Betriebe mit 50.000 Beschäftigten bestreikt werden. Schwerpunkt ist die Automobil-Industrie. IG Metall-Chef Klaus Zwickel betonte bei einer morgendlichen Kundgebung vor dem Stuttgarter Porsche-Werk die Entschlossenheit der Gewerkschaft. Man werde solange kämpfen, bis es ein akzeptables Ergebnis gebe. Die IG Metall will mit dem Streik eine Lohn- und Gehaltserhöhung um sechseinhalb Prozent durchsetzen.
Die Arbeitgeber hatten zuletzt 3,3 Prozent angeboten.

PARIS: Nach seinem klaren Wahlsieg über den rechtsradikalen Politiker Jean-Marie Le Pen hat Frankreichs Präsident Jacques Chirac der Bevölkerung für ihre Unterstützung gedankt. Der Ausgang der Stichwahl vom Sonntag sei ein Vertrauensbeweis, der ihn verpflichte, ein
Präsident des ganzen französischen Volkes zu sein. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis erhielt Chirac 82 Prozent der Stimmen und kann damit weitere fünf Jahre im Amt bleiben. Auf Le Pen entfielen 18 Prozent. Der sozialistische Regierungschef Lionel Jospin, der im ersten Wahlgang vor zwei Wochen überraschend den Einzug in die Stichwahl verpasst hatte, will noch an diesem Montag seinen Rücktritt einreichen. Als aussichtsreichster Nachfolger Jospins gilt der Liberaldemokrat Jean-Pierre Raffarin. 

BERLIN: Bundespräsident Johannes Rau hat dem französischen Staatschef Jacques Chirac zu dessen Wiederwahl gratuliert. Der Wahlsieg sei eine Absage an jede nationalistische und fremdenfeindliche Politik. Die große Mehrheit der Deutschen und Franzosen wolle ein offenes, freies und tolerantes Europa, betonte Rau. Auch in zahlreichen anderen Staaten wurde die Wiederwahl Chiracs mit großer Erleichterung aufgenommen. 

BETHLEHEM: Ein friedliches Ende der seit mehr als einem Monat dauernden israelischen Belagerung der Bethlehemer Geburtskirche Jesu ist nach Agenturberichten näher gerückt. Eine endgültige Einigung sei aber noch nicht erzielt, sagte eine israelische Armeesprecherin. Ein ranghoher Palästinenser hatte zuvor gesagt, Unterhändler hätten sich auf einen Kompromiss verständigt. Danach sollten sechs der in der Kirche verschanzten Männer ins Ausland abgeschoben, 35 weitere mutmaßliche Extremisten in Gaza vor Gericht gestellt werden. Bei weiteren Schießereien im Gazastreifen wurden nach israelischen Angaben zwei Palästinenser getötet und ein Soldat verletzt. - Israels Ministerpräsident Ariel Scharon traf zu Geprächen in Washington ein. Er will US-Präsident George W. Bush am Dienstag einen Friedensplan und zugleich belastende Unterlagen gegen Palästinenser-Präsident Jasser Arafat vorlegen.

RANGUN: In Birma hat die Militärregierung den Hausarrest für die Oppositionspolitikerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aufgehoben. Ein Regierungssprecher sagte, es sei daran keine Bedingung geknüpft. Suu Kyi traf inzwischen am Parteisitz ihrer Nationalen Liga für Demokratie ein. Sie wurde dort von 300 Menschen empfangen. Der UN-Beauftragte für Birma, Razali Ismail, begrüßte die Aufhebung des Hausarrests als Meilenstein auf dem Weg zur nationalen Versöhnung. - Die von Suu Kyi geführte Partei hatte 1990 die Parlamentswahl gewonnen. Der Sieg war von der Militärregierung aber nicht anerkannt worden. Im September 2000 wurde die Oppositionspolitikerin unter Arrest gestellt, nachdem sie trotz eines Verbots aus der Hauptstadt Rangun abreisen wollte.

BERLIN: Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber und CDU-Chefin Angela Merkel stellen an diesem Montag das Programm der Union für die Bundestagswahl im September vor. In dem Papier setzen CDU und CSU in erster Linie auf die Themen Wirtschaft und Arbeit. CDU- Generalsekretär Laurenz Meyer sagte, von dem Wahlprogramm solle das Signal 'Zeit für Taten' ausgehen. - Bündnis'90/Die Grünen hatten ihr Wahlprogramm bereits am Sonntag verabschiedet. Zu den Schwerpunkten zählen die Familien- und Arbeitsmarktpolitik sowie die Energie- und Agrarwende.

ERFURT: Zehn Tage nach dem Amoklauf im Erfurter Gutenberg-Gymnasium hat für die Schüler der Unterricht wieder begonnen. Abgeschirmt von der Polizei kamen die rund 750 Gymnasiasten in einer Ersatzschule der thüringischen Landeshauptstadt zusammen. Dort werden sie weiterhin von Psychologen betreut. Bei dem Amoklauf hatte ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums 16 Menschen und schließlich sich selbst getötet. - Regierung und Opposition sind sich einig, das Waffenrecht in Deutschland weiter zu verschärfen. So ist vorgesehen, das Mindestalter für den Besitz von Schusswaffen auf 21 Jahre anzuheben.

BERLIN: Auf dem Berliner Flughafen Schönefeld ist die 6. Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung eröffnet worden. Die unter schlechter Branchenkonjunktur leidende Luftfahrtbranche hat große Erwartungen an die Messe. Von der Luftfahrtschau werden deutliche Signale für eine schnelle Belebung des internationalen Geschäfts erhofft. Als positives Zeichen wird die Rekordbeteiligung von 1.067 Anbieter aus 40 Ländern gewertet. Am Eröffnungstag werden sich die Airbus-Minister zu ihrer traditionellen Tagung auf der ILA treffen. Erwartet werden 200.000 Besucher. 

ZUR BÖRSE: Der deutsche Aktienmarkt hat freundlich eröffnet. Der Aktienindex DAX stand vor wenigen Minuten bei rund 4.910 Punkten, knapp 30 Punkte höher als bei der Schlussnotierung am Freitag. Die asiatische Leitbörse in Tokio blieb an diesem Montag wegen eines Feiertages geschlossen. - Der Euro wurde zuletzt mit 0,91-46 US-Dollar notiert.

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Teils aufgelockerte, teils starke Bewölkung und vor allem im Osten einzelne Schauer und Gewitter. Die Höchstwerte liegen zwischen elf und 20 Grad Celsius.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg:                   9 Grad, bedeckt;
Berlin:                      10 Grad, bedeckt;
Dresden:                  10 Grad, Regen;
Köln und
Frankfurt am Main:     9 Grad, heiter und
München:                   7 Grad, bedeckt.
 

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