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德国之声-慢速新闻 20020423

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德国之声

Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Dienstag.

 IG Metall hält Streik für unausweichlich
 Israels Armee nimmt zahlreiche Palästinenser fest
 Wirtschaftsforscher stellen Konjunktur-Gutachten vor
 
FRANKFURT AM MAIN: Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie hält IG-Metall-Chef Klaus Zwickel einen Streik für unausweichlich. Die Streikwahrscheinlichkeit betrage einhundert Prozent, betonte Zwickel. Weitere Verhandlungen werde es nicht geben. An diesem Dienstag will der Gewerkschafts-Vorstand in Frankfurt über die Anträge der regionalen Tarifkommissionen entscheiden, die Tarifrunden für gescheitert zu erklären und Urabstimmungen über Streiks einzuleiten. Auch der Arbeitgeberverband Gesamtmetall will über sein weiteres Vorgehen beraten. - Die Arbeitgeber hatten zuletzt 3,3 Prozent mehr Geld plus eine Einmalzahlung angeboten. Dies war von der IG Metall als inakzeptabel abgelehnt worden.

JERUSALEM: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Westjordanland bei mehreren Einsätzen 30 Palästinenser festgenommen. 26 von ihnen stehen unter dem Verdacht terroristischer Aktivitäten. Zuvor hatte ein israelischer Hubschrauber mehrere Raketen auf ein
Auto in Hebron abgefeuert. Dabei wurden ein Kommandeur der Al-Aksa- Brigaden und ein zweiter Mann getötet. Die Organisation hat sich zu mehreren Selbstmordanschlägen in Israel bekannt. Für diesen Dienstag haben die Konfliktparteien Verhandlungen über die Lage in der Geburtskirche in Bethlehem vereinbart, in der sich seit drei Wochen 200 bewaffnete Palästinenser verschanzt haben. UN-Generalsekretär Kofi Annan berief den finnischen Ex-Präsidenten Martii Ahtisaari zum Leiter der Untersuchungskommission, die Berichten über ein
israelisches Massaker im Flüchtlingslager Dschenin nachgehen soll. 

BERLIN: In den Anschlag auf der tunesischen Insel Djerba war nach Angaben von Bundesinnenminister Otto Schily möglicherweise ein zweiter Täter verwickelt. Nach seiner Rückkehr aus Tunesien sagte Schily, nach bisherigen Erkenntnissen sei der Haupttäter bei der Explosion ums Leben gekommen, doch gebe es Hinweise auf mindestens eine weitere Person. Spuren führten nicht nur nach Deutschland, sondern auch nach Kanada, Frankreich und Pakistan. Eine Verbindung zur Terror-Organisation El Kaida solle aber nicht vorschnell angenommen werden. - Durch die Explosion vor der Al-Ghriba-Synagoge waren vorletzte Woche 16 Menschen getötet worden, darunter elf deutsche Touristen.

BERLIN: Die sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungs-Institute legen an diesem Dienstag ihr Frühjahrs-Gutachten vor. Wie schon vorab in Medienberichten bekannt geworden war, erwarten sie für dieses Jahr höchstens ein Prozent Wirtschaftswachstum. Auch mit einer baldigen Entspannung auf dem Arbeitsmarkt rechnen die Wirtschaftsforscher nicht. Die Zahl der Arbeitslosen soll im Durchschnitt bei knapp unter vier Millionen verharren. In ihrem Herbstgutachten vom Oktober 2001 waren die Institute für das laufende Jahr noch von einem realen Zuwachs des Bruttoinlands-Produkts von 1,3 Prozent ausgegangen. Erst für 2003 stellen die Institute wieder ein Wachstum von über zwei Prozent in Aussicht.

DÜSSELDORF: Der italienische Nahrungsmittel-Hersteller Barilla übernimmt nun doch den deutschen Großbäcker Kamps. Das Düsseldorfer Unternehmen bestätigte unmittelbar vor seiner Hauptversammlung, Barilla habe das Angebot um 50 Cent auf 12-Euro-50 pro Aktie aufgestockt. Kamps solle innerhalb des Barilla-Konzerns in seinen Strukturen erhalten bleiben. Der Kamps-Vorstand will den Aktionären empfehlen, das Angebot anzunehmen.

TORONTO: Die kanadische Justiz ist nach Medien-Informationen nun doch bereit, den deutschen Rüstungs-Lobbyisten Karlheinz Schreiber an die Bundesrepublik auszuliefern. Wie es heißt, scheiterte der 67-Jährige mit einer Klage vor dem Obersten Gericht. Schreiber, der
auch als Schlüsselfigur in der CDU-Spendenaffäre gilt, war 1999 in Kanada festgenommen worden, wenig später jedoch gegen Kaution wieder freigekommen. Die Staatsanwaltschaft Augsburg, die Schreibers Auslieferung beantragt hatte, wirft ihm Steuerhinterziehung vor.

MAGDEBURG: Nach ihrem Sieg bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt wollen CDU und FDP zügig einen Koalitionsvertrag aushandeln. Es gebe viele inhaltliche Übereinstimmungen, sagte der CDU-Landeschef und designierte Ministerpräsident Wolfgang Böhmer. Nach Angaben Böhmers und der FDP-Spitzenkandidatin Cornelia Pieper sollen bereits am Mittwoch erste Gespräche geführt werden. - Der SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt kündigte an, auf einem vorgezogenen Parteitag im Juni einen neuen Vorsitzenden und einen neuen Vorstand zu wählen. Partei-
und Fraktionschef Rüdiger Fikentscher hatte zuvor mitgeteilt, dass er nicht noch einmal antreten werde.

PARIS: Der Wahlerfolg des französischen Rechtsextremisten Jean-Marie Le Pen stößt im In- und Ausland weiter auf Proteste. Mehr als 100.000 Menschen demonstrierten in Frankreich landesweit gegen seinen Einzug in die zweite Runde der Präsidentenwahl am 5. Mai. Der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, Tom Daschle, sagte, die USA seien über einen wachsenden Antisemitismus in Europa besorgt. Le Pen kündigte an, dass er im Falle seines Wahlsieges zuerst den Austritt Frankreichs aus der Europäischen Union anstrebe. Nach dem offiziellen Endergebnis des ersten Wahldurchgangs besiegte Le Pen den sozialistischen Premierminister Lionel Jospin nur knapp. Beide trennten lediglich etwa 195.000 Stimmen. Für die Stichwahl kann Amtsinhaber Jacques Chirac auf die Unterstützung des bürgerlichen und linken Lagers rechnen.

ZUR BÖRSE: Der deutsche Aktienmarkt ist freundlich in den Handelstag gestartet. Der Aktien-Index DAX stand vor wenigen Minuten bei 5.235 Punkten, 30 Punkte höher als bei der Schlussnotierung am Montag. Die asiatische Leitbörse in Tokio schloss behauptet. Der Nikkei-Index stieg um 15 auf 11.736 Punkte. Der Euro wurde zuletzt mit 0,88-70 Dollar notiert. 

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Im Norden und Osten Durchzug dichter Wolken und örtlich etwas Regen. Ansonsten weitgehend trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 und 21 Grad Celsius, in den Alpentälern etwas kühler.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg:                12 Grad, stark bewölkt;
Berlin:                     12 Grad, heiter;
Dresden:                 11 Grad, heiter;
Köln:                      13 Grad, wolkig;
Frankfurt am Main:  11 Grad, wolkig und
München:               10 Grad, heiter. 
 

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