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德国之声-慢速新闻 20020422

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Montag.

Machtwechsel in Sachsen-Anhalt
Rechtsruck bei Präsidentenwahl in Frankreich
Philippinische Präsidentin erklärt Notstand
MAGDEBURG: In Sachsen-Anhalt gibt es fünf Monate vor der Bundestagswahl einen Machtwechsel. Die CDU legte bei der Landtagswahl vom Sonntag überraschend stark zu und kam nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis auf 37,3 Prozent. Die Sozialdemokraten unter Ministerpräsident Reinhard Höppner büßten erheblich Stimmen ein und erreichten nur noch 20,0 Prozent. Zweitstärkste politische Kraft wurde die PDS mit 20,4 Prozent. Die FDP zieht mit 13,3 Prozent erstmals nach acht Jahren wieder in den Landtag in Magdeburg ein. Die Grünen und die Schill-Partei, die erstmals in Sachsen-Anhalt antrat, scheiterten an der Fünf-Prozent- Hürde. Die Mandatsverteilung im neuen Landtag: CDU 48 Sitze, FDP 17, PDS und SPD jeweils 25. Die Wahlbeteiligung sank auf 56,5 Prozent.

MAGDEBURG: Nach dem Sieg bei der Landtagswahl will CDU-Spitzenkandidat Wolfgang Böhmer in Kürze Koalitionsgespräche mit der FDP beginnen. Noch an diesem Montag werde man sich um Terminabstimmungen bemühen, sagte Böhmer. Abhängig vom Ausgang der Verhandlungen seien jedoch auch Gespräche mit den Sozialdemokraten nicht ausgeschlossen. FDP-Spitzenkandidatin Cornelia Pieper meinte, ihre Partei wolle in Sachsen-Anhalt Regierungsverantwortung übernehmen. Der abgewählte SPD-Ministerpräsident Reinhard Höppner, der bisher mit PDS-Tolerierung regiert hatte, kündigte seinen Rückzug aus der Landespolitik an.

BERLIN: Die Spitzengremien der im Bundestag vertretenen Parteien beraten an diesem Montag über Konsequenzen aus dem Ergebnis der Landtagswahl. Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber und CDU-Chefin Angela Merkel sprachen von einem Tag des Aufbruchs für die Union und einem Signal für den Bund. SPD-Generalsekretär Franz Müntefering räumte ein, dass seine Partei in Sachsen-Anhalt eine dramatische Niederlage habe hinnehmen müssen. Einen Test für die Bundestagswahl am 22. September sah er jedoch nicht. FDP-Chef Guido Westerwelle sprach vom größten Wahlerfolg seiner Partei seit der Wiedervereinigung. 

PARIS: Einen überraschenden Rechtsruck hat der erste Durchgang der französischen Präsidentenwahl gebracht. Der rechtsradikale Politiker Jean-Marie Le Pen wird in der Stichwahl am 5. Mai gegen den konservativen Amtsinhaber Jacques Chirac antreten. Nach amtlichen Angaben kommt Chirac auf 19,7 Prozent der Stimmen, Le Pen auf 17 Prozent. Entgegen den Voraussagen erreichte der sozialistische Regierungschef Lionel Jospin nur 16,1 Prozent. Er kündigte daraufhin seinen Rückzug aus der Politik nach dem zweiten Wahlgang an. Seine sozialistische Partei forderte ihre Anhänger auf, bei der Stichwahl für Chirac zu stimmen. Chirac rief die Franzosen zur nationalen Einheit und zur Verteidigung der Demokratie auf. Die Beteiligung an der ersten Wahlrunde sank mit etwa 72 Prozent auf den niedrigsten Wert bei einer Präsidentenwahl seit vier Jahrzehnten.

PARIS: Tausende Menschen sind in Frankreich auf die Straße gegangen, um gegen den Einzug des rechtsradikalen Politikers Jean-Marie Le Pen in die zweite Runde der Präsidentschaftswahl zu protestieren. In Paris setzte die Polizei Tränengas gegen randalierende Demonstranten ein und nahm 30 Personen fest. Spontane Kundgebungen gab es auch in Lille, Lyon, Bordeaux, Grenoble und Straßburg. Linke Politiker in Frankreich und Europa zeigten sich von dem Ergebnis der ersten Wahlrunde erschüttert.

BUDAPEST: In Ungarn ist der politische Machtwechsel perfekt. In der zweiten Runde der Parlamentswahl erzielten die oppositionellen Sozialisten und die verbündeten Liberalen eine Mehrheit von 198 der insgesamt 386 Abgeordneten-Mandate. Der sozialistische Spitzenkandidat Peter Medgyessy erklärte sich unter dem Jubel seiner Anhänger zum Wahlsieger. Die seit 1998 regierenden Konservativen unter Ministerpräsident Viktor Orban blieben mit 188 Mandaten zwar stärkste Partei, verloren aber ihre Mehrheit wegen fehlender Koalitionspartner. - Die Wahlbeteiligung war mit gut 71 Prozent die höchste seit dem Ende des kommunistischen Systems in Ungarn im Jahre 1990.

MANILA: Nach einer Serie von Anschlägen auf den Südphilippinen hat Präsidentin Gloria Arroyo den Notstand für die Stadt General Santos erklärt. Arroyos Sicherheitsberater Roilo Golez sagte im Rundfunk, die Maßnahme werde es der Armee ermöglichen, großflächig nach mutmaßlichen Terroristen zu suchen. Bei der Bombenexplosion vor einem Kaufhaus waren am Sonntag in General Santos mindestens 14 Menschen getötet und 60 Menschen verletzt worden. Eine weitere Explosion richtete keinen größeren Schaden an. Zu den Attentaten bekannte sich die Moslem-Gruppe Abu-Sayyaf. Im Zusammenhang mit den Anschlägen nahm die Polizei zwei Mitglieder der Moro Islamischen Befreiungsfront fest. Die Organisation kämpft seit 23 Jahren für einen unabhängigen islamischen Staat im Süden der Philippinen.

NEW YORK: UN-Generalsekretär Kofi Annan hat die Kritik Israels an seinem Sondergesandten für den Nahen Osten, Terje Roed-Larsen, zurückgewiesen. Er gratuliere Roed-Larsen für die gute Arbeit und habe volles Vertrauen zu ihm, erklärte Annan. In Israel waren dem Gesandten von offizieller Seite 'Lügen' und 'Aufhetzung' vorgeworfen worden. Er hatte nach einem Besuch im Flüchtlingslager von Dschenin gesagt, der 'grausige' Anblick übersteige jede Vorstellungskraft. Die Palästinenser werfen der israelischen Armee vor, dort ein 'Massaker' angerichtet zu haben. Israel bestreitet dies. - Bei einem Feuergefecht mit israelischen Soldaten sind im Gazastreifen zwei Palästinenser erschossen worden. Nach einem weitgehenden Rückzug aus dem Westjordanland belagern israelische Einheiten weiterhin den Amtssitz von Palästinenserpräsident Jasser Arafat in Ramallah. 

ZUR BÖRSE: Der Aktienmarkt in Frankfurt tendiert zum Auftakt schwächer. Der Deutsche Aktienindex DAX stand vor wenigen Minuten bei 5.250 Punkten, 35 Punkte niedriger als bei der Schlussnotierung am Freitag. Der Nikkei-Index stieg in Tokio um 210 auf 11.722 Punkte. Der Euro notiert bei 0,88-91 US-Dollar. 

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Überwiegend sonnig oder leicht bewölkt. Höchsttemperaturen zwischen 15 Grad an der Küste und 20 Grad am Rhein.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg und
Frankfurt am Main:   11 Grad, heiter;
Berlin:                     10 Grad, wolkenlos;
Dresden:                 10 Grad, stark bewölkt;
Köln:                       11 Grad, wolkig und
München:                  9 Grad, stark bewölkt.
 

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