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德国之声-慢速新闻 20020412

时间:2009-07-17来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Freitag.

Zwei deutsche Frauen unter den Todesopfern von Djerba
Präsident Venezuelas tritt zurück
US-Nahostvermittlung in entscheidender Phase
BERLIN/TUNIS: Unter den Toten der Explosion eines Gas-Tankwagens auf der tunesischen Ferieninsel Djerba sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes zwei deutsche Frauen. Sie stammten aus Baden-Württemberg und Bayern, teilte das Außenministerium in Berlin mit. Mit weiteren deutschen Todesopfern müsse gerechnet werden. Unter den Verletzten befänden sich 27 Deutsche. Bei der Detonation sollen Berichten zufolge insgesamt sechs Menschen getötet worden sein. Nach Angaben der tunesischen Behörden war ein mit Gas gefüllter Laster am Donnerstag gegen die Mauer vor einer Synagoge geprallt und explodiert. Es habe sich vermutlich um einen Unfall gehandelt. Dagegen teilte die israelische Regierung mit, sie gehe von einem Terrorakt aus. 

CARACAS:  Nach tagelangen Protesten hat der venezolanische Präsident Hugo Chávez offenbar die Macht abgegeben. Chávez habe sich in der Nacht zum Freitag drei Armeegenerälen gestellt, berichtete der private Fernsehsender Globovision. Heereschef Efrain Vásquez bestätigte den Bericht. Chavez verhandele im Regierungspalast Miraflores in Caracas über die Art der Machtübergabe. Zuvor hatten weite Teile der Armee Chávez die Gefolgschaft aufgekündigt. Hunderttausende waren am dritten Tag eines Generalstreiks auf die Straßen gegangen, um gegen die autoritäre Politik der Regierung zu demonstrieren. Bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden mindestens zehn Menschen getötet und über 100 verletzt.  

JERUSALEM: Im Rahmen seiner Nahost-Vermittlungsmission ist US-Außenminister Colin Powell in Jerusalem mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon zusammengekommen. Dies teilte ein israelischer Regierungssprecher mit. Powell hatte am Donnerstag in der jordanischen Hauptstadt Amman angekündigt, er wolle sich - so wörtlich- aggressiv darum bemühen, dass Israelis und Palästinenser wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren. Trotz der ablehnenden Haltung Israels will Powell auch den in seinem Hauptquartier in Ramallah von der Außenwelt abgeschnittenen Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat aufsuchen. - Derweil geht die israelische Militär-
Offensive im Westjordanland ungeachtet internationaler Proteste weiter. Bei einem neuen Zwischenfall wurden im nördlichen Gazastreifen drei Palästinenser erschossen.

DÜSSELDORF: Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, hat ein mangelndes Verständnis der Deutschen für die israelischen Militäraktionen im Westjordanland beklagt. So werde Israel als künstlicher Fremdkörper auf palästinensischem Territorium angesehen, sagte Spiegel. Palästinenser-Präsident Jasser Arafat gelte hingegen als Friedensstifter und Märtyrer. Zugleich verwies Spiegel auf einen zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. Er erhalte eine Menge von Zuschriften, in denen er sich anti-israelische Propaganda gefallen lassen müsse.

WASHINGTON: Der Kanzlerkandidat der Union, Edmund Stoiber, hat die Überlegung der Bundesregierung zu einer internationalen Friedenstruppe für den Nahen Osten als verfehlt bezeichnet. Stoiber sagte bei einem Besuch in Washington, der Vorschlag sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfrüht. Zunächst müsse eine politische Lösung gefunden werden. Vor einem Treffen mit US-Präsident George W. Bush sprach sich Stoiber dafür aus, die Verteidigungsausgaben Deutschlands zu erhöhen. Konkrete Zahlen nannte Stoiber nicht. Voraussetzung dafür sei aber ein höheres Wirtschaftswachstum.

KATMANDU: In Nepal sind bei blutigen Zusammenstößen zwischen maoistischen Rebellen und Sicherheitskräften mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden in Katmandu griffen die Rebellen zwei Polizeiposten im südwestlichen Distrikt Dang an.  Dabei seien mehr als 80 Polizisten und zahlreiche Aufständische getötet worden. In Nepal kämpfen maoistische Rebellen seit 1996 für den Sturz der Monarchie und die Errichtung eines kommunistischen Systems. Seit November letzten Jahres herrscht in dem Himalaya-Staat der Ausnahmezustand.

BOGOTA: Eine Gruppe bewaffneter Männer hat in Kolumbien das Provinzparlament in der Stadt Cali gestürmt und zwölf Abgeordnete als Geiseln genommen. Bei dem Überfall wurden zwei Menschen getötet. Nach Angaben der Polizei waren die Geiselnehmer als Soldaten verkleidet in das Gebäude eingedrungen und hatten ihre Opfer mit der Warnung vor einer angeblichen Bombendrohung getäuscht. Die Behörden machten die linke Guerillaorganisation Bewaffnete Revolutionäre Kräfte -FARC- für die Tat verantwortlich. Während der Flucht ließen die Entführer fünf ihrer Geiseln frei. In Kolumbien herrscht seit 38 Jahren Bürgerkrieg. Erst vor wenigen Wochen waren Friedensbemühungen erneut gescheitert.

BERLIN: Verteidigungsminister Rudolf Scharping lehnt eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen entgegen ersten anderslautenden Äußerungen nicht mehr gänzlich ab. Darüber könne man nachdenken, sagte Scharping der 'Bild'-Zeitung. Wenige Monate vor einer Bundestagswahl sei die politische Lage aber etwas zu aufgeregt. Der Minister wies zugleich Berichte über ein angebliches Zerwürfnis mit führenden Kommandeuren der Bundeswehr zurück. Dagegen griff der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst Bernhard Gertz, den Verteidigungsminister noch einmal scharf an. Das Vertrauensverhältnis sei schwerwiegend erschüttert. Er habe Zweifel, ob sich das noch reparieren lasse, sagte Gertz der 'Passauer Neuen Presse'. 

ZUR BÖRSE: Der deutsche Aktienmarkt ist freundlich in den Handel gestartet. Der DAX stand vor wenigen Minuten bei 5.210 Punkten. Das ist ein Plus von mehr als 40 Punkten im Vergleich zur Schlussnotierung vom Donnerstag. Der japanische Aktienmarkt schloss  mit deutlichen Verlusten. Der Nikkei-Index sank um 184 auf 10.963 Punkte. Der Euro wurde zuletzt mit 0,88-09 US-Dollar notiert.  

ZUM FUßBALL: Borussia Dortmund steht im Finale des UEFA-Pokal- Wettbewerbs. Die Dortmunder verloren zwar ihr Halbfinal-Rückspiel beim AC Mailand mit 1:3, hatten aber das Hinspiel vor einer Woche mit 4:0 gewonnen. Im Finale am 8. Mai treffen die Borussen nun auf Feyenoord Rotterdam. Die Niederländer hatten sich gegen Inter Mailand durchsetzen können.

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Im Norden noch stark bewölkt, sonst mehr Sonne als Wolken und weitgehend trocken. Tagestemperaturen zwischen zehn Grad Celsius an der Nordsee und 20 Grad am Oberrhein.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg: 8 Grad, stark bewölkt;
Berlin: 9 Grad, bedeckt;
Dresden: 10 Grad, bedeckt;
Köln: 3 Grad, wolkenlos;
Frankfurt am Main: 7 Grad, heiter und
München: 9 Grad, stark bewölkt.
 

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