Was ich als Kind einst von der alten Muhme
In märchengrauer Dämmerstund' erlauscht,
Was sonnenhell mir Wind und Wald gerauscht,
Was mir geduftet hat die stille Blume,
Das wuchs in mir zu einem Heiligtume. –
Da kam das Leben, wichtig aufgebauscht,
Und hätt' vernünftig thuend gern vertauscht
Das Märchen mir – zu ernstem Wissens-Ruhme.
Doch lächelnd ging das Flüchtige vor mir her
Und zeigte mir den Weg aus Tages Enge
Und hob empor mich aus der Welt Gedränge –
Der Märchen-Weisheit ewige Wiederkehr,
Die lehrt' es mich. – Nun nimmt es seinen Lauf
Mild siegend weiter: Nehmt es bei euch auf! –