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Folge 65: Fahrradfahren in Augsburg

时间:2021-04-25来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Augsburg
  Zusammenfassung:Wie kommt ihr am liebsten zur Uni? Tram fahren kann ganz schön nervig sein –voll, langsam, stickig. Aber ein Fahrrad hat auch nicht jeder oder es ist mal wieder was kaputt. Dieser Podcast gibt Tipps zum Fahrradkauf, zur Reparatur und noch einen spannenden Freizeit-Insider!

  Voxpops: “Ich fahre mit dem Fahrrad zur Uni, weil ich mit dem Fahrrad 15 Minutenbrauche und mit dem öffentlichen Verkehrsmittel 45”, “Also ich fahr lieber Fahrrad als Tram, weil es mich einfach fitter hält und weil ich die Tram viel zu überfüllt find.”, “Ich fahre lieber Fahrrad, als mit dem Trambahn zu fahren, weil es erstens mal Spaß macht, zweitens manchmal sind die Trambahn einfach viel zu voll und man ist in der frischen Luft und man kann sich gleich bewegen.”
 
  Michael: Blöde Tram! Viel zu voll und ich bin schon viel zu spät!
 
  Anna: Hey Michael! Na, bei dem schönen Wetter immer noch mit der stickigen Tram unterwegs?
 
  Michael: Ja.. und zur Rush Hour ist es immer voll und eng. Aber was soll ich denn anderesmachen?
 
  Erzähler: So wie Michael geht es wohl vielen Studenten an der Universität. Vor allemwährend des Umbaus vom Königsplatz dauert die Fahrt zur Uni oft länger und besonders frühmorgens sind die Bahnen einfach voll. Deswegen hat sich Anna eine Alternative überlegt.
 
  Anna: Also ich fahre seit der Grundschule mit dem Rad – man muss nie warten und sich nicht in volle Bahnen zwängen. Michael: Also in Los Angeles, wo ich herkomme, fährt keiner Fahrrad: viel zu groß undviel zu gefährlich. Außerdem habe ich gar kein Rad. Und ein neues zu kaufen ist mir viel zu teuer.
 
  Anna: Aber in Augsburg kann man doch super mit dem Fahrrad fahren – garantiert weniger Verkehr als in L.A. und meistens sind die Wege kurz. Und Fahrräder gibt es für Studenten auch gebraucht und günstig! Wir werden schon ein Rad für dich finden. Hey, wie wär‘s wenn wir gleich nach der Vorlesung mal zum Fahrradladen „Kette und Kurbel“ gehen?
 
  Michael: Ja, warum nicht? Wir können ja einmal schauen…Erzähler: Nach der Uni gehen Anna und Michael zusammen zu „Kette und „Kurbel“. Das ist ein besonderer Fahrradladen, denn hier gibt es nur gebrauchte Fahrräder. Diese wurden gespendet oder kommen von Wohnungsauflösungen und werden dann von Arbeitslosen repariert. Deshalb findet man hier besonders günstige Fahrräder.
 
  Kette und Kurbel ist für Studenten eine der besten Möglichkeiten in Augsburg, um günstig an ein gebrauchtes Rad zu kommen. Neben diesem sozialen Laden gibt es zum Beispiel auch monatlich stattfindende GebrauchtradMärkte. Der Laden „Gehl-Rad-Center“ veröffentlicht auf seiner Homepage immer den nächsten Termin. Oder man versucht es einmal beim „Radldoktor“: dieses soziale Projekt gibt ebenfalls frisch reparierte Räder zu sehr günstigen Preisen an Studenten ab.
 
  Erzähler: Aber zurück zu Kette und Kurbel, wo Michael gerade ein Fahrrad ganz nach seinem Geschmack bemerkt.
 
  Michael: Hey, schau mal das Mountainbike da drüben, das sieht cool aus! Anna: Ja, das wäre doch was für dich! Wie viel kostet es?
 
  Michael: Auf dem Schild steht 50 Euro...
 
  Anna: Aber schau mal... Hier steht noch etwas von Studentenrabatt. 20% weniger!
 
  Michael: Super. Ich glaube das nehme ich!
 
  Erzähler: Drei Tage später fährt Micheal auf seinem neuen Mountainbike zur Uni. An der Haltestelle trifft er Anna, die auf die Bahn wartet. Ungewöhnlich, wo sie doch sonst immer mit dem Fahrrad fährt. Michael: Hey, was machst du denn hier? Wartest du etwa auf die Tram? Anna: Ja, das ist halt das Blöde am Radfahren. Mein Reifen ist platt und muss jetzt mit der Bahn nach Hause fahren. Michael: Ach wie schade. Dabei wollte ich dich fragen, ob wir am Wochenende eine Radtour machen wollen. Anna: Das ist ja eine super Idee! Und bis zum Wochenende bekomme ich das bestimmt wieder hin. In der Uni habe ich einmal einen Flyer von einer „Bike Kitchen“ gesehen. Das ist wohl so eine Fahrradwerkstatt, wo man selbst reparieren kann. Ich bin grad eh knapp bei Kasse und das ist bestimmt nicht teuer. Willst du da morgen gleich mal mitkommen?
 
  Michael: Hmm, ja ich habe schon Zeit. Und das dauert bestimmt nicht so lange. Und danach schauen wir gleich nach Radtouren fürs Wochenende! Erzähler: In der Bike Kitchen ist schon viel los. Kaum betreten Michael und Anna das unscheinbare Haus, hört man um die Ecke das Geklapper von Werkzeug und Fahrrädern. Ein wenig unsicher schauen sie sich um, treffen aber gleich auf Stephan, einen der Leiter der Bikekitchen, der ihnen gerne weiterhilft. Ein platter Reifen ist hier gar kein Problem. Bei der Reparatur erfahren sie endlich alles über den Hintergrund des Namens und vieles mehr.
 
  Anna: Was ist denn eigentlich das Prinzip der Bikekitchen? Interviewpartner: Wir sind eine Fahrradselbsthilfewerkstatt, ein Ort an dem die Augsburger Fahrräder reparieren können. Alle die ihr Fahrrad selbst reparieren möchten, die das mal ausprobieren möchten, die können zu uns kommen, finden hier einen Werkstattraum, Montageständern mit Werkzeug, mit gebauchten Ersatzteilen, mit neuen Verschleißteilen und sie können es hier unter unserer Hilfe ausprobieren, mit unserer Hilfe ausprobieren ihre Fahrräder zu reparieren. Zu uns kann jeder kommen, ob er ganz viel Erfahrung hat mit Fahrradreparaturen, oder gar nicht, wir helfen jedem bei der Reparatur. Wichtig ist uns, dass es Interesse da sein sollte dabei zu bleiben bei der Reparatur auch mal einen Schraubenzieher in die Hand zu nehmen, mitzumachen… und zusammen haben wir bis jetzt jedes Fahrrad flott bekommen.
 
  Michael: Kostet mir das was?
 
  Interviewpartner: Die Nutzung der Bikekitchen kosten nichts. Wir freuen uns über spendende Gäste, wir bitten unsere Gäste über Spenden, wenn sie fertig sind mit der Reparatur – kleinen Spenden. Wir bieten auch gebrauchten Ersatzteile an, die wir aus Fahrrädern rauschlachten, auch die gibt’s bei uns gegen kleine Spenden. Und wir bieten neue Verschleißteile an, zum Beispiel Bremsen, Bremsbelege, Kettenöl, Glühbirnchen für das Rücklicht und für den Scheinwerfern vorne, Flickzeug… und für diese neue Teile, haben wir Festpreise, da will selber auch bezahlen müssen, der Rest läuft über spendenbasis.
 
  Anna: Und wie läuft das mit dem Kochen?
 
  Interviewpartner: Einmal im Monat, am ersten Freitag im Monat haben wir von 16:00 bis 20:00 für die Werkstatt geöffnet und danach essen wir noch zusammen. Jeder, der möchte, jeder der Bikekitchengäste, der bleiben möchte, ist eingeladen bei uns zu essen. Jeder der bei uns kochen möchte an den Freitagen, darf uns gerne ansprechen und dann machen wir etwas aus. Zutaten – die bezahlen natürlich wir und dann hoffe ich dass es auch Spaß macht zusammen zu kochen und zusammen zu essen. Es ist uns wichtig, dass wir nicht nur zusammen arbeiten und Fahrräder reparieren, sondern auch eine kleine Gemeinschaft etablieren, ein Treffpunkt für Fahrradinteressierte, die mit uns einen Abend ausklingeln lassen wollen.
 
  [Erzähler] Nachdem der Reifen geflickt ist machen sich die beiden zu Hause auf die Suche nach Radtouren für das Wochenende. Anna: Also, was interessiert dich denn? Vielleicht kann man die Innenstadt einmal mit dem Fahrrad erkunden?
 
Michael: Das hört sich schon cool an, aber ich glaube, ich habe schon alles in der Stadt gesehen. Ich dachte eigentlich an einen Tagesausflug in der Natur? Anna: Ja, das klingt auch gut! Allerdings kenne ich mich hier im Umland auch nicht so gut aus. Lass uns doch mal nach einer Radtour-Beschreibung suchen. Was geben wir ein… hmm. ‚Radtour Augsburg‘. Mal schauen. Aha! Sieh mal: ‚www.radtouren-augsburg.de‘. Francesca: Schau… ‚Mitmach-Radtouren‘…jeden Sonntag finden die statt. Da kann einfach jeder mitfahren! Anna: Ja, scheint so, und die ganze Strecke ist schon geplant…inklusive BiergartenPause! Hier ist die für nächsten Sonntag… Die Tour heißt „Justina-Runde“ und hat 47 Kilometer. Meinst du wir schaffen das? Michael: Klar, hört sich gut an! Erzähler: Schon am nächsten Sonntag finden sich Anna und [Michael] also auf ihrer ersten Mitmach-Radtour wieder. Günter, Betreiber der Homepage „radtouren-augsburg.de“ und führt die Gruppe aus etwa 15 Augsburgern. So geht es bei bestem Sommerwetter durch das schöne Umland. Erzähler: Wie Michael jetzt festgestellt hat, gibt es in Augsburg einige tolle Adressen für Fahrradinteressierte. Nach einem günstigen Kauf bei „Kette und Kurbel“ gibt es viele Radtouren vom Touristenverband oder von Privatpersonen. Und wer ein Problem mit seinem Rad hat, dem wird in der Bikekitchen professionell geholfen. 
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