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Katrin und Georg genießen die Sonne am Uniteich. Doch dunkle Wolken ziehen auf: Während Georg Besorgungen auf dem Campus erledigt, wird Kathrin von einem anderen Studenten umworben... Dieser Podcast erklärt anschaulich, was das Unigelände neben Fakultätsgebäuden sonst noch zu bieten hat: Copyshop, Fahrradladen und Co – alles in nächster Nähe zum Campus!
Zusammenfassung:
Katrin und Georg genießen die Sonne am Uniteich. Doch dunkle Wolken ziehen auf: Während Georg
Besorgungen auf dem Campus erledigt, wird Kathrin von einem anderen Studenten umworben…
Dieser Podcast erklärt anschaulich, was das Unigelände neben Fakultätsgebäuden sonst noch zu
bieten hat: Copyshop, Fahrradladen und Co – alles in nächster Nähe zum Campus!
Sprecher: Eines sonnigen Tages trifft sich das Studentenpärchen Kathrin und Georg zwischen
zwei Vorlesungen am Uni-Teich, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.
Kathrin: ...oh, Georg. Wie schön, dass du bei mir bist.
Georg: Ich hätte auch Lust, noch länger zu bleiben. Aber es wird langsam spät und wir
wollten noch ins Unicum, einen Kaffee trinken. Hast du nicht auch Lust etwas zu
essen? Ich habe schon wieder einen Bärenhunger und dort gibt es doch diese
leckeren Schnitzel.
Kathrin: Meinst du nicht, du hast heute schon genug gegessen? Außerdem sind die Portionen
dort immer so groß und du wolltest doch auf deine Figur achten.
Georg: Mhhh, na gut, dann aber los jetzt!
Sprecher: Als sie ihre Fahrräder erreichen, erstarren sie vor Schreck. Der Hinterreifen von
Kathrins Rad ist vollkommen platt!
Kathrin: Oh nein, so ein Mist! Was machen wir denn jetzt?
Georg: Kein Problem, Schatz. Ich bring dein Fahrrad schnell zu Uni-Rad, um es reparieren zu
lassen. Bin schon unterwegs. Wo war denn nochmal dieser Fahrradladen? Ach, ich
glaube bei der Haltestelle rechts den Weg entlang bis zur Ampel... ah, hier an der
Ecke ist ja auch das Mr. Onions, das Restaurant mit den leckeren Burgern. So, jetzt
nochmal links ein paar Schritte und – da ist es schon!
Sprecher: Während sich der verliebte Georg um Kathrins Fahrrad kümmert, bleibt Kathrin am
Uni-Teich, um sich weiter von der Sonne bräunen zu lassen. Plötzlich taucht Ansgar,
ein selbsternannter unwiderstehlicher Frauenheld, auf und setzt sich neben Kathrin.
Ansgar: Hallo Kathrin! Ich muss sagen: Du siehst heute besonders hübsch aus.
Kathrin: Oh danke, da werde ich ja ganz rot.
Ansgar: Das liegt nur daran, dass du inzwischen etwas lang in der Sonne gelegen hast.
Apropos rot, wollen wir nicht zusammen rüber zum Erdbeerfeld? Ich kaufe dir ein
paar zuckersüße Erdbeeren.
Kathrin: Welches Erdbeerfeld denn?
Ansgar: Das Erdbeerfeld hinter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Dort kann man im
Sommer von einem Bauern herrlich frische Erdbeeren kaufen – direkt vom Feld!
Wenn du möchtest, können wir sie sogar selbst pflücken und uns dabei die schönsten
aussuchen.
Sprecher: Kathrin kommt dieses Angebot sehr verlockend vor. Aber ahnt sie, dass Ansgar nicht
nur von den Erdbeeren naschen will? Währenddessen betritt Georg mit dem
kaputten Fahrrad den Fahrradladen.
Georg: Schönen guten Tag! Wie sie sehen, ist bei diesem Damenrad der Reifen platt…
Könnten Sie das reparieren?
Verkäufer: Natürlich, dafür sind wir schließlich da!
Georg: Wunderbar, danke! Hmm… Hier stehen so viele Fahrräder… müssen die auch noch
repariert werden?
Verkäufer: Nein, nein… Wir verkaufen hier neue und günstige gebrauchte Fahrräder für
Studenten. Du kannst aber auch ein Fahrrad ausleihen. Wir haben sogar ein Tandem,
also ein Fahrrad für zwei Personen.
Georg: Wow, damit könnte ich ja mal mit meiner Kathrin raus in die Natur fahren. Wann
kann ich das reparierte Fahrrad denn wieder abholen?
Verkäufer: Wenn du ein paar Minuten Zeit hast, kannst du warten. Du kannst aber auch in
ungefähr einer halben Stunde wieder kommen, dann bin ich auf jeden Fall fertig.
Georg: Super, das geht ja schnell – dann komme ich gleich wieder. Also bis später!
Sprecher: Voller Vorfreude macht sich Georg auf den Weg zurück zu seiner Kathrin. Als er an
der Bäckerei direkt neben dem Fahrradladen vorbeischlendert, steigt ihm der Geruch
frischer Brezen in die Nase.
Georg: Ha, wenn ich nachher im Unicum schon nichts essen darf, dann hole ich mir jetzt
wenigstens hier noch eine Breze. Sonst verhungere ich ja noch!
Sprecher: Georg kauft sich eine Breze und macht sich auf den Weg zurück zum See. An der
Haltestelle fährt eine Straßenbahn vor. Als sich die Türen öffnen, erblickt er Frau
Schmidt, eine seiner Dozentinnen. Sie ist ganz außer Atem.
Fr. Schmidt: Hey Georg. Gut, dass ich dich sehe. Bin gerade sehr in Eile. Für das Seminar nachher
brauchen wir noch ganz dringend einige Kopien aus diesem Buch. Seite 315-340,
jeweils 20mal. Danke, du bist mein Held!
Sprecher: So plötzlich, wie die Dozentin aufgetaucht ist, ist sie auch schon wieder weg.
Georg: Na toll, so schaffe ich es ja nie zurück an den See.Aber na gut, da hinten rechts in
dem Durchgang zum Europaplatzsind ja gleich zweiCopy-Shops – da kann ich mir
sogar einen aussuchen! Dann kriegt die Schmidt eben noch ihre Kopien. Georg: Hallo, ich würde gerne ein paar Seiten aus diesem Buch kopieren.
Verkäuferin: Aber gerne doch. Benutzen Sie einfach den Kopierer dort drüben. Soll ich Ihnen die
Kopien dann auch gleich binden, damit sie alles beisammen haben und nicht so viele
einzelne Blätter?
Georg: Geht das denn?
Verkäuferin: Ja natürlich, wir machen alle Arten von Bindungen. Außerdem können sie hier von CD,
USB-Stick und vom Internet ausdrucken –nicht nur auf Papier, sondern auch auf
Kissen, T-Shirts und Mousepads.
Georg: Hmm, über so ein Kissen mit Liebesbotschaft würde sich meine Kathrin garantiert
freuen! Jetzt genügen mir aber erst einmal die Kopien – ohne Bindung.
Sprecher: Die Sonne steht schon tief am Himmel, als Georg endlich wieder am See ankommt.
Von Kathrin ist jedoch weit und breit keine Spur.
Georg: Kathrin? Kathrin?
Daniel: Hallo Georg.
Sprecher: …sagt auf einmal eine Stimme vom Uferrand. Dort steht der dicke Daniel mit einem
Schokoriegel in der Hand. Daniel, ein Mitstudent von Georg, ist schon lange neidisch
auf das Liebesglück von Georg und Kathrin.
Daniel: Suchst du etwa deine Kathrin? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, die ist
zusammen mit diesem Ansgar zum Erdbeerfeld gegangen. Ich will mich jetzt ja nicht
zu weit aus dem Fenster lehnen, aber die beiden sahen recht glücklich aus. Tut mir
Leid für dich, Georg…
Sprecher: Niedergeschlagen beschließt Georg, ins Mr. onions zu gehen – das Restaurant an der
Straßenecke, an dem er vorher schon vorbeigegangen ist. Normalerweise trifft er sich
dort mit seinen Freunden, um in gemütlicher Atmosphäre Cocktails zu trinken. Jetzt
aber will er dort seinen Kummer vergessen. Enttäuscht macht sich Georg auf den
Weg. In seinen Augen stehen Tränen, die seine Sicht verschleiern. So wäre er beinahe
an einem ihm nur allzu bekannten Mädchen vorbeigegangen…
Kathrin: Oh Georg, wo warst du denn solange?
Sprecher: Kathrin fällt Georg in die Arme.
Georg : Aber, aber, aber... Der dicke Daniel hat doch… Ich dachte doch, du wärst mit diesem
Ansgar mitgegangen...
Kathrin: Ach mein Dummerchen… Du glaubst auch noch, was dieser dicke Daniel dir erzählt?
Ansgar wollte mich zwar verführen, aber für mich gibt es doch nur dich! Du bist aber
so lange nicht zurückzukommen, dass ich noch schnell zum Buchladen gleich an der
Straßenbahnhaltestelle gegangen bin. Dort drinnen habe ich beim Lesen aber dann
die Zeit vergessen... Bist du mir böse?
Georg: Ach Kathrin, wie könnte ich dir jemals böse sein. Komm, wir gehen dein Fahrrad
abholen. Das müsste inzwischen bestimmt repariert sein. Aber dann, nach der ganzen
Aufregung, habe ich mir wirklich etwas zu essen verdient.
Kathrin: Jetzt noch? Wir müssen doch gleich ins Seminar. Mein Schatz, weißt du was? Das
machen wir hinterher. Wir gehen nach dem Seminar ins Unicum und ich lade dich auf
dein geliebtes Schnitzel ein.
Georg: Ach, meine Kathrin...
Sprecher: Und so ist nicht nur Kathrins Fahrrad wieder in Ordnung. Glücklich wiedervereint
gehen Kathrin und Georg Hand in Hand über den Campus...