Ein altes Stück Holz liegt auf einer Waage. Es wird vermessen, fotografiert und mit einer Nummer versehen. Das Holzstück war mal Teil eines Schiffs. Es soll schon rund 850 Jahre alt sein. Erst vor etwa drei Jahren wurden die Bootsteile aber im Fluss Lippe entdeckt. Später wurden sie aus dem Wasser geborgen, in dem sie Hunderte Jahre gelegen hatten. Um die Teile weiter untersuchen zu können, müssen sie jedoch konserviert werden. Das bedeutet: haltbar machen.
Dazu werden die Holzstücke zunächst in Wasserbecken gelegt. Dann kommt eine Chemikalie dazu. Sie soll in das Holz eindringen und es haltbar machen. Dann muss noch die restliche Feuchtigkeit vorsichtig aus dem Holz entfernt werden. All das passiert in einer speziellen Werkstatt in Norddeutschland. Das wird mehrere Jahre dauern.