Kürzere Halme statt längere züchten

Oft wollen Leute, dass eine Pflanze besonders hoch wird. Aber diese Forscher haben andere Pläne, und zwar für den Roggen. Aus dieser Pflanze wird Mehl gemacht, zum Beispiel für Brot.

Normalerweise wächst beim Roggen ein sehr langer Halm. Am Ende sitzen dann die Körner für das Mehl. Doch wenn das Wetter schlecht ist, knicken die Halme leicht um. Der Roggen kann nicht mehr geerntet werden. Das könnte in Zukunft sogar häufiger passieren, wenn sich das Klima auf der Erde weiter verändert. Deshalb wollen Landwirte dieses Getreide vielleicht nicht mehr anbauen.

 

Forscher arbeiten aus diesem Grund an der Zucht von neuen Roggensorten: mit einem kürzeren Halm. Der Vorteil: Wasser und Nährstoffe gelangen schneller zu den Körnern. Das wird gerade in einem Gewächshaus im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern getestet.