Rosafarben, etwas schwerer als eine Tafel Schokolade und kleiner als die Hand eines Erwachsenen: Wer diese Beschreibung hört, denkt natürlich sofort an - na, klar - Pandabären!
Du etwa nicht? Zugegeben: Wenn Pandabären rosig und winzig auf die Welt kommen, sehen sie noch sehr, sehr wenig nach einem ausgewachsenen Panda aus. Zum Beispiel fehlt ihnen das typische schwarz-weiße Fell. Das wächst den Jungtieren erst später.
In einem Zoo in der Stadt Berlin hoffen die Mitarbeiter, dass sie demnächst miterleben, wie aus einem winzigen Panda-Baby ein ausgewachsener Riesenpanda wird. Denn es könnte gut sein, dass die Pandabärin des Zoos Nachwuchs bekommt. Das gab der Zoo am Mittwoch bekannt. Es wäre das erste Mal für die Bärin.
Es gibt einige Anzeichen, dass das Panda-Weibchen Meng Meng trächtig ist. Die Gebärmutter im Bauch der Bärin sei größer geworden, hieß es vom Zoo. In einer Gebärmutter wächst der Nachwuchs bis zur Geburt heran. Außerdem habe Meng Meng etwa 15 Kilogramm zugenommen. Ganz sicher ist sich der Zoo trotzdem noch nicht.
Meng Meng und das Panda Männchen Jiao Qing sind die einzigen Riesenpandas in Deutschland. In freier Natur kommen die Tiere nur in Asien vor, etwa im Land China. Wenn Riesenpandas Nachwuchs bekommen, ist das etwas ganz Besonderes. Die Tiere sind eigentlich Einzelgänger. Nur ein bis drei Tage im Jahr kann das Weibchen trächtig werden. In dieser Zeit müssen sich der Bär und die Bärin also unbedingt paaren.