Bunter Schmuck aus Fischhäuten

Blau, rot oder silbern schimmert das Leder auf der Werkbank. Aus dem weichen Material schneidet eine Schmuck-Künstlerin kleine Formen aus. Daraus stellt sie dann zum Beispiel Ringe, Ketten oder Ohrringe her.

 

Dabei arbeitet die Künstlerin mit einem ungewöhnlichen Leder, das nicht etwa von Schweinen oder Rindern stammt wie sonst oft. Das Leder für ihren Schmuck ist aus Fischhaut. Die Haut von Fischen wie Rochen, Lachs, Aal oder Barsch kommt von Geschäften, die Fische als Lebensmittel verkaufen. Dort bleibt die Haut übrig.

 

Mit pflanzlichen Mitteln wie bestimmter Baumrinde oder speziellen Nüssen wird aus den Häuten dann Leder gemacht. Das genaue Rezept sei aber ein Geheimnis, sagt die Schmuckkünstlerin. Das kenne nur der Mann, der aus den Fischhäuten weiches Leder macht und es ihr verkauft.