Wenn wilde Katzen zum Problem werden

Katzen machen es sich gern bei den Menschen bequem. Etwa in Wohnzimmern oder Gärten. Die Tiere sind zahm, fressen Katzenfutter - und fangen ab und an mal eine Maus. So ist das jedenfalls in Deutschland.

Auch im Land Australien haben viele Leute eine Katze im Haus. Dort gibt es aber auch Millionen wild lebender Katzen. Sie sind in der freien Natur unterwegs. Dort jagen sie etwa Vögel, Frösche, Insekten und Schildkröten. Und das sei ein Problem, meinen Experten.

 

Denn manche dieser Tierarten sind mittlerweile vom Aussterben bedroht. Forscher glauben, dass daran auch die wilden Katzen schuld sind. Denn die Tiere haben in Australien kaum Feinde. Sie wurden vor etwa 200 Jahren von Siedlern aus Europa dorthin gebracht. Seitdem breiten sie sich im Land aus.

 

Die Regierung von Australien hat beschlossen, dass es weniger wilde Katzen geben soll. Leute dürfen sie zum Beispiel jagen. «Wenn man die Katzen nicht kontrolliert, wird man alle kleinen und mittelgroßen australischen Säugetiere verlieren», sagt ein Experte.