Wer grast denn da auf der Wiese? Wie Milchkühe, die häufiger auf deutschen Weiden stehen, sehen diese Rinder nicht aus. Es sind nämlich Wasserbüffel. Man erkennt sie an ihren gekrümmten Hörnern und dem dunklen, zotteligen Fell.
Wasserbüffel mögen es gern nass und schlammig. Deswegen sind sie gut geeignet, um auf feuchten Wiesen zu weiden. Auf diesen werden sie an manchen Orten eingesetzt, um die Natur zu schützen, erklärt der Experte Jan Uhlig.
Die Tiere fressen Gras und auch andere Pflanzen. Etwa junge Bäume, die sonst auf den Wiesen seltenen Pflanzen Schatten machen würden. Diese können dann besser wachsen. Ihren Mist hinterlassen die Büffel dann an anderer Stelle auf der Weide. Darin finden sich die Samen von Pflanzen. So helfen die Büffel dabei, dass sich zum Beispiel seltene Pflanzen verbreiten.
Auf einer Insel bei Berlin etwa sind im Sommer immer Wasserbüffel zu sehen. Sie heißen Olivia, Mohini und ihre Büffelkälber Ofelia und Marc-André. Die Tiere helfen dabei, dass sich dort etwa die Pflanzen Augentrost, Mädesüß und Wasserfeder ausbreiten. Das Mädesüß etwa blüht im Juni und Juli.