Hey, du spinnst ja! Wenn das jemand in diesem Garten ruft, ist das keine Beleidigung. Sondern eine gute Nachricht. Denn spinnen ist das, was die kleinen Raupen tun sollen. Es sind Seidenspinner.
Am liebsten fressen diese Larven die Blätter von Maulbeerbäumen. Später wickeln sie sich in einen einzigen sehr, sehr langen Faden. Man nennt das Verpuppen. Dabei entsteht eine Art weiche Kugel um den Raupenkörper: der Kokon, in dem sich die Tiere zum Schmetterling entwickeln.
Aus dem Kokon aus kann man Seide gewinnen, einen kostbaren und glänzenden Stoff. Deshalb heißen diese Raupen auch Seidenraupen oder eben Seidenspinner.