Das Geräusch donnernder Hufe erfüllt die Luft. Staub wirbelt auf, als eine Herde Pferde über eine Wiese prescht. So ging es am Samstag in der Nähe von Dülmen im Münsterland zu. Jedes Jahr werden dort Ende Mai junge Hengste von einer Herde von Pferden getrennt. Die Tiere werden dann später verkauft.
Die Herde lebt auf einem großen Gelände, das eingezäunt ist. Man nennt die Tiere trotzdem Wildpferde, weil ihre Vorfahren früher frei umherzogen. Es gibt auf dem Gelände keinen Stall. Hilfe von Menschen bekommen die Tiere fast nie.
Der Besitzer der Pferde sagt: Es müssen regelmäßig junge Hengste von der Herde getrennt werden, denn sonst wird diese zu groß für das Gelände. Außerdem würde es sonst zu Rang-Kämpfen zwischen den Tieren kommen, bei denen sie sich verletzen könnten.