Mainz (dpa) - 1G, 2G, 3G, 4G, 5G. Hast du davon schon gehört? Die Abkürzungen stehen für drahtlosen Funk. Angefangen hat alles mit 1G, also der ersten Generation. Damit konnte man nur telefonieren. Danach kam superlangsames Internet für unterwegs. Heute können die meisten Smartphones 4G nutzen. Es ist echt schnelles Internet. Bald aber soll es 5G geben! Hier findest du einige Fragen und Antworten dazu.
Wie viel schneller ist 5G?
«Wir gehen davon aus, dass es bis zu zehnmal schneller ist als 4G», sagt der Experte Nick Kriegeskotte. Allerdings: Viele Leute werden mit ihren Smartphones kaum einen Unterschied zwischen 4G und 5G merken. Wenn sie 4G-Empfang haben, können sie gut im Internet surfen und Videos anschauen.
Wer braucht dann 5G?
Besonders interessant ist es für Fabriken, in denen Roboter stehen. Bisher wurden dort Daten meist von einem Computer über ein Kabel an die Roboter übertragen. Mit 5G lassen sich Roboter auch kabellos steuern - ohne Verzögerung. «Das geht fast in Echtzeit, der Roboter reagiert wahnsinnig schnell und zuverlässig», sagt der Experte.
Und welche Vorteile haben normale Leute?
Manche Computerspieler etwa tragen verkabelte Brillen, auf denen sie das Spiel sehen. In Zukunft kann man solche Spiele auch unterwegs und ohne Kabel spielen. 5G kann auch helfen, wenn ganz viele Leute an einem Ort sind, etwa in großen Stadien. Jetzt funktioniert dann häufig das Internet nicht. Mit 5G aber sollen dann alle gleichzeitig schnelles Internet nutzen können.
Hilft 5G auch auf dem Land, wo man jetzt keinen Empfang hat?
«Solche Funklöcher haben mit 5G gar nichts zu tun», meint der Experte. Hat das Handy keine Verbindung, kann man nicht ins Internet - egal ob ins schnelle Internet oder superschnelle Internet.
Wann kommt 5G denn?