Kostüme anziehen, Schminke ins Gesicht und schnell einhaken zum Schunkeln! Am Donnerstag hat der Straßenkarneval begonnen. Damit du in den nächsten Tagen mitreden kannst, erklären wir hier wichtige Begriffe zum Fasching.
WEIBERFASTNACHT: Weiberfastnacht fällt immer auf einen Donnerstag. Um 11.11 Uhr stürmen verkleidete Frauen in die Rathäuser. Dort nehmen sie dem Bürgermeister oder der Bürgermeisterin den Schlüssel weg. Das soll zeigen: Nun haben die Karnevalisten erstmal die Macht. Andere wichtige Tage in dieser Zeit sind Rosenmontag und Veilchendienstag mit vielen Umzügen. Schluss mit dem Spaß ist am Aschermittwoch.
FASCHING: Fastnacht, Karneval, Fasching - welchen Begriff du für die Zeit benutzt, hängt davon ab, aus welcher Region Deutschlands du kommst. Karneval sagt man meist im Westen, etwa in Köln und Düsseldorf. Von Fastnacht spricht man etwa in Mainz. Und wer Fasching feiert, lebt vermutlich im Osten oder Süden Deutschlands.
JECKEN: Während des Karnevals sind die Feiernden rund um Köln völlig jeck, also verrückt. Deshalb nennt man sie dort auch Jecken. Woanders spricht man dagegen oft von Narren. Ob Jecken oder Narren: Ein bisschen jeck verhalten sich die Feiernden an Karneval überall. Es werden Bützchen verteilt, also Küsschen. Und wenn bei den Umzügen die Wagen vorbeirollen, heißt es etwa in Mainz und Düsseldorf «Helau». In Köln jubeln die Menschen den Wagen mit «Alaaf» zu.