An einigen Schulen schreiben die Lehrerinnen und Lehrer mit Kreide an die Tafel und benutzen ältere Projektoren. An anderen Schulen verwenden sie modernere Geräte: Beamer und digitale Tafeln, die online sind.
Bald sollen möglichst viele Schulen in Deutschland so gut ausgestattet sein. Dafür macht die Bundesregierung nun viel Geld locker: fünf Milliarden Euro. Am Donnerstag haben auch die Politiker im Parlament dem Plan zugestimmt. Er heißt: Digital-Pakt Schule.
Zum einen soll dafür gesorgt werden, dass es an den Schulen bald super-schnelles Internet und WLAN gibt. Natürlich nicht, damit alle Snapchat und Instagram nutzen! Sondern damit sich die Klassen zum Beispiel besser zu einem Thema schlaumachen können.
Mit einem anderen Teil des Geldes sollen digitale Lern-Plattformen eingerichtet werden. Dort könnten dann zum Beispiel Lern-Videos stehen, die man sich mit dem Computer anschaut. Oder auch Dokumente, an denen alle Schülerinnen und Schüler zusammen arbeiten.
Einige Schulen bekommen vielleicht auch Tablets und Computer. Das Geld wird aber nicht reichen, um Geräte für alle Schüler zu kaufen. Im Bundesland Baden-Württemberg etwa sind es pro Kind rund 400 Euro.
Und wann kommt das alles? In diesem Schuljahr nicht mehr. Aber vielleicht im nächsten! Wenn alles gut läuft, ist das Geld dann da.
Eine Expertin fügt hinzu: «Wichtig ist, dass nun auch die Lehrer lernen, mit den Geräten umzugehen.» Außerdem bräuchten die Schulen Techniker, damit die Geräte gut laufen und repariert werden können.