Buenos Aires (dpa) - In einer Schulklasse gibt es viele Dinge zu regeln. Wer sitzt neben wem? Welche Bilder sollen die Wände schmücken? Wohin geht der nächste Ausflug? Manchmal dürfen die Schülerinnen und Schüler mitentscheiden.
Bei so vielen Leuten und mehreren Themen ist es jedoch gar nicht so einfach, sich zu einigen. Die einen wollen unbedingt in den Freizeitpark, die anderen lieber in den Zoo. Auch bei der Sitzordnung gibt es unterschiedliche Meinungen.
So ähnlich muss es am Wochenende auch einigen Politikern gegangen sein. Allerdings hatten sie mit Themen zu tun, die viele Millionen Menschen betreffen. Die Politiker sprachen zum Beispiel über die Umwelt und den Handel zwischen Ländern. Außerdem ging es um Menschen, die aus ihrer Heimat in andere Länder flüchten.
Die Politiker kamen bei einem großen Treffen in Argentinien zusammen. Das Land liegt in Südamerika. Das Treffen wird auch G20-Gipfel genannt. G20 ist der Name für eine Gruppe bedeutender Länder der Welt. Dazu gehören etwa die USA, China, Russland und Deutschland.
Auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel reiste deshalb nach Argentinien. Wegen einer Flugzeug-Panne kam sie aber erst deutlich später an. Nach ihrer Ankunft sprach sie in kurzer Zeit mit mehreren Regierungschefs. Darunter waren etwa die Präsidenten von Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika: Wladimir Putin und Donald Trump.