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Nilpferd Stella träumt vom Tanzen

时间:2022-10-17来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Tanzen
An einem spätsommerlichen Nachmittag machte sich Nilpferd Stella mit ihren Schulfreunden auf den Weg von der Schule nach Hause. Während sich ihre beiden besten Freundinnen Milly und Tessa darauf freuten, gleich mit ihren Geschwistern Fangen zu spielen und danach bis spät in den Abend in ihren Lieblingsbüchern zu lesen, hatte Stella nur einen Wunsch.
 
„Ich will tanzen!“, rief sie plötzlich voller Freude und drehte sich dabei etwas holprig im Kreis. Die anderen sahen sie überrascht an. Die Jungs, die gleich zum Wasserball oder zum Schwimmtraining wollten, schmunzelten. „Aber Stella, meinst du nicht, dass du ein bisschen groß fürs Tanzen bist?“, fragte Sam, der Älteste aus der Schulklasse. 
 
Die anderen Mädchen kicherten und Stella blickte verlegen auf den staubigen Boden der heißen Savanne. Als sich alle voneinander verabschiedeten und Stella zu Hause ankam, warf sie mürrisch ihre Schultasche unter einen schattigen Baum. „Nanu, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte Stellas Mama. „Nichts, was soll schon sein?“, grummelte Stella und ging zur Wasserstelle. 
 
Von Weitem sah sie die anderen, die scheinbar eine Menge Spaß beim Wasserball oder beim Schwimmen hatten. „Warum ist man fürs Tanzen zu groß und zum Wasserballspielen nicht?“, fragte sich Stella.
 
Nachdem sie sich im Wasser etwas abkühlte, setzte sie sich zu ihrer Schultasche unter den schattigen Baum und beobachtete, wie grazil und wunderschön die Flamingos auf der anderen Uferseite durchs flache Wasser tänzelten.
 
„Als würden sie schweben“, dachte Stella bewundernd. Sie nahm all ihren Mut zusammen und machte sich auf den Weg zur anderen Seite des Weihers. Die Flamingos mussten immer vorsichtig sein und waren daher etwas schreckhaft und ständig auf der Hut. 
 
An der Wasserstelle tummelten sich nämlich die verschiedensten Tiere der Savanne, auch Raubtiere. Stella versuchte daher so leise und vorsichtig wie irgendwie möglich, auf die Flamingos zu zu schwimmen, um sie nicht zu erschrecken. 
 
Doch da war es passiert. Als sie aus dem Wasser auftauchte und gerade den ersten Schritt Richtung Ufer machen wollte, rutschte sie auf dem schlammigen Untergrund aus und machte einen lauten Platscher im Wasser. Im Nu schreckten alle Vögel ängstlich auf und flogen davon, auch die Flamingos. 
 
Stella ärgerte sich über sich selbst. „Warum muss ich denn immer so tollpatschig sein? Vielleicht suchen sich die Flamingos zukünftig eine andere Wasserstelle. Dann kann ich sie nicht mehr beim Tanzen beobachten.“ Geknickt wollte sie sich gerade umdrehen und wieder auf die andere Seite schwimmen, als sie jemanden sprechen hörte.
 
„Die haben dich bestimmt mit einem auftauchenden Krokodil verwechselt!“ Stella drehte sich um und sah einen einzelnen Flamingo am Ufer stehen. 
 
„Warum bist du nicht wie die anderen Flamingos weggeflogen?“, fragte Stella vorsichtig. „Weil ich keine Angst vor einem freundlichen Nilpferd wie dir habe“, sagte der Flamingo selbstbewusst. „Mein Name ist Josi und wer bist du?“
 
Stella stellte sich vor und erzählte Josi von ihrem Traum zu tanzen. Sie erzählte auch davon, dass jeder findet, dass ein Nilpferd lieber nicht tanzen sollte. 
 
„So ein Quatsch mit Soße“, entgegnete Josi. „Jeder darf tanzen, der Lust dazu hat. Lass dir davon mal nicht den Spaß daran verderben.“ Stella konnte es gar nicht fassen. Da kannte sie Josi erst seit einigen Minuten und trotzdem war sie die erste, die Stellas Idee ganz und gar nicht komisch fand. 
 
„Lass uns doch einfach zusammen tanzen“, schlug Josi vor. Sie zeigte ihr ein paar galante Drehungen. „Sieh nur – es ist ganz einfach!“
 
 „Es sieht so leicht bei dir aus“, sagte Stella, die nun sichtlich aufgeregt wirkte. „Ich komme morgen nach der Schule wieder vorbei.“ Die zwei verabschiedeten sich und Josi nahm sich vor, niemandem etwas davon zu erzählen.
 
Am nächsten Tag war Stella mit den Gedanken bereits während des Unterrichts bei Josi. Gemeinsam übten sie die verschiedenen Drehungen. Als die Pausenglocke schellte war der Traum plötzlich vorbei und alle Kinder schnappten sich eilig ihre Taschen und Bücher und rannten hinaus in die heiße Nachmittagssonne. 
 
Als Stella zu Hause ankam, sah sie die vielen Flamingos am Ufer stehen und ganz vorn tänzelte Josi. Sie legte ihre Tasche eilig ab und schwamm direkt auf sie zu. Diesmal vorsichtiger, um niemanden zu erschrecken. Und tatsächlich – alle Flamingos blieben am Boden und beobachteten sie neugierig. 
 
„Hey Stella, da bist du ja endlich!“ Gemeinsam legten sie los und Stella versuchte die Bewegungen von Josi nachzumachen. So ging es Tag für Tag und langsam sprach es sich herum, dass das Nilpferd Stella tanzte und zwar gar nicht so schlecht.
 
Es machte ihr so viel Spaß, dass sie täglich übte. Langsam wurde das anfängliche Stampfen und Poltern zu vorsichtigen und rhythmischen Bewegungen.
 
An einem Tag verabredeten sich Stella und Josi zur Dämmerung für das Einstudieren einer neuen Choreographie. Schritte und Bewegungen, die sich Stella früher kaum hätte merken und vorstellen können, waren mittlerweile leicht und schnell einstudiert.
 
Als sie die Musik einschalteten und Stella ihr buntes Tuch hervorholte, um es rhythmisch im Takt zu schwingen, versammelten sich unbemerkt unzählige Tiere am Weiher. Keiner der anderen Tiere wollte die Aufführung verpassen. Sie hatten Stella und Josi schon oft beim Üben zugesehen.
 
Die zwei Tänzerinnen waren so sehr in ihrem Element, dass sie die zahlreichen Zuschauer gar nicht bemerkten. Erst als plötzlich tosender Beifall aus allen Himmelsrichtungen zu hören war, merkten die zwei Freundinnen, dass es sich lohnt, an seinen Traum zu glauben.  
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