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Estnische Märchen:18. Des Schützen abhanden gekommenes Glück.

时间:2022-04-25来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Estnische Märchen Glück
Es war einmal ein ebenso geschickter als glücklicher Schütze, der niemals ohne reiche Beute aus dem Walde zurück kam, mochte es Sommer oder Winter sein. Was er in Schußweite zu Gesicht bekam, Vogel oder Vierfüßler, das hatte er schon so gut wie in der Tasche,[S 136] denn nie traf seine Ladung in's Blaue, sondern gerade in das Thier hinein, welches er tödten wollte. Mit einem Male aber, ich weiß nicht wer ihm den bösen Streich gespielt hatte, war des Schützen voriges Glück dahin; Vögel und Vierfüßler ergriffen die Flucht schon in weiter Entfernung und kam er einmal einem Thiere so nahe, daß seine Flinte es erreichen konnte, so ging der Schuß jedes Mal in's Blaue. Der Schütze merkte bald, daß es mit seiner Flinte nicht mehr mit rechten Dingen zuging; er reinigte und besprach die Flinte auf alle Art, grub sie drei Tage lang unter der Thürschwelle ein, über welche die Frauenzimmer schritten[53], aber kein Kunststück wollte anschlagen. So war er nun über eine Woche kreuz und quer im Walde umhergestreift, hatte täglich manchen Schuß verpufft, aber weder Schwanz noch Horn, weder Feder noch Wolle in die Jagdtasche geschafft.
 
Mißmuthig ging er eines Abends, als er aus dem Walde kam, in die Schenke, und wollte seine üble Laune durch einen Schluck Branntwein vertreiben, aber auch der Branntwein mundete ihm nicht. Da stopfte er sich seine Pfeife, legte Feuer darauf und setzte sich an den Tisch um zu schmauchen. Als er zufällig die Augen aufschlug, sah er im Winkel am Ende des Tisches einen fremden Mann sitzen, der weder eine Pfeife im Munde noch einen Bierkrug vor sich stehen hatte, sondern nur mit einem Stück Kreide kleine Striche auf den Tisch zog, die er dann und wann zählte, worauf er sie wieder auswischte und neue hinmalte, als hätte er Gott weiß was für große Kosten zusammen zu rechnen. Als ein Theil des Abends so hingegangen war, ließ sich der Schütze einen Krug Bier geben, womit er zuweilen die trockne Kehle anfeuchtete; indeß sprach er kein Wort, sondern vertrieb sich die Zeit mit seinen Gedanken, wie der Andere mit dem Zusammenzählen seiner Striche. Jetzt trat der Schenkwirth aus seiner Kammer und fragte: »Ihr Leute, begehrt ihr noch etwas von mir oder wollt ihr zur Nacht hier bleiben? wo nicht, so brecht auf, ich will den Krug zuschließen und mich schlafen legen.« Der Schütze erwiderte: »Brüderchen, laß mich nur noch meine Pfeife stopfen und anzünden, dann gehe ich nach Haus.« Als er damit fertig war, nahm er seine Flinte aus der Ecke, grüßte und verließ das Zimmer. Ohne ein Wort zu sagen folgte ihm der Fremde, der ihn, wie er draußen im Mondschein bemerkte, um mehr als Kopfeslänge überragte und auf einem Fuße etwas hinkte. Als der Schütze[S 137] eine Strecke gegangen war, sah er daß der Fremde denselben Weg genommen hatte, blieb stehen und fragte: »Haben wir Beide vielleicht einen Weg?« Der Fremde erwiderte: »Wohl möglich! mein Weg geht überall hin, wo er Fußtapfen vorfindet, mögen sie rechts oder links führen.« Der Schütze sagte: »Mein Weg geht gerade nach Haus.« Lachend versetzte der Fremde: »Gleichviel, so begleite ich dich ein Stück Weges, denn mein Haus ist immer da, wohin ich gerade komme.« Im Weitergehen fragte der Schütze, was das für Striche gewesen seien, die sein Begleiter den ganzen Abend auf den Tisch gezogen und zusammen gezählt habe. Der Fremde antwortete kurz: »Die Geschäfte des heutigen Tages, ich fand daß noch eins mangelt und muß darum eilen, vor Mitternacht noch einen Fisch zu fangen.« »So seid ihr also ein Fischer?« fragte der Schütze. Der Fremde erwiderte: »Je nachdem es sich trifft, bin ich ein Fischer, ein Vogelfänger oder was sonst von mir verlangt wird. Es ist mein Loos, daß ich immer in anderer Leute Dienst meine Schuhe vertragen muß. Aber sage mir, Gesell, warum bist du so verdrießlich, daß dir in der Schenke weder Branntwein noch Bier schmecken wollte?« Der Schütze erzählte ihm sein Mißgeschick; seine Flinte müsse verhext sein, da weder Vögel noch Vierfüßler mehr in Schußweite kommen wollten, und wäre dies auch einmal der Fall, so gehe der Schuß jedesmal fehl. Als der Fremde das Unglück des Schützen vernommen hatte, sagte er: »Wer deine Flinte verzaubert hat, mag wohl zu verschlagen sein, als daß deine Mittel etwas gegen ihn ausrichten könnten. Hier ist kein anderer Rath als bei dem alten Wirthe Hülfe zu suchen, der allein helfen kann.« Der Schütze fragte: »Wer ist der alte Wirth und wo wohnt er? ich höre zum ersten Mal von ihm.« Der Fremde erwiderte: »Wer er ist und wo er wohnt, das kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen, aber ich will dir angeben, wo du mit ihm zusammenkommen und ihm deine Noth klagen kannst. Uebermorgen, Donnerstag Abend, ist der Mond gerade voll. Geh kurz vor Mitternacht an einen Kreuzweg, pfeife drei Mal und warte bis er kommt; die Flinte nimm gleich mit. So wie diese jetzt beschaffen ist, kann sie kein Geschöpf tödten, und wenn du die Mündung auch dicht daran brächtest. Ich will mich Spaßes halber fünf Schritte vor dir hinstellen, lade die Flinte scharf und ziele auf mich, nach dem Kopfe, dem Herzen, dem Bauche oder wohin du selber willst, du wirst mir keinen Schaden zufügen.« »Aber wenn ich dir nun doch Schaden thue?« fragte der Schütze. »Nun, dann ist es meine Schuld,« sagte der Fremde — »und du bist nicht verantwortlich dafür. Mache dein Zeichen an der Kugel, damit du sie[S 138] wieder erkennest.« Der Schütze lud seine Flinte mit einer Wolfskugel, auf die er mit den Zähnen ein Zeichen machte und stampfte dann die in einen Fettlappen eingewickelte Patrone fest. Er dachte bei sich selber: einen Nebenmenschen Spaßes halber zu tödten, das wäre wohl Sünde, aber ich will ihm einen Denkzettel geben, daß ihm die Lust vergehen soll, ferner solche Possen zu treiben. Ich will ihm die Kugel in seinen linken Schenkel schicken, sein linker Fuß hinkt ja doch schon. So denkend zielte er auf des Fremden Schenkel, eine Spanne hoch über der Kniescheibe, so daß die Kugel am Knochen vorbei durch das weiche Fleisch gehen mußte. Der Fremde stand fünf Schritt weit unbeweglich. Die Flinte knallte — der Fremde aber trat ihm lachend entgegen und sagte: »Da, nimm deine Kugel!« und gab sie dem Schützen zurück. Dieser erkannte sofort die von ihm bezeichnete Kugel und sah, daß weder der Mann noch sein Kleid Schaden genommen hatten. »Hole Dieser und Jener meine Flinte und dich mit!« ruft der Schütze zornig. »Ihr seid entweder beide verhext oder der alte Bursche steckt in euch!« Der Fremde erwidert lachend: »ich habe dir schon vorhin gesagt, daß deine Flinte, wie sie jetzt beschaffen ist, keinem lebenden Wesen schaden kann, sie bedarf eines klügeren Arztes, der das kann, was du mit deinen Künsten nicht zu Wege bringst. Geh und suche, wie ich dir angegeben habe, übermorgen Abend Hülfe beim alten Wirthe.« Während sie noch weiter mit einander sprachen, waren sie an die Dorfgasse gekommen und trennten sich dort ohne Abschied, indem der Schütze am Zaunwege hin in's Dorf hinein ging, während der Fremde auf der Außenseite des Zauns vom Dorfe sich entfernte. Der Schütze hörte noch, wie der Fremde vor sich sagte: »Jetzt ist meine Zahl für heute voll.«
 
Am folgenden Tage, Donnerstag Abends, ging der Schütze der erhaltenen Anweisung gemäß an den Kreuzweg, um das ihm abhanden gekommene Glück wieder zu finden; zwar fröstelte ihm das Herz ein wenig, doch pfiff er dreimal und wartete dann was weiter geschehen würde. Von Norden her hörte er ein Brausen, als ob ein Hagelwetter im Anzuge sei, dann leuchtete es dreimal wie ein Blitz vor seinen Augen und ein kleiner alter Mann mit rothem Barte stand vor ihm. Wie der dahin gekommen war, ob aus der Luft heruntergeworfen oder aus dem Erdboden herauf gehoben, das konnte der Schütze nicht sagen, weil er eben die Ankunft des Alten gar nicht bemerkt hatte. Der Alte fragte: »Was willst du von mir, daß du mich hergepfiffen hast?« Der Schütze erzählte ihm alles von Anfang bis zu Ende, wie ihm die Flinte verhext sei, so daß weder Vierfüßler noch Vögel ihr[S 139] nahe kämen, und falls auch einmal ein Thier in Schußweite komme, der Schuß jedesmal fehl gehe. Der Alte sagte: »Wenn ich dir das abhanden gekommene Glück wieder schaffen soll, so müssen wir erst darüber einig werden, wie lange ich dir dienen soll?« Der Schütze erwiderte: »So lange ich lebe.« »Ganz wohl« — sagte der Alte — »das Glück will ich dir wieder schaffen, aber sieh dich vor, daß großes Glück dich nicht übermüthig mache«[54]. Dann griff er in seinen Schultersack, nahm eine Hand voll Birkenkätzchen heraus, die er dem Schützen gab, und sagte: »Nähe zu Hause ein kleines Säckchen und stecke die Kätzchen da hinein. Gehst du in den Wald um Vögel oder Vierfüßler zu schießen, so stecke das Säckchen mit den Kätzchen in die Tasche oder in den Busen, dann wirst du jedesmal soviel Thiere erlegen wie du willst, auch wird es dem Walde nie an Wild mangeln. Was du heute erlegt hast, das ist morgen wieder ersetzt, aber hüte dich, den größesten Vogel oder Vierfüßler, der den andern immer als Führer voran ist, niederzuschießen, sonst würdest du das Glück und zugleich dein Leben einbüßen. Jetzt gieb mir zur Besiegelung des Vertrages drei Tropfen von deinem Blute!«[55] Als der Schütze das hörte, erschrack er und stand da, zweifelnd was er thun sollte. Der Alte, der seine Gedanken wohl errieth, sagte: »Thue was du willst, es ist ja hier von keinerlei Zwang die Rede, wir schließen einen gütlichen Vertrag. Willst du, wie es in letzter Zeit immer der Fall war, ohne Beute nach Hause kehren, so weigere das Blut, wenn du aber Lust hast durch die Beute des Waldes zum reichen Manne zu werden, so mußt du mir zur Besiegelung des Vertrages die verlangten Blutstropfen geben.« Der Schütze nahm seine Passelnadel[56] von der Hutkrämpe, stach damit in den Ringfinger der linken Hand und drückte drei Tropfen Blut heraus, mit denen der Alte ein Stück Birkenrinde benetzte, das er alsdann in die Tasche steckte. Darauf blies er drei Mal auf die Flinte des Schützen und sagte mit vergnügter Miene:[S 140] »Jetzt sind wir miteinander im Reinen, deine Flinte ist entzaubert und erlegt was dir vor die Faust kommt. Eine Flintenkugel schenke ich dir noch in den Kauf, du kannst damit dem Verzauberer deiner Flinte den verdienten Lohn zahlen. Schieße diese Kugel ab wohin du willst, und nenne dabei die Körperstelle, in welche sie eindringen soll, so geht sie dahin und wäre das Ziel auch Dutzende von Meilen von dir entfernt.« Der Schütze nahm die Kugel mit Dank an und wollte sich mit einem »Gott befohlen« verabschieden, allein der Alte legte ihm die Hand auf den Mund und hieß ihm schweigen. In demselben Augenblicke war er dem Schützen ebenso wunderbar aus dem Gesichte entschwunden, als er vorher erschienen war. Der Schütze wandte seine Schritte heimwärts und wollte am folgenden Tage versuchen, ob die Versprechungen des Alten sich als wahr oder falsch erweisen würden. Erfüllt sich das Versprechen, dachte der Schütze, so habe ich einen wahren Glückshandel gemacht, nur ist es schade, daß ich dem Alten drei Blutstropfen verpfändete. Vielleicht findet sich mit der Zeit Rath zu einer Aenderung des Vertrags, oder ich ziehe mich durch List aus der Schlinge.
 
Als er nach Hause kam, warf er sich in seinen Kleidern auf's Bett um ein paar Stunden zu ruhen; am Morgen früh wollte er in den Wald und versuchen, ob die an der Flinte gemachte Kur angeschlagen habe. Ruhiger Schlaf kam die ganze Nacht nicht in sein Auge; so oft ihm die Lider zufallen wollten, wurden sie immer wieder durch Bilder von Vogelschwärmen und Thierheerden aufgerissen, welche lärmend an ihm vorüberzogen. Mit anbrechender Morgenröthe sprang er vom Lager auf, lud seine Flinte, steckte die Glückskätzchen in die Hosentasche, band die Jagdtasche um und wollte ohne Frühstück von Hause gehn; erst auf der Schwelle fiel es ihm ein einige Bissen zur Vogeltäuschung[57] zu sich zu nehmen. Als er in den Wald kam, stieß ihm ein Schwarm Birkhühner auf, dessen Führer größer war als ein Auerhahn. Diesen ließ der Schütze unversehrt, er zielte in die Mitte des Schwarms; die Flinte knallte und sechs Birkhühner auf einmal fielen auf den einen Schuß vor ihm nieder. »Habe Dank! alter Patron!« ruft der Schütze — »ich sehe, daß du Wort gehalten[S 141] und dein Versprechen wahr gemacht hast.« Da fällt ihm die Kugel ein, welche er in den Kauf erhalten hatte um den Verzauberer der Flinte damit zu züchtigen; er denkt: ich will dem Frevler seinen verdienten Lohn geben und dafür sorgen, daß er sich in's Künftige nicht so leicht soll an meine Flinte machen können. Er ladet die Flinte, legt die Kugel drauf und sagt: »Dem feindlichen Hexenmeister durch beide Schienbeine!« worauf er den Schuß abfeuert. Da er nun für heute keine Lust mehr hat, Vögel zu schießen, so hebt er seine sechs Birkhühner vom Boden auf und macht sich auf den Heimweg. Als er in's Freie kommt, steigt ein Flug Feldhühner dicht vor ihm auf, wiederum ein größeres an ihrer Spitze. Der Schütze denkt: Schade, daß ich die Flinte nicht wieder lud, sonst hätte ich hier abermals mein Glück versuchen können. Gerade als ob sie seine Gedanken errathen hätten, ließen sich die Vögel ein paar hundert Schritt weit von ihm nieder. Er ladet die Flinte und geht ihnen nach. Die Vögel fliegen wieder auf, der Schütze läßt den Anführer vorüber fliegen, feuert in den Schwarm hinein und siehe! ein Dutzend Feldhühner fällt zu Boden. »Oho!« — ruft der Schütze — »wenn die Sache so fortgeht, so darf ich bald nicht anders in den Wald kommen als mit Wagen und Pferden, um die erbeutete Ladung Vögel in die Stadt zu führen.«
 
Und wirklich ging die Sache so glücklich weiter; er schickte alle Woche eine volle Ladung Vögel zur Stadt auf den Markt, und dennoch schienen sie dadurch in den Wäldern nicht weniger zu werden, vielmehr kam es dem Schützen vor, als ob sie um so mehr zunähmen, je mehr er ihrer vertilgte. Diese leichte Hantierung, die mehr einem Spiele glich, machte den Schützen sorglos, und mit der Sorglosigkeit stellte sich die Leidenschaft für den Branntwein ein, so daß er sich meistentheils in den Schenken umhertrieb und selten Abends nach Hause kam, ohne daß es ihm vor den Augen flimmerte. Im trunkenen Muthe hatte er aber zuweilen gegen die Anderen mit seinem Vertrage geprahlt, so daß sich das Gerücht verbreitete, daß der Schütze habe seine Seele dem alten Burschen verkauft. Eines Abends trat der Schütze bei hellem Mondschein aus dem Kruge, die geladene Flinte auf der Schulter, und stieß im Freien auf einen Trupp Füchse, deren Anführer eine Strecke weit voraus lief und so schön war, daß der erhitzte Schütze nicht mehr Zeit fand, sich der Bedingungen des Vertrags zu erinnern, welche ihm verboten das größte Thier niederzuschießen. Er riß die Flinte an die Wange, zielte und gab dem großen Fuchse eine volle Ladung. Augenblicklich fiel — nicht der auf's Korn ge[S 142]nommene Fuchs, sondern statt desselben der Schütze selber todt zu Boden. Am andern Morgen wurde sein Leichnam etwa eine Werst weit vom Dorfe auf dem Felde gefunden: die Flintenkugel war ihm durch's Herz gegangen. Daß er sich nicht absichtlich selber getödtet hatte, konnte man daraus abnehmen, daß die Flinte eine Strecke weit von ihm gefunden wurde, und ihre Mündung von ihm abgekehrt war. Die Dorfbewohner trugen ihn nach Hause und gingen daran einen Sarg zu zimmern; dabei wurden sie öfter einer schwarzen Katze ansichtig, welche keiner von ihnen früher jemals erblickt hatte. Der Todte lag auf dem Tische mit einem weißen Laken bedeckt. Als der Sarg fertig war und man den Leichnam hineinlegen wollte, hatten die Männer einen neuen Schrecken. Als sie nämlich das Laken abnahmen, fand sich der Todte nicht mehr, sondern ein Bund Stroh lag statt desselben auf dem Tische und zugleich mit dem Todten war auch die große schwarze Katze verschwunden, welche Niemand Anders sein konnte, als der alte Bursch selber. Später wurde es ruchbar, daß einem nahe wohnenden Zauberer, der lange auf dem Siechbette gelegen hatte, beide Beine vom Knie an lahm geworden waren, daß der Mann nicht anders als auf zwei Krücken gehen konnte. Diesem Manne hatte sicher die im Walde abgeschossene Strafkugel des Schützen die Beine untauglich gemacht, zum Lohn dafür, daß er dessen Flinte verhext hatte.
 
Diese Erzählung macht offenbar, daß wer dem Bösen Blut giebt, ihm auch seine Seele verkauft; oder anders ausgedrückt: »Gieb dem Teufel die Fingerspitze und er packt deine ganze Hand.« 
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