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Die Bremer Stadtmusikanten 当音乐家去-2

时间:2020-07-30来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Die Bremer Stadtmusikanten
Die Freunde machten sich gleich auf den Weg zu dem Haus, in dem das Licht brannte. Weil der Esel der größte von allen war, schaute er in die Stube hinein. „Was siehst Du?“, fragten die anderen den alten Grauschimmel ungeduldig? „Ich sehe gar wunderbare Speisen und herrliche Getränke auf der reich gedeckten Tafel. Darum sitzt eine Räuberbande, die lassen es sich gut munden“, berichtete der Esel. „Das wäre doch genau das Richtige für uns“, sprach der Hahn auf seine kecke Art. Die hungrigen Tiere heckten nun gemeinsam einen Plan aus. Zuerst stellte sich der Esel mit seinen Vorderhufen auf die Fensterbank. Danach kletterte der Hund auf den Rücken des Esels und die Katze kam anschließend mit ein paar gekonnten Sprüngen auf dem Rücken des Hundes an. Zuletzt flog der Hahn mitten auf den Kopf der Katze. Jetzt gab der Esel das Zeichen und alle vier Tiere machten laute Musik. Der Esel schrie „IA“, der Hund bellte und heulte, die Katze verfiel in ihr Katzengejammer und der Hahn krähte so laut, wie schon lange nicht mehr. Dann klirrten die Scheiben, weil die Tiere mit lautem Gepolter durch das geschlossene Fenster stürzten. Die Räuber glaubten, dass ein Gespenst ins Räuberhaus eingedrungen wäre. Sie nahmen sogleich Reißaus und verschwanden im Dickicht des dunklen Waldes. So sehr hatten sie sich noch nie in ihrem Leben gefürchtet.
 
Die vier Tiere aber nahmen am gedeckten Tisch Platz und aßen nach Herzenslust von all den köstlichen Speisen, die sie am liebsten mochten. Als die vier Freunde sich satt gefressen hatten, löschten sie die Lampen. Ein jeder suchte sich einen Schlafplatz aus, der zu ihm passte. Bald legte sich der Esel auf den Mist. Der Hund fand ein bequemes Eckchen gleich hinter der Tür. Die Katze machte es sich am warmen Herd gemütlich. Der Hahn flog zur Nachtruhe direkt auf das Dach. Und weil die Tiere einen anstrengenden Tag gehabt hatten, fielen sie sogleich in einen tiefen Schlaf. 
 
Als die Geisterstunde um Mitternacht vorbei war, fassten die Räuber wieder Mut und wollten zurück zum Räuberhaus gehen. „Warum haben wir uns von dem Gespenst eigentlich so ins Bockshorn jagen lassen? Los Männer, wir gehen zurück ins Haus!“, befahl der Räuberhauptmann. Der mutigste der Räuberbande wurde aber zuerst vorausgeschickt. Dieser sollte nachschauen, ob wieder alles still im Haus geworden war. Zuerst ging der Räuber in die Küche, um das Licht anzumachen. Da blickte er direkt in die feurigen Katzenaugen und dachte, dass dies die glühenden Kohlestücke seien. Daran versuchte er, ein Schwefelholz zu entzünden. Das konnte die Katze überhaupt nicht leiden und fauchte den Eindringling an. Sie sprang dem Räuber direkt ins Gesicht und zerkratzte ihn, bis er blutete. Mit einem gewaltigen Schock rannte dieser zur Hintertür. Dort trat er auf den Hund, der ihn sogleich ins Bein biss. Der Räuber rannte so schnell, wie er konnte aus dem Haus. Er kam dabei direkt am Misthaufen vorbei, wo der Esel schon auf ihn wartete und ihm einen mächtigen Tritt mit dem Hinterfuß verpasste. Der Hahn, der sich darüber ärgerte, dass man ihn viel zu früh aus dem Schlaf geweckt hatte, schrie: „Kikeriki, Kikeriki.“ 
 
Der Räuber kam mit letzter Kraft zum Räuberhauptmann und erzählte, was ihm geschehen war: „Als ich ins Haus kam und Feuer machen wollte, hat mich eine grausame Hexe angeblasen und mir mit ihren langen Fingernägeln das ganze Gesicht zerkratzt. An der Tür stand ein arger Bösewicht mit einem Messer, der mich ins Bein geschnitten hat. Dann rannte ich über den Hof und traf dort am Misthaufen auf ein dunkles Ungeheuer, welches mit einem Holzknüppel auf mich eingeprügelt hat. Auf dem Dach, ganz oben, drohte der Richter: „Bringt den Schelm zu mir!“ Da habe ich nicht lange überlegt und zugesehen, dass ich schnell wieder fortkam. 
 
Von diesem Abend an hatten die Räuber genug und trauten sich nicht mehr zurück in das Haus. Doch die vier Bremer Stadtmusikanten fanden ein neues zu Hause, in denen sie ihren Lebensabend verbringen wollten. Und so blieben sie einfach dort im Räuberhaus und lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Zeit.
 
Fragen zum Märchen: Tischlein deck dich
 
1. Warum wollte der Esel nach Bremen?
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2. Welchem Schicksal ist der Hund entgangen?
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3. Warum wollte die Katze mit den anderen Tieren wandern?
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4. Was hatte die Bäuerin mit dem Hahn vor?
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5. Wen verjagten die Tiere aus dem Haus?
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6. Wo verbrachten Esel, Hund, Katze und Hahn ihren Lebensabend?
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