“冰雹真厉害!冰雹真厉害!”公主被枝条抽一下就这样叫一声。这对她是一个教训;最后她飞到山上,在山上敲了一下。这时好像天在打雷,山裂开了。公主走进去,旅伴也跟着走进去。谁也没有看见他,因为他是看不见的。他们走进一条又长又宽的通道,两边壁上发出奇异的光。这是因为壁上有一千多只发亮的蜘蛛的缘故;它们在上上下下地爬行着,散出火一样的彩霞。他们走进一个用金银砌成的大厅。墙上有向日葵那么大的红花和蓝花,射出光来。可是谁也不能摘下这些花,因为花梗全是些丑恶的、有毒的长蛇。事实上这些花朵就是它们喷出的火焰。天花板上全是发亮的萤火虫和拍着薄翅膀的天蓝色的蝙蝠。这情景真有些吓人。地中央设有一个王座。它是由四匹死马的骸骨托着的。这些死马的挽具全是血红的蜘蛛所组成的。王座则是乳白色的玻璃做的,它的坐垫就是一堆互相咬着尾巴的小黑耗子。华盖是一面粉红色的蛛网;它里面镶着许多漂亮的、像宝石一样的小绿苍蝇。王座上坐着一个老巫师。他丑恶的头上戴着一顶王冠,手中拿着一个王笏。他在公主的额上吻了一下,请她在他身边、在这贵重的王座上坐下来。于是音乐奏起来了。巨大的黑蚱蜢弹起独弦琴,猫头鹰用翅膀敲着肚皮——因为她没有鼓。这真是一个很妙的合奏!许多小黑妖精,戴着镶有鬼火的帽子,在大厅里跳舞。可是谁也看不见旅伴,因为他隐身在王座后面。他什么都听见了。朝臣们这时都进来了。他们都神气十足,不可一世。不过有眼力的人一看就知道他们是些什么宝贝东西。他们原来是顶着几棵老白菜根的扫帚。魔法师只不过用魔力使它们有了生命,同时给它们穿上几件绣花衣服罢了。不过这倒没有什么关系,因为他们在这儿只不过是摆摆场面。
Es war ganz totenstill in der ganzen Stadt; nun schlug die Uhr dreiviertelzwölf. Das Fenster ging auf, und die Prinzessin flog in einem großen, weißen Mantel und mit langen, schwarzen Flügeln über die Stadt hin, hinaus zu einem großen Berge. Aber der Reisekamerad machte sich unsichtbar, so daß sie ihn nicht sehen konnte, flog hinter ihr her und peitschte die Prinzessin mit seiner Rute, so daß tüchtig Blut floß, wo er hinschlug. Hu! war das eine Fahrt durch die Luft! Der Wind fing sich in ihrem Mantel, so daß er sich nach allen Seiten ausbreitete wie ein großes Schiffssegel, und der Mond schien durch den Mantel hindurch.
全城都非常静寂。这时钟敲起来,时间是11点45分。窗子开了,公主穿着一件白色的长外衣,展开她的黑翅膀,越过城市的上空向一座大山飞去。旅伴隐去了自己的原形,她完全看不见他。他在公主后面跟着飞,用枝条抽打着她。枝条落到什么地方,血就流到什么地方。啊,这才算是空中旅行呢!风鼓起她的外衣,使它向四面张开,像一大片船帆。月光透射进去。
"Wie es hagelt! Wie es hagelt!" sagte die Prinzessin bei jedem Rutenschlag, und das geschah ihr recht. Endlich langte sie draußen bei dem Berge an und pochte. Es tönte wie Donnnerrollen, als der Berg sich öffnete. Die Prinzessin ging hinein und der Reisekamerad ging ihr nach, denn niemand konnte ihn sehen, er war unsichtbar. Es ging durch einen großen, langen Gang, in dem die Wände ganz absonderlich schimmerten. Es waren über tausend glühende Spinnen, die die Mauer auf und nieder liefen und wie Feuer leuchteten. Nun kamen sie in einen großen Saal, aus Gold und Silber erbaut. Blumen, groß wie Sonnenblumen, rot und blau, schimmerten von den Wänden. Aber niemand konnte die Blumen pflücken, denn die Stiele waren häßliche, giftige Schlangen, und die Blumen waren Feuer, das ihnen aus dem Rachen flammte. Die ganze Decke war mit leuchtenden Johanniswürmchen und himmelblauen Fledermäusen bedeckt, die mit ihren dünnen Flügeln schlugen; es sah ganz wundersam aus. Mitten auf dem Fußboden stand ein Thron, der von vier Pferdegerippen getragen wurde, die Zaumzeug aus roten Feuerspinnen hatten. Der Thron selbst war aus milchweißem Glas, und die Sitzkissen waren kleine, schwarze Mäuse, die einander in den Schwanz bissen. Oben darüber war ein Dach aus rosenroten Spinnenweben, besetzt mit den niedlichsten kleinen, grünen Fliegen, die wie Edelsteine schimmerten. Mitten auf dem Thron saß ein alter Zauberer, mit einer Krone auf dem häßlichen Kopf und einem Zepter in der Hand. Er küßte die Prinzessin auf die Stirn, ließ sie an seiner Seite auf dem kostbaren Thron sitzen, und nun begann die Musik. Große schwarze Heuschrecken spielten Mundharmonika, und die Eule schlug sich auf den Bauch, denn sie hatte keine Trommel. Es war ein komisches Konzert. Kleine, schwarze Kobolde mit einem Irrlicht auf der Kappe, tanzten im Saal herum. Niemand konnte den Reisekameraden sehen. Er hatte sich gerade hinter den Thron gestellt und sah und hörte alles, was vorging. Die Hofleute, die nun auch hereinkamen, waren sehr schön und vornehm, aber wer genau hinsah, merkte wohl, wie es mit ihnen bestellt war. Sie waren nichts anderes, als Besenstiele mit Kohlköpfen darauf, in die der Zauberer Leben gehext, und denen er gestickte Kleider gegeben hatte. Aber das war ja auch gleich, sie wurden nur zum Staat gebraucht.