Nun ist es mal wieder so weit. Die verlockenden Gerüche von frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen und die frisch gebundenen Adventskränzen mit den vier Kerzen durchziehen die Häuser in vollen Zügen. Und noch ganz frisch geschmückte Vorgartentannen weisen einem den Weg in die von Weihnachtsschmuck geschmückten Wohnungen und Häuser. Jetzt ist es amtlich: Ja, es weihnachtet sehr!
Doch weihnachtet es auch überall? Findet man überall auf der Erde diese wunderbaren Eigenschaften wieder, zum Beispiel den Geruch von Weihnachtsplätzchen, Liebe und Frieden?
Leider nein! Vor allem die vielen, vielen Kinder aus der Dritten Welt, und wenn man genau hinschaut auch bei uns nebenan haben zu Weihnachten nicht gerade viele Kinder etwas zu lachen. Sie leben zum Teil in schwerer Armut, sind von verschiedenen Krankheiten und Verwahrlosungen gekennzeichnet! Doch ihr Lachen, wäre gerade zu dieser Zeit ein Geschenk Gottes. Denn ihre Armut, geprägt von Mangelerscheinungen die häufig mit Hilf- und Hoffnungslosigkeit und geringem gesellschaftlichem Status einhergehen, sind ein wahres Armutszeugnis für unsere Welt. Und gerade zu dieser Zeit sollte man diesen Kindern, Familien und Völkern unser Lachen schenken. Ihnen ein Lachen durch Hilfe erleichtern und ihnen das Gefühl von etwas Glück bereiten.
Die gesamte schöne Adventszeit und das große Finale am heiligen Abend, lässt uns mit Sicherheit zu der Entscheidung kommen, dass wir gar nicht so schlecht leben. Wir können uns Glücklich schätzen, im Kreise unserer Lieben zu sitzen und mit ihnen das schönste Fest des Jahres die Geburt Jesus zu feiern. Um genau dieses Gefühl der Geborgenheit und der Liebe weiterzureichen, bleibt einem nichts anderes übrig, als genau hinzuschauen und zu handeln in fernen Ländern, sowie den Familien vor Ort zu zeigen, was es bedeutet, Hilfe zu schenken. Doch leider ist solch eine Vorstellung zwar sehr schön, aber nicht immer und für alle Betroffenen machbar! Doch, es bleibt einem jedem von uns die Möglichkeit in der ein oder anderen Form zu helfen. Um so wenigsten, wie jeder kann, für die Kinder und deren Familien etwas zu tun.
Der größte Empfänger von Spenden ist der afrikanische Kontinent. Eine Nachhaltigkeit der Spenden ist hier allerdings nicht immer gegeben, da die Regierungen vieler afrikanischer Länder in der Regel ihr Budget für allgemeinnützige Zwecke verwendet. Und so besteht die Gefahr, dass die gut gemeinte Spende den Hilflosen Menschen auch gerade jetzt nicht erreicht. Und genau diese Angst haben viele Spender. Und so verringert sich die Zahl derer, um die Notlage in der Dritten Welt zu mildern.
Deswegen ist es um so wichtiger, sich die Organisationen an zuschauen, um so sicher zu stellen, dass die Spenden auch ankommen, wo sie gebraucht werden.
Eines jedoch können wir Bedürftigen aus den verschiedenen Armutsländern nicht schenken, wunderschöne Schneeflocken. Wir erkennen, dass es ein Wunder der Natur gibt, dass für uns meist selbstverständlich ist, eine Schneeflocke in den Händen zu halten. Und so hoffen wir Menschen, wie jedes Jahr auf eine weiße Weihnacht. Und wenn man sich dann das friedvolle Gesicht und das fröhliche Lächeln der eigenen Kinder anschaut, sollte man nicht vergessen, das es auch Kinder und ganze Familien gibt, die ohne Lächeln und Hoffnung auf diesem Planeten leben.