„Eßt,“ sagte sie, „und freut euch des Lebens!“
Die Fünfundzwanzig fraßen, gediehen und verpuppten sich. Und die Königin sorgte für die Puppen, wie sie für die Larven gesorgt hatte, bis der Tag kam, wo sie erwachsen waren. Da biß sie die Hüllen entzwei, und heraus traten fünfundzwanzig niedliche kleine Arbeiterameisen.
„Sieh da,“ sagte sie. „Nun ist das Schlimmste überstanden. Ich hoffe, ihr seid bereit, eurer Königin zu gehorchen?“
„Gut. Nun legt Hand an! Ich will einen Hügel haben, so hoch wie den, in dem ich geboren bin. Zunächst baut mir mal einen guten Keller... und dann schleppt Tannennadeln herbei... Seid nur ja recht fleißig!“
Die Fünfundzwanzig sprangen eifrig an die Arbeit.
„Halt!“ rief die Königin. „Sucht mir zuerst ein paar Blattläuse! Ich brauche Limonade.“
Und sie bekam sie.
„Nun sputet euch mit dem Bau!“ sagte sie. „Denn jetzt lege ich Eier!“
Und die Arbeiter bauten, und sie legte Eier. Aus den Eiern wurden Larven und Puppen und Arbeiter; und bald stand ein kleiner Hügel da; und dieser Hügel wuchs und wuchs, bis er ebenso groß war wie der, den die Königin verlassen hatte.