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经典小说德语版:简爱-Zwölftes Kapitel

时间:2013-10-27来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Ich widmete mich dem Lehrwerke an der Dorfschule so treu und thätig wie ich konnte. Im Anfang war es in der That eine schwere Arbeit. Es verging trotz all meiner Anstrengungen geraume Zeit, bevor ich die Art und die Sprechweise meiner Schülerinnen verstehen konnte. Vollständig unwissend, all ihre Fähigkeiten schlummernd und ungeweckt, schienen sie mir hoffnungslos dumm, und auf den ersten Blick auch alle gleichmäßig dumm. Aber bald sah ich meinen Irrtum ein. Wie unter den Gebildeten, so gab es auch zwischen ihnen einen Unterschied; und als ich erst anfing, sie kennen zu lernen, und sie mich, entwickelte dieser Unterschied sich mit rapider Schnelligkeit. Als ihr Erstaunen über mich, meine Sprache, meine Befehle, meine Manieren erst einmal gewichen war, sah ich zu meiner größten Verwunderung, wie einige dieser schwerfälligen gaffenden Bauerndirnen sich zu klugen, verständigen, kleinen Mädchen entwickelten. Einige erwiesen sich sogar verbindlich und liebenswürdig; und ich entdeckte unter ihnen mehr als ein Beispiel natürlicher, angeborener Höflichkeit und Selbstachtung sowohl, wie ausgezeichneter Anlagen, welche meine Bewunderung und mein herzliches Wohlwollen gewannen. Und diese thaten ihre Arbeit gar bald mit Freuden, sie hielten sich sauber, sie lernten ihre Aufgaben regelmäßig, sie eigneten sich ruhige und ordentliche Manieren an. In einigen Fällen war die Schnelligkeit ihrer Fortschritte sogar überraschend, und ich empfand einen ehrlichen, glücklichen Stolz darüber; außerdem hegte ich bald ein persönliches Wohlwollen für einige der besten Mädchen, und sie liebten mich wiederum. Unter meinen Schülerinnen befanden sich mehrere Töchter von Pächtern, fast schon erwachsene Mädchen. Diese konnten bereits lesen, schreiben und nähen, und sie lehrte ich die Anfangsgründe der Grammatik, Geographie, Geschichte und die feineren Arten von Handarbeit. Unter ihnen fand ich hochachtbare Charaktere – Charaktere, welche nach Belehrung dürsteten und der Bildung zugänglich waren; und mit ihnen brachte ich manchen freundlichen Abend in ihrer eigenen Häuslichkeit zu. Bei solchen Gelegenheiten überhäuften mich die Eltern – der Pächter und seine Frau – mit Aufmerksamkeiten. Es lag für mich eine Freude darin, diese einfache Herzlichkeit anzunehmen und sie durch Achtung und Rücksichten zu vergelten – peinliche Rücksichten auf ihr Gefühl – an welche sie vielleicht nicht immer gewöhnt waren und welche sie zugleich erfreuten und ihnen von Nutzen waren; während es sie in ihren eigenen Augen erhob, spornte es sie an, sich der achtungsvollen Behandlung wert zu machen, welche ich ihnen zu teil werden ließ.
Ich fühlte, wie ich anfing, der Liebling meiner Umgebung zu werden. Wenn ich hinaus kam, hörte ich von allen Seiten freundliche Grüße und wurde mit herzlichem Lächeln bewillkommt. Inmitten allgemeiner Achtung zu leben, wenn es auch nur die Achtung einfacher Arbeiter ist, gleicht dem Gefühl »im Sonnenschein, im ruhigen, süßen Sonnenschein zu sitzen«; reine, beruhigende Empfindungen sprießen und knospen unter dem belebenden Strahl. In dieser Periode meines Lebens schwoll mein Herz viel öfter in Dankbarkeit, als daß es gejammert und getrauert hätte; und doch, mein lieber Leser, wenn ich dir alles sagen soll, inmitten dieses ruhigen, dieses nützlichen Daseins – nachdem ich den Tag in ehrlichen Bestrebungen zwischen meinen Schülerinnen, den Abend mit Zeichnen oder Lesen still und zufrieden zugebracht – pflegte ich in der Nacht gar seltsame Träume zu haben: farbige, bunte, aufregende, stürmische Träume – Träume, in denen ich in einer fremden Umgebung voller Abenteuer, zwischen furchtbaren Gefahren und romantischen Zwischenfällen immer und immer wieder Mr. Rochester traf, jedesmal in dem Augenblick, wo irgend eine entscheidende Krisis eintrat; und dann erneuerte sich mit all seiner ersten Macht, seinem ersten Feuer das Gefühl, in seinem Arm zu liegen, seine Stimme zu hören, seinem Blick zu begegnen, seine Hand, seine Wange zu berühren, ihn zu lieben, von ihm geliebt zu werden – und damit die Hoffnung ein ganzes langes Leben an seiner Seite zuzubringen. Und dann erwachte ich. Dann erinnerte ich mich, wo ich war, und meiner Lage. Dann erhob ich mich von meinem einfachen Lager, zitternd und bebend. Und die stille, dunkle Nacht sah die Zuckungen der Verzweiflung, hörte den Jammer der Leidenschaft. Um neun Uhr am nächsten Morgen begann ich pünktlich mit der Schule; ruhig, gefaßt, vorbereitet auf die ernsten Pflichten des Tages.
Rosamond Oliver hielt ihr Versprechen, mich zu besuchen. Ihren Besuch in der Schule machte sie gewöhnlich zur Zeit ihres täglichen Morgenrittes. Sie pflegte an der Thür des Schulhauses vorzureiten, hinter ihr ein Livreediener ebenfalls zu Pferde. Man kann sich kaum einen lieblicheren Anblick denken, als ihre Erscheinung in ihrem dunkelroten Reitkleide, das Amazonenhütchen von schwarzem Sammet graziös auf ihre langen Locken gedrückt, die ihre Wangen umflossen und über ihre Schultern herabwallten; so trat sie in das einfache, ländliche Gebäude und schwebte zwischen den Reihen der halbgeblendeten Dorfkinder auf und ab. Gewöhnlich kam sie um die Zeit, wo Mr. Rivers damit beschäftigt war, seinen täglichen Katechismusunterricht zu geben. Ich fürchte, daß das Auge der holden Besucherin das Herz des jungen Priesters schmerzlich durchbohrte. Eine Art von Instinkt schien ihm ihren Eintritt anzuzeigen, selbst wenn er ihn nicht mit eigenen Augen sah. Wenn er in der entgegengesetzten Richtung von der Thür blickte, sobald sie in derselben erschien, so wurden seine Wangen wie mit Glut übergossen und seine Züge – wie sehr er auch dagegen kämpfen mochte – veränderten sich in unbeschreiblicher Weise.
Natürlich war sie sich ihrer Macht bewußt, und in der That, er verbarg es nicht vor ihr, weil er es nicht konnte. Trotz seines christlichen Stoicismus pflegte seine Hand zu zittern, sein Auge aufzuflammen, wenn sie auf ihn zuging und mit ihm sprach, und ihm fröhlich, ermunternd, ja sogar zärtlich ins Gesicht lächelte. Er schien mit seinem traurigen, entschlossenen Blicke zu sagen, wenn er es auch nicht aussprach: »Ich liebe dich und ich weiß, daß du mich lieb hast. Nicht weil ich am Erfolge zweifle, bleiben meine Lippen stumm. Ich glaube, daß du mein Herz annehmen würdest, wenn ich es dir darböte. Aber dieses Herz liegt bereits auf einem heiligen Altar, die Opferflamme brennt schon. Bald wird es nichts mehr sein, als die Asche des Opfers.«
Und dann konnte sie schmollen wie ein zürnendes Kind; eine nachdenkliche Wolke trübte ihre strahlende Munterkeit. Hastig entzog sie dann ihre Hand der seinen und wandte sich heftig und zornig von ihm ab, von ihm, der dastand, wie ein Held und Märtyrer zugleich. Ohne Zweifel würde St. John die Welt darum gegeben haben, hätte er ihr folgen, sie zurückrufen, zurückhalten können, wenn sie ihn so verließ; aber er wollte kein Atom seiner Anwartschaft auf den Himmel aufgeben; er wollte für das Elysium ihrer Liebe nicht eine einzige Hoffnung auf das wahre, ewige Paradies hingeben. Überdies konnte er nicht alles das, was in seinem innersten Sein schlummerte – den Wanderer, den Schwärmer, den Dichter, den Priester – in die engen Grenzen einer einzigen Leidenschaft schmieden. Er konnte nicht, er wollte nicht dem wilden Schlachtfelde der Mission für die Prachtsäle und den Frieden von Vale-Hall entsagen. Dies alles erfuhr ich von ihm selbst, durch einen Einfall, welchen ich trotz seiner Zurückhaltung eines Tages in sein Vertrauen zu machen den Mut hatte.
Miß Oliver beehrte mich bereits mit häufigen Besuchen in meiner Hütte. Ich hatte ihren ganzen Charakter kennen gelernt, der weder Heimlichkeiten noch Verstellung kannte; sie war kokett aber nicht herzlos; herrisch aber nicht niedrig selbstsüchtig. Von ihrer Geburt an hatte man sie verwöhnt, aber nicht vollständig verzogen. Sie war vorschnell aber gutmütig; eitel (und das war nicht ihre Schuld, da doch jeder Blick in den Spiegel ihr ein solches Übermaß von Liebreiz zeigte) aber nicht geziert; freigebig, vollständig frei von dem Übermut, der gewöhnlich großen Reichtum begleitet; ursprünglich; hinreichend intelligent; fröhlich, lebhaft und gedankenlos; kurzum, sie war reizend selbst in den Augen einer kühlen Beobachterin, wie ich es war; aber sie war nicht tief interessant oder besonders empfänglich. So war ihr Gemüt zum Beispiel himmelweit verschieden von dem der beiden Schwestern St. Johns. Und doch liebte ich sie ungefähr so, wie ich meine Schülerin Adele liebte; nur mit dem Unterschiede, daß eine innigere Neigung für ein Kind entsteht, das wir behütet und belehrt haben, als wir sie für eine erwachsene Person hegen können, welche dieselben Vorzüge besitzt.
Für mich hatte sie eine liebenswürdige Laune gefaßt. Sie sagte, ich sei Mr. Rivers ähnlich (doch, fügte sie hinzu, nicht halb so hübsch, obgleich ich auch eine nette kleine Person sei; er aber sei doch ein Engel). Indessen sei ich gut, klug, gesammelt, und charakterfest wie er. Ich sei ein lusus naturae, behauptete sie, ein Wunder von einer Dorfschullehrerin; sie sei überzeugt, daß meine Lebensgeschichte, wenn man sie kennte, den schönsten Romanstoff geben würde. Eines Abends, als sie mit ihrer gewöhnlichen kindlichen Lebhaftigkeit und gedankenlosen jedoch harmlosen Neugierde den Schrank und die Schiebladen des Tisches in meiner kleinen Küche durchstöberte, entdeckte sie zuerst zwei französische Bücher, einen Band von Schillers Werken, eine deutsche Grammatik und ein Wörterbuch; dann meine Zeichenutensilien, und einige Skizzen, einen mit Bleifeder gezeichneten Kopf eines hübschen, kleinen, engelgleichen Mädchens, eine meiner Schülerinnen, und verschiedene Zeichnungen nach der Natur, welche ich im Thal von Morton und auf den umliegenden Moorgründen aufgenommen hatte. Zuerst war sie stumm vor Erstaunen, dann elektrisiert vor Wonne.
Ob ich diese Bilder gemalt? Ob ich denn französisch und deutsch könne? Welch eine Liebe – welch ein Wunder ich sei! Ich zeichne ja viel besser als ihr Lehrer in dem ersten Institut von S–. Ob ich denn nicht eine Skizze von ihr machen wolle, um sie Papa zu zeigen!
»Mit Vergnügen,« entgegnete ich, und bei dem Gedanken, nach einem so vollkommenen und schönheitstrahlenden Modell malen zu dürfen, empfand ich etwas von dem Entzücken des Künstlers. Sie hatte gerade ein dunkelbraunes Seidenkleid an; Arme und Nacken waren bloß; ihr einziger Schmuck waren ihre kastanienbraunen Flechten, welche in wilder und natürlicher Anmut auf ihre Schultern herabfielen. Ich nahm einen Bogen feinen Kartons und zeichnete mit großer Sorgfalt die Umrisse. Ich freute mich darauf, sie in Farben zu malen, und da es bereits spät geworden, sagte ich ihr, daß sie noch einmal kommen und mir zu dem Bilde sitzen müsse.
Ihrem Vater erstattete sie einen solchen Bericht von mir, daß Mr. Oliver selbst sie am nächsten Abend begleitete – ein hoher, grauköpfiger Mann mit massiven Gesichtszügen in mittleren Jahren, an dessen Seite die liebliche Tochter aussah wie eine prächtige Blume neben einem eisgrauen Turm. Er schien ein schweigsamer, vielleicht auch ein hochmütiger Mann; aber gegen mich war er gütig und freundlich. Die Skizze zu Rosamonds Porträt gefiel ihm außerordentlich; er sagte, ich müsse ein fertiges Bild daraus machen. Er bestand auch darauf, daß ich am nächsten Tage nach Vale-Hall kommen müsse, um den Abend dort zuzubringen.
Ich ging hin. Und ich fand einen großen, schönen Wohnsitz, welcher hinreichend Zeugnis von dem Reichtum seines Besitzers ablegte. Während der ganzen Zeit meines Aufenthalts war Rosamond voll Freude und Liebenswürdigkeit. Ihr Vater war freundlich, und als er nach dem Thee ein Gespräch mit mir anfing, gab er in starken Ausdrücken seine Zufriedenheit mit dem zu erkennen, was ich in Morton gethan hatte. Nur fürchte er, wie er sagte, daß ich zu gut für die Stelle sei nach allem was er gesehen und gehört habe, und sie wohl bald gegen eine bessere vertauschen würde.
»In der That,« rief Rosamond aus, »sie ist gescheit genug, um Gouvernante in einer vornehmen Familie sein zu können, Papa.«
Ich dachte, wieviel lieber ich bleiben möchte, wo ich war, als in irgend eine große Familie des Landes gehen! Mr. Oliver sprach von Mr. Rivers und von der ganzen Familie Rivers mit größter Hochachtung. Er sagte, daß es der älteste Name in der ganzen Gegend sei; daß die Vorfahren der Familie sehr reich gewesen seien; daß ganz Morton einst ihnen gehört habe, und daß er der Ansicht sei, der einzige Repräsentant jenes Hauses könne noch jetzt eine Verbindung mit den ersten und größten Familien anstreben. Er meinte, es sei jammerschade, daß ein so schöner und talentvoller junger Mann den Plan gefaßt habe, Missionär zu werden; das hieße wirklich, ein reiches, wertvolles Leben verschleudern. Es schien also, daß der Vater der Verbindung Rosamonds mit St. John durchaus kein Hindernis in den Weg legen würde. Mr. Oliver betrachtete also das gute Herkommen, den alten Namen und den frommen Beruf des jungen Geistlichen als hinreichenden Ersatz für den Mangel an Vermögen.
Es war der fünfte November und ein Feiertag. Nachdem meine kleine Dienerin mir geholfen hatte das Haus zu reinigen, war sie fortgegangen, hoch beglückt durch das Geschenk eines Penny für ihre Dienstleistungen. Alles um mich her war glänzend rein und spiegelblank – gescheuerter Fußboden, polierter Herd, und reingewaschene Stühle. Auch mich selbst hatte ich geschmückt, und nun lag der Nachmittag vor mir, an dem ich beginnen konnte, was ich wollte.
Die Übersetzung einiger Seiten Deutsch nahm eine Stunde in Anspruch. Dann nahm ich meine Palette und meine Stifte und begann mit der weit beruhigenderen, weil leichteren Arbeit, Rosamond Olivers Miniaturbild zu vollenden. Der Kopf war bereits fertig; es fehlte nur noch die Andeutung des Hintergrundes und die Schattierung der Draperie; ein Hauch Karmin mußte noch auf die vollen reifen Lippen gebracht werden – hie und da eine sanfte Welle auf das lockige Haar – eine tiefere Nüance auf die Wimper unter dem bläulichen Augenlid. Ich war in die Ausführung dieser hübschen Details vertieft, als nach einem kurzen, hastigen Klopfen meine Thür geöffnet wurde und St. John Rivers eintrat.
»Ich komme um zu sehen, wie Sie Ihren Feiertag zubringen,« sagte er. »Nicht in Gedanken versunken, hoffe ich? Nein, das ist gut. Wenn Sie malen, werden Sie sich nicht einsam fühlen. Sie sehen, ich mißtraue Ihnen noch immer, obgleich Sie sich bis jetzt wunderbar mutig gezeigt haben. Ich habe Ihnen ein Buch zum Trost für die Abendstunden gebracht,« und dabei legte er ein soeben erschienenes Werk auf den Tisch – ein Gedicht, eine jener genialen Produktionen, wie sie dem Publikum so oft vergönnt wurde in jenen Tagen, dem goldenen Zeitalter der modernen Literatur. Ach, die Leser unserer Zeit sind weniger begünstigt. Aber Mut! Ich will mich nicht mit bereuen oder klagen aufhalten. Ich weiß, daß die Poesie noch nicht tot, das Genie noch nicht verloren ist; auch hat der Mammon noch keine Macht über beide gewonnen; er kann sie weder fesseln noch töten – eines Tages werden sie doch wieder ihr Dasein, ihre Gegenwart, ihre Freiheit und ihre Macht bethätigen. Mächtige Engel, die ihr dort oben im Himmel Sicherheit gefunden habt! Ihr lächelt, wenn niedrige, schmutzige Seelen triumphieren, und schwache über ihre Zerstörung weinen. Die Poesie zerstört? Das Genie verbannt? Nein! Mittelmäßigkeit laß den Neid dir nicht solche Gedanken eingeben! Nein! sie leben nicht nur, sondern sie herrschen! sie erlösen! Und ohne ihren göttlichen Einfluß, der überall hin dringt, würdest du in der Hölle sein – in der Hölle deiner eigenen Gemeinheit!
Während ich eifrig die hellen Seiten von Marmion (denn das Buch war Marmion) durchblätterte, beugte St. John sich nieder, um meine Zeichnung zu prüfen. Plötzlich schnellte seine schlanke Figur wieder empor – er sagte nichts. Ich sah zu ihm auf: er vermied meinen Blick. Ich kannte seine Gedanken gar wohl und konnte deutlich in seinem Herzen lesen; in diesem Augenblick empfand ich klarer und ruhiger als er, ich war also momentan im Vorteil gegen ihn, und plötzlich kam mir der Wunsch, ihm etwas Liebes zu erweisen, wenn ich konnte.
»Mit all seiner Festigkeit und Selbstbeherrschung legt er sich zu viel auf,« dachte ich, »er verschließt jede Empfindung, jeden Schmerz – verleiht keinem Gefühl Worte, bekennt nichts, teilt nichts mit. Ich bin überzeugt, es würde ihm gut thun, wenn er ein wenig über diese süße Rosamonde spräche, welche er nicht heiraten zu dürfen glaubt. Ich will ihn zum Reden bringen,«
Zuerst sagte ich: »Nehmen Sie einen Stuhl, Mr. Rivers,« Aber er antwortete wie immer, daß er nicht bleiben könne.
»Gut,« sagte ich dann in meinem Sinne, »bleiben Sie stehen, wenn es Ihnen beliebt, aber ich habe beschlossen, daß Sie nicht so schnell wieder fortkommen, denn die Einsamkeit ist Ihnen mindestens ebenso schädlich wie mir. Ich will doch versuchen, ob ich nicht die geheime Springfeder Ihres Vertrauens finden und eine Öffnung in dieser Marmorbrust zu entdecken vermag, durch welche ich einen Tropfen des Balsams der Sympathie einträufeln kann.«
»Ist das Porträt ähnlich?« fragte ich geradezu.
»Ähnlich? Wem ähnlich? Ich habe es nicht so genau angesehen.«
»Das thaten Sie doch, Mr. Rivers.«
Er schrak förmlich zusammen über meine plötzliche und seltsame Rauheit: dann blickte er mich erstaunt an. »O, das ist noch gar nichts,« murmelte ich vor mich hin. »Diese Kälte und Steifheit Ihrerseits soll mich durchaus nicht zurückschrecken; ich bin entschlossen, noch viel weiter zu gehen.« Dann fuhr ich fort: »Sie haben das Bild genau und deutlich angesehen, aber ich habe nichts dagegen, daß Sie es noch einmal ansehen,« und damit stand ich auf und reichte es ihm hin,
»Ein gut gemaltes Bild,« sagte er, »sehr zartes, klares Kolorit; sehr anmutige und korrekte Zeichnung.«
»Ja, ja. Das weiß ich alles. Aber was sagen Sie zu der Ähnlichkeit? Wem ist es ähnlich?«
Nach kurzem Zögern entgegnete er: »Miß Oliver, vermute ich?«
»Natürlich. Und jetzt, Sir, um Sie zu belehren, weil Sie so trefflich geraten haben, will ich versprechen, Ihnen ein sorgfältiges und getreues Duplikat dieses Bildes zu malen, vorausgesetzt nämlich, daß diese Gabe Ihnen angenehm ist. Ich will doch meine Zeit und Mühe nicht an eine Arbeit verschwenden, die für Sie keinen Wert hat.«
Er fuhr fort, das Bild anzublicken; je länger er es ansah, desto fester hielt er es, desto inniger schien er danach zu verlangen.
»Es ist ähnlich,« murmelte er, »es ist sehr ähnlich! Das Auge ist prächtig getroffen; Farbe, Licht und Ausdruck sind ausgezeichnet, ganz vollkommen! Es lächelt!«
»Würde es Sie trösten oder würde es Sie verletzen, das gleiche Bild zu besitzen? Sagen Sie mir das. Wenn Sie auf Madagaskar oder am Cap oder in Indien sind, würde es Ihnen da einen Trost gewähren, dieses Andenken in Ihrem Besitz zu haben, oder würde sein Anblick Erinnerungen heraufbeschwören, welche nur dazu angethan sind, Sie traurig und mutlos zu machen?«
Jetzt blickte er flüchtig auf. Er sah mich an, unentschlossen, erregt; dann heftete er das Auge wieder auf das Bild.
»Daß ich es gern besitzen möchte, ist gewiß. Ob es aber klug und ratsam wäre – das ist eine andere Frage.«
Seitdem ich mich vergewissert hatte, daß Rosamond ihn wirklich lieb hatte, und daß ihr Vater wahrscheinlich keine Einwendung gegen die Heirat machen werde, hatte ich – die ich weniger exaltiert war als St. John – in meinem stillen Sinne beschlossen, ihre Verbindung zu fördern. Mich dünkte, daß, wenn er eines Tages der Besitzer von Mr. Olivers großem Vermögen werden würde, er ebensoviel Gutes stiften könne, als wenn er hinaus ginge in die weite Welt, wo sein Genie unter einer tropischen Sonne dahinwelken, seine Kraft vergeudet werden würde. Und mit dieser Überzeugung antwortete ich jetzt:
»So weit ich die Dinge begreife, wäre es weiser und ratsamer, wenn Sie das Original mit sich nähmen.«
Inzwischen hatte er sich gesetzt; er hatte das Bild vor sich auf den Tisch gelegt, und den Kopf in beide Hände gestützt, betrachtete er es mit zärtlichen Blicken. Jetzt merkte ich, daß meine Dreistigkeit ihn weder verletzt noch erzürnt hatte. Ich bemerkte sogar, daß er es wie eine Art neuer Freude empfand, wie eine unverhoffte Erleichterung, daß man mit ihm offen über einen Gegenstand sprach, den er bis jetzt für unnahbar gehalten hatte. Zurückhaltende Menschen bedürfen der offenen Besprechung ihrer Kümmernisse und Empfindungen in der That oft mehr, als die mitteilsamen. Schließlich ist der starrste Stoiker doch auch nur ein Mensch; und oft ist es die größte Wohlthat, die man ihm erweisen kann, wenn man sich mit Mut und Kühnheit und Wohlwollen in die stille See seiner Seele stürzt. »Sie hegt große Neigung für Sie, dessen bin ich gewiß,« sagte ich, wie ich hinter seinem Stuhle stand, »und ihr Vater achtet Sie. Außerdem ist sie ein süßes Mädchen – ein wenig gedankenlos; aber Sie würden ja hinreichend Gedanken für sich selbst und sie haben. Sie sollten sie wirklich heiraten.«
»Liebt sie mich?« fragte er.
»Gewiß, Mehr als irgend einen anderen Menschen. Sie spricht unaufhörlich von Ihnen; es giebt kein Thema, das ihr so lieb wäre oder das sie so oft berührte.«
»Es ist sehr wohlthuend, dies zu hören,« sagte er, »sehr. Bitte, fahren Sie noch eine Viertelstunde so fort,« Und in der That zog er seine Uhr aus der Tasche und legte sie vor sich auf den Tisch, um die Zeit zu bemessen.
»Aber was nützt es fortzufahren,« fragte ich, »wenn Sie so dasitzen und wahrscheinlich irgend einen eisernen Faustschlag des Widerspruchs und der Widerlegung vorbereiten oder eine neue Kette schmieden, um sie Ihrem armen Herzen anzulegen?«
»Bilden Sie sich doch nicht solche fürchterliche Dinge ein. Denken Sie lieber, ich gäbe nach und schmölze dahin, wie ich es in Wirklichkeit thue. Irdische Liebe sprudelt wie ein frischer Quell in meiner Seele und überschwemmt mit ihrem süßen Rieseln das ganze Feld, das ich so sorgsam so mühselig bereitet, so fleißig mit der Saat guter Vorsätze, selbstverleugnender Pläne angebaut hatte. Und jetzt überschwemmt es eine Flut wie himmlischer Nektar – die jungen Keime werden ertränkt, süßes Gift macht sie faulen. Jetzt sehe ich mich auf einer Ottomane in Vale-Hall, zu den Füßen meiner Braut Rosamond Oliver, sie spricht zu mir in ihrer melodischen Stimme – blickt auf mich herab mit jenen Augen, die Sie so geschickt gemalt haben – lächelt mich an mit jenen Korallenlippen. Sie gehört mir – ich gehöre ihr – dies irdische Leben, diese wandelbare Welt genügt mir! Still! still! sagen Sie nichts – mein Herz ist voll Wonne – meine Sinne sind bezaubert, – lassen Sie diese Viertelstunde wenigstens in Frieden vorübergehen.«
Ich that ihm den Willen. Die Uhr tickte weiter. Er atmete schnell und leise. Ich stand schweigend neben ihm. Und in dieser Stille ging die Viertelstunde vorüber. Dann schob er die Uhr wieder in die Tasche, legte das Bild hin, erhob sich und stand vor dem Kamin.
»Nun,« sagte er, »diese kurze Spanne Zeit war der Phantasie und der Illusion gegönnt. Ich lehnte meine Wange an den Busen der Versuchung und beugte meinen Nacken freiwillig unter ihr Blumenjoch; ich kostete von ihrem Becher. Das Polster brannte; in dem Blumenkranze ist eine Wespe verborgen; der Wein schmeckt bitter; ihre Versprechungen sind hohl – ihre Gelübde sind falsch – dies alles weiß ich und sehe ich.«
Erstaunt blickte ich ihn an.
»Es ist seltsam,« fuhr er fort, »daß ich, während ich Rosamond Oliver so grenzenlos, so wild, mit der ganzen Glut einer ersten Leidenschaft liebe, deren Gegenstand so unendlich schön, anmutig und bezaubernd ist – dennoch zu gleicher Zeit das ruhige, klare Bewußtsein hege, daß sie mir keine gute Gattin sein würde; daß sie nicht die Lebensgefährtin ist, welche zu mir passt; daß ich dies schon innerhalb eines Jahres nach unserer Heirat empfinden würde, und daß auf die Seligkeit eines einzigen Jahres das Elend und die Reue eines ganzen langen Lebens folgen würden. Dies weiß ich.«
»Seltsam, in der That!« konnte ich nicht umhin auszurufen.
»Während etwas in mir krankhaft empfänglich für ihre Reize und Vorzüge ist,« fuhr er fort, »so ist ein anderes Etwas ebenso tief verletzt durch ihre Mängel und Fehler. Und diese letzteren sind derart, daß sie in allem, was ich anstrebe, nicht mit mir sympathisieren könnte – mir in keiner Sache, die ich unternähme, zur Seite stehen würde. Rosamond eine Dulderin, eine Arbeiterin, ein weiblicher Apostel? Rosamond, das Weib eines Missionärs? Nein, nein, nein!«
»Aber Sie brauchten doch nicht Missionär zu werden! Sie würden diesen Plan dann aufgeben.«
»Aufgeben?! Was? Meinen Beruf? Mein großes Werk? Den Grundstein, welchen ich auf Erden für eine Wohnung im Himmel gelegt habe? Meine Hoffnung, einst zu der Zahl derer gerechnet zu werden, welche allen Ehrgeiz von sich gestreift haben, um des größeren willen, das Menschengeschlecht besser gemacht zu haben – Kenntnisse und Belehrung in das Reich der Unwissenheit getragen zu haben – Frieden an die Stelle des Krieges gestellt zu haben – Freiheit für Knechtschaft – Religion für Aberglauben – die Hoffnung auf das ewige Leben für die Furcht der Hölle eingetauscht zu haben? Das soll ich aufgeben? Es ist mir teurer als das Blut in meinen Adern. Es ist das, worauf ich hoffe, wofür ich lebe!«
Nach langem Schweigen sagte ich: »Und Miß Oliver? Bedeuten ihr Kummer und ihre Enttäuschung Ihnen denn gar nichts?«
»Miß Oliver ist stets von Bewerbern und Schmeichlern umgeben. In weniger als einem Monat ist mein Bild aus ihrem Herzen gelöscht, sie wird mich vergessen, und wahrscheinlich einen Mann heiraten, der sie viel glücklicher machen wird, als ich es vermöchte«
»Sie sprechen sehr kühl und ruhig; aber Sie leiden in diesem Kampfe. Sie reiben sich auf.«
»Nein, wenn ich vielleicht etwas schmächtiger werde, so kommt das durch die Angst um meine Zukunft, die so wenig gesichert – durch die Unruhe, welche meine fortwährend hinausgeschobene Abreise mir verursacht. Erst heute morgen habe ich die Nachricht erhalten, daß der Nachfolger, dessen Ankunft ich schon solange erwarte, mich erst nach Ablauf von drei Monaten ersetzen kann. Und aus diesen drei Monaten werden vielleicht noch sechs.«
»Sie zittern und erröten, sobald Miß Oliver in das Schuhlzimmer tritt.«
Wiederum zeigte der erstaunte Ausdruck sich auf seinem Gesicht. Er hatte nicht geglaubt, daß ein Weib so zu einem Manne reden könne. Was mich anbetraf, so fühlte ich mich ganz heimisch in dieser Art von Gesprächen. Ich konnte mich in dem Verkehr mit starken, diskreten, feinfühligen Geistern nie ganz zufrieden geben, bis ich über die Außenwerke konventioneller Zurückhaltung fortgekommen, die Schwelle des Vertrauens überschritten und einen Platz in dem innersten Winkel ihres Herzens erobert hatte. So erging es mir sowohl mit Frauen wie mit Männern.
»Sie sind originell,« sagte er, »und durchaus nicht blöde. Es liegt etwas Tapferes in Ihrem Geiste und etwas Durchdringendes in Ihrem Auge. Aber gestatten Sie mir, Sie zu versichern, daß Sie meine Empfindungen teilweise falsch deuten. Sie halten sie für tiefer und mächtiger als sie sind. Sie lassen mir einen größeren Anteil von Sympathie zu teil werden als ich gerechterweise beanspruchen darf. Wenn ich vor Miß Oliver erröte oder erbebe, so bemitleide ich mich nicht selbst. Ich verachte diese Schwäche. Ich weiß, sie ist unedel; nichts als ein Fieber des Fleisches, wahrlich nicht ein Erbeben der Seele, das versichere ich Sie. Diese ist so fest, wie ein Felsen, der in den tiefsten Tiefen des tobenden Meeres wurzelt. Erkennen Sie mich als das, was ich bin – ein kalter, harter Mann!«
Ich lächelte ungläubig.
»Sie haben mein Vertrauen im Sturm erobert,« fuhr er fort, »und jetzt steht es Ihnen gänzlich zu Diensten. Wenn man mir das blutgetränkte Gewand herabreißt, mit welchem das Christentum menschliche Schwächen und Gebrechen bedeckt, so bin ich einfach nichts als ein harter, kalter, ehrgeiziger Mann. Von allen Gefühlen hat nur die Liebe, welche die Natur uns ins Herz gelegt, dauernde Macht über mich. Vernunft, und nicht Gefühl, ist meine Leiterin. Mein Ehrgeiz kennt keine Grenzen; meine Begierde höher zu steigen, mehr zu thun als die anderen Menschen ist unersättlich. Ich ehre die Duldung, die Ausdauer, den Fleiß, das Talent, weil diese die Mittel sind, durch welche Menschen große Zwecke erreichen und zu schwindelnder Höhe emporsteigen. Ich beobachte Ihre Carriere mit Interesse, weil ich Sie für das Beispiel eines fleißigen, ordentlichen, energischen Weibes halte: nicht weil ich tiefes Mitgefühl für das hege, was Sie durchgemacht haben oder was Sie noch leiden.«
»Sie möchten sich selbst wie einen heidnischen Philosophen hinstellen,« sagte ich.
»Nein. Zwischen mir und deistischen Philosophen giebt es einen Unterschied: ich glaube und ich glaube an das Evangelium. Sie wandten eine falsche Bezeichnung an. Ich bin nicht ein heidnischer, sondern ein christlicher Philosoph – ein Nachfolger der Sekte des Jesus Christus. Als sein Schüler nehme auch ich seine reinen, barmherzigen, milden Lehrsätze an. Ich streite für sie. Ich habe geschworen, sie zu verbreiten. Schon in der Jugend habe ich mich der Religion geweiht, und sie hat meine angeborenen Eigenschaften so veredelt: aus dem kleinen Keime der natürlichen Liebe hat sie den großen, schattenreichen Baum der Menschenliebe gezogen. Aus der wilden, zähen Wurzel menschlicher Rechtschaffenheit hat sie ein richtiges Gefühl der göttlichen Gerechtigkeit gezeitigt. Aus dem Ehrgeiz, Macht und Ruhm für mein elendes Selbst zu gewinnen, hat sie den Ehrgeiz gebildet, das Reich meines Herrn zu verbreiten, Siege für die Standarte des Kreuzes zu erringen. So viel hat die Religion für mich gethan. Sie hat die ursprünglichen Anlagen auf das beste verwendet; sie hat die Natur gezogen und veredelt. Aber sie konnte die Natur nicht ausrotten; und sie kann nicht ausgerottet werden, als bis dieser Sterbliche das Gewand der Unsterblichkeit anlegt.«
Nachdem er dies gesagt hatte, nahm er seinen Hut, welcher auf einem Tische neben meiner Palette lag. Noch einmal blickte er das Porträt an.
»Sie ist wahrhaftig lieblich,« murmelte er, »Sie trägt ihren Namen »Rose der Welt« mit Recht!«
»Und soll ich nicht ein zweites für Sie malen?«
»Cui bono? – Nein!«
Dann zog er den Bogen feinen Papiers, auf welchem meine Hand während des Malens ruhte, um den Karton nicht zu beschmutzen, über das Bild. Was er plötzlich auf diesem leeren Papier sah, ist mir unmöglich zu sagen. Aber irgend etwas war seinem Blick begegnet. Er riß es an sich; er besah den Rand, dann warf er einen sonderbaren Blick auf mich, unbeschreiblich seltsam und mir ganz unverständlich; ein Blick, der jeden Punkt meiner Gestalt, meines Gesichts, meiner Kleidung zu umfassen schien, denn er überfuhr mich schnell wie der Blitz. Seine Lippen öffneten sich, als wollte er sprechen; aber er unterdrückte den Satz, was es nun auch gewesen sein mochte.
»Was ist Ihnen?« fragte ich.
»Nichts, durchaus gar nichts,« lautete die Antwort, und indem er das Papier auf das Bild zurücklegte, sah ich, wie er heimlich ein kleines Stück von dem Rande abriß. Es verschwand in seinem Handschuh; und mit einem heftigen Nicken und einem »Guten Abend« verschwand er.
»Nun,« rief ich aus, »das übersteigt doch alles, was ich bis jetzt an ihm erlebt habe.«
Dann fing ich an, das Papier zu prüfen, aber ich konnte nichts darauf erblicken, als einige matte Farbenklexe, wo ich die Farben meines Pinsels versucht hatte. Ein oder zwei Minuten grübelte ich über das Geheimnis nach; da ich es aber unergründlich fand und auch überzeugt war, daß es nicht von großer Bedeutung sein könne, gab ich es auf und vergaß es bald ganz und gar. 
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