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德语小说:吸血鬼伯爵德古拉-Kapitel 24

时间:2010-11-11来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Nachricht von Van Helsing in Dr. Sewards Fonografen gesprochen.
Dies ist eine Nachricht für Jonathan Harker. Lieber Herr Harker, Sie werden bei Ihrer Frau bleiben. Während wir auf die Suche gehen, bleiben Sie hier und leisten Ihrer Frau Gesellschaft. Diesen Tag kann er nicht kommen. Was ich Ihnen nun sage, habe ich den anderen schon gesagt. Unser Feind ist fort und ich bin sicher, dass er auf dem Weg zurück nach Transsylvanien ist. Ich weiß es! Er muss das schon vorbereitet haben und die letzte Erdkiste irgendwo zum Einschiffen gelagert haben. Darum brauchte er das Geld, darum auch die Eile. Er war in Sorge, dass wir ihn noch vor Sonnenuntergang in unsere Gewalt bekämen. Als Lucys Grab ihm auch nicht mehr als Schlupfwinkel dienen konnte, da blieb ihm nur dieser letzte Ausweg. Er ist schlau. Er hat ein Schiff gefunden, dass die gleiche Strecke zurückfährt. Wir müssen nun herausfinden, welches Schiff es ist.

Haben Sie Mut, Herr Harker. Diese Kreatur brauchte Jahrhunderte, um nach London zu kommen und wir können sie in einem Tag fangen, wenn wir die Pläne kennen. Er ist böse und er empfindet kein Leid, wie wir es tun, aber auch ihm sind Grenzen gesetzt. Wir bleiben stark, unserem Vorsatz getreu. Gemeinschaftlich werden wir noch stärker sein. Halten Sie den Kopf schon um Ihres Weibes Willen hoch. Die Schlacht hat begonnen und der Sieg wird unser sein! Seien Sie also guten Mutes, bis wir zurückkehren.

Jonathan Harkers Tagebuch
4. Oktober. - Mina ist jetzt bedeutend froher, da sie weiß, dass der Graf das Land verlassen hat und ich auf Anraten von Van Helsing bei ihr bleiben werde. Es ist alles so unwirklich, dass man das Geschehene kaum zu fassen vermag. Aber wenn mein Blick auf die Narbe an der Stirn meiner Frau fällt, dann ist jeder Zweifel ausgeschlossen, dass sich alles wirklich so zugetragen hat. Mina und ich haben uns noch einmal alle Tagebücher und Papiere vorgenommen, da wir beide das Nichtstun fürchten. Unsere Furcht und Angst schwindet, je größer uns die Wahrheit der Sache erscheint. Mina spricht davon, dass wir vielleicht ausersehen sind, Werkzeuge der göttlichen Gnade zu sein. Vielleicht ist das wirklich so. Von der Zukunft sprechen wir beide nicht. Wir warten zunächst die Rückkehr der anderen. Und zum Glück eilen die Stunden dahin, es ist schon drei Uhr.

Mina Harkers Tagebuch
5. Oktober, 5 Uhr abends. Wir sitzen zusammen und sprechen über die Ereignisse des Tages. Van Helsing berichtet: "Der Graf will die Donaumündung erreichen, das war mir klar, als ich erkannte, dass er zurück nach Transsylvanien will. Es muss ein Segelschiff gewesen sein, wenn man den Schilderungen von Frau Mina in der Hypnose glauben kann. Also suchten wir ein solches Schiff und Lord Godalming gelang es auch, bei Lloyd eine Liste zu bekommen, auf der alle ausgehenden Schiffe vermerkt waren. Wir fanden auf dieser Liste nur ein einziges Schiff, das nach dem Schwarzen Meer auslaufen sollte. Die 'Czarina Catharina' sollte die Donau hinauf fahren. Das musste das Schiff sein, auf dem der Graf war. Und wirklich, nach einigen Mühen erzählten uns die Leute von einem Mann, einem großen hageren Mann, der gestern in aller Eile ein Schiff gesucht hatte. Er habe mit Geld nur so um sich geworfen. Als er dann einen Platz auf der 'Czarina Catharina' hatte, sei er davon gestürmt um später mit Pferd und Wagen wieder zu kommen. Eine große Kiste habe er aufgeladen gehabt, die er allein ausgeladen habe, dabei sei die Kiste so schwer gewesen, dass mehrere Männer benötigt wurden, um die Kiste zu verstauen. Das Schiff lief aus und war, als wir die Erkundigungen einzogen, wohl schon auf hoher See.

Nun können wir uns eine Weile ausruhen, Frau Mina. Der Feind ist auf See und die Fahrt geht zur Donaumündung. Eine Reise mit dem Segelschiff dauert lange. Wir aber werden die Reise zu Lande unternehmen und ihn dort treffen. Wenn wir Glück haben, können wir ihn zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang erwischen und zwar in seiner Kiste. Dort kann er sich nicht wehren und wir können mit ihm verfahren, wie wir es müssen. Unseren Plan fertig zu stellen, haben wir noch Tage Zeit. Die Kiste wird in Varna gelöscht und dort einem Agenten übergeben, der den Namen Ristics trägt."

Ich fragte den Professor, ob der Graf wirklich an Bord des Schiffes und ob es wirklich nötig sei, ihn zu verfolgen. Van Helsing antwortete zunächst ruhig, dann immer heftiger: "Wir haben den Beweis durch Ihre Aussagen in Trance. Der Graf ist an Bord. Und selbstverständlich müssen wir ihn verfolgen. Es ist absolut notwendig. Das Ungeheuer hat schon genug Übles angerichtet. Im Moment hat er noch einen beschränkten Spielraum, aber wir sprachen schon über seine Entwicklung. Er kam aus einem dünn besiedelten Land hierher, wo die Menschen wie Kornähren wachsen. Er kommt aus einem Land voll von geologischen und chemischen Wundern. In einer kriegerischen Zeit war er berühmt wegen seiner Klugheit, seiner Tapferkeit und wegen seiner eisernen Nerven. Vitale Prinzipien haben in unfassbarer Weise in ihm ihre höchste Vollendung erlangt. Sein Körper bleibt stark und wächst und ebenso wächst sein Gehirn. Darüber hinaus verfügt er über dämonische Kräfte. Aber diese Kräfte werden den Mächten das Feld räumen müssen, die im Guten ihren Ursprung haben und seine Symbole sind. Der Graf hat Euch, liebe Frau Mina vergiftet. Wenn der Tod kommt, und er kommt zu jedem, werden sie sein wie der Graf. Das darf nicht geschehen."

Ich zitterte und Jonathan nahm meine Hand. Van Helsing führte weiter aus: "Wir haben geschworen, dass dies nicht geschehen darf. Wir sollen hier die Vollstrecker des göttlichen Willens sein. Gott will die Welt nicht einem solchen Ungeheuer überlassen. Eine Seele konnten wir schon retten, nun ziehen wir aus, noch mehr zu bergen." Ich unterbrach den Professor: "Aber hat der Graf nicht vielleicht gelernt? Wird er nicht wie der Tiger das Dorf meiden, in dem man auf ihn Jagd gemacht hat?" Van Helsing lächelte.

"Das Beispiel mit dem Tiger, den die Inder 'Menschenfresser' nennen, ist gut. Unser Tiger berührt keine andere Beute mehr, seit er Menschenblut gekostet hat. Er weicht nicht zurück, oh nein! Zu Lebzeiten überschritt er die türkische Grenze und griff die Türken auf dem eigenen Grund und Boden an. Er wurde zurückgeschlagen, aber er kehrte wieder. Seine Ausdauer und Beharrlichkeit sind zu beachten. Und sehen wir, was er getan hat, um hierher zu kommen. Mit seinem Kindergehirn hat er alles vorbereitet und geplant. Er hat fremde Sprachen studiert, sich über Justiz, Politik, Geldwesen und Wissenschaften unterrichtet. Er lernt Gebräuche eines Landes und eines Volkes, das erst geworden ist, seit er lebt. Sein Appetit wächst und auch seine geistigen Kräfte vermehren sich. Er hat das alles allein gemacht. Ganz allein kam er aus einem halb verfallenen Grab in einem weltfernen Land. Wenn sich erst eine weite Gedankenwelt vor ihm auftut, wie viel mehr wird er dann vermögen? Er spottet dem Tod und gedeiht inmitten von Seuchen, die Menschengeschlechter dahinrafft. Nicht Gott hat dieses Geschöpf erschaffen, sonst würden Ströme des Guten von ihm ausgehen. Wir wollen die Welt von dem Ungeheuer befreien und ein Zweifel der Klugen wäre in einem Zeitalter wie dem unsren seine größte Stärke."

Nach einer allgemeinen Diskussion gingen wir ohne Entscheidung auseinander, um zu schlafen und nachzudenken. Als wäre eine Zentnerlast von mir genommen, fühle ich wunderbaren Frieden und eine heilige Ruhe. Etwas Störendes ist von uns gewichen, es wäre fast befreiend, wäre da nicht die rote Narbe auf meiner Stirn, die mir zuschreit: "Unrein!"

Dr. Sewards Tagebuch
5. Oktober. - Wir standen früh auf und der Schlaf hat uns allen gut getan. Beim Frühstück herrschte allgemeine Fröhlichkeit, so dass mir fast Zweifel an unserem Werke kommen. Ist das wirklich alles passiert? Nur ein Blick auf Frau Minas Stirn zerstreut alle Zweifel. Wir wollen uns in einer halben Stunde hier treffen und beraten. Ich fürchte nur, dass Frau Minas Zunge vielleicht gebunden sein wird. Sie zieht ihre eigenen Schlüsse, das ist gut und richtig, aber kann es sein, dass der Graf nicht ohne Absicht ihr die Bluttaufe gab? Wer weiß, womit er sie vergiftet hat, aber ich fürchte, das Gift beginnt zu wirken. Frau Harker schweigt, aber kann nicht ein Gift, das sie zum Schweigen zwingt sie auch zum Reden zwingen? Ich muss meinen Gedanken Einhalt gebieten, um der guten Frau in Gedanken nichts Böses zu unterstellen. Hier kommt Van Helsing, ich werde mit ihm über dieses Thema sprechen.

Später. - Ich saß mit dem Professor und sprach über meine Gedanken als er plötzlich sehr ernst wurde. "Freund John, was wir jetzt besprechen, muss vorerst unter uns bleiben. Frau Mina, unsere gute Frau Mina verändert sich. Wir haben schon unsere schlimmen Erfahrungen mit Lucy gemacht, wir müssen also besonders auf der Hut sein. Schauen Sie ihr in das Gesicht und sie werden die Kennzeichen des Vampirismus entdecken. Es ist noch schwach, aber es ist da. Ihre Zähne sind schärfer und ihr Blick härter. Sie ist oft schweigsam, wie damals Fräulein Lucy. Was sie bekannt zu machen wünscht, sagt sie nicht, sondern schreibt es auf. Und nun meine Befürchtung: Wenn sie uns in Hypnose sagen kann, was der Graf tut, kann dann nicht er, der sie zuerst hypnotisierte und ihr sein Blut zu trinken gab, sie zwingen, ihm zu erzählen, was sie von uns weiß?"

Ich nickte. Das waren auch meine Befürchtungen gewesen. "Wenn das wahr ist, dann darf sie fortan nichts mehr von unseren Absichten erfahren. Was sie nicht weiß, kann sie nicht verraten. Das ist eine schlimme Sache, aber wir werden es ihr sagen müssen, natürlich, ohne den Grund zu nennen." Van Helsing wischte sich die Schweißperlen vom Gesicht. Er verließ mich, da wir uns bald mit den anderen treffen. Er wollte sich noch ein wenig vorbereiten, vor allem auf das Gespräch mit Frau Mina.

Später. - Wir wurden von der grausamen Pflicht, Frau Harker zu bitten unseren Versammlungen fern zu bleiben entbunden, da Frau Harker selbst entschieden hatte, an den Versammlungen nicht mehr teilzunehmen. Van Helsing und ich verständigten uns mit Blicken und waren uns einig, den anderen noch nichts von dem schrecklichen Verdacht zu erzählen. Van Helsing gab uns einen Überblick über die Informationen der letzten Stunden. "Die 'Czarina Catharina' ist gestern früh aus der Themse ausgelaufen. Sie macht wahrscheinlich eine sehr schnelle Fahrt, wir wissen ja, dass der Graf das Wetter zu seinen Gunsten beeinflussen kann. Trotzdem braucht das Schiff bis Varna drei Wochen, während wir diese Stadt zu Lande in drei Tagen erreichen können. Selbst wenn der Graf einen Tag gewinnt und wir mehrere Tage verlieren, können wir rechtzeitig dort sein, ausgerüstet mit allem, was gegen das Böse hilft, sei es geistiger oder weltlicher Natur."

Quincey Morris fügte hinzu: "Der Graf kommt aus dem Lande der Wölfe. Vielleicht trifft er unter Umständen schon vor uns ein. Wie wäre es, wenn wir unsere Ausrüstung durch Winchesterbüchsen vervollständigen?" "Einverstanden!", antwortete Van Helsing. "Sie sollen Ihre Winchesters haben. Hier können wir ohnehin wenig tun. Da wir Varna noch nicht kennen, können wir auch früher aufbrechen und dort warten. Wir können uns einfach fertig machen und wenn alles in Ordnung ist, reisen wir vier kurzfristig ab." Hier unterbrach Harker. "Sie vier?" Van Helling nickte. "Sie bleiben natürlich bei Ihrer lieben Frau." Harker schluckte, sagte dann aber mit rauer Stimme: "Ich werde mit Mina sprechen. Morgen können wir weiter über die Angelegenheit reden."

Ich dachte, man müsse Harker nun vor seiner Frau warnen und machte Van Helsing ein Zeichen. Der aber legte als Antwort nur den Finger auf die Lippen und wendete sich ab.

Jonathan Harkers Tagebuch
5. Oktober. - Nachmittags. Unsere Angelegenheit ist in eine neue Phase getreten und ich bin kaum eines positiven Gedankens fähig. Vor allem Minas Weigerung, länger an unseren Beratungen teilzunehmen, machte mich stutzig. Da sie schweigt, muss ich die Gründe dafür selber finden. Und auch die anderen, die die Botschaft so gelassen aufnahmen ... waren wir nicht einig gewesen, keine Geheimnisse mehr voreinander zu haben? Mina schläft im Moment. Sie sieht ruhig und friedlich aus, ich bin froh, dass es solche Momente für sie noch gibt.

Später. Alles ist seltsam. Gerade noch durchzog ein warmes Glücksgefühl meine Brust, als ich am Bette meines Weibes saß und seinen Schlaf bewachte. Da schlug sie plötzlich die Augen auf und sagte: "Jonathan, du musst mir etwas versprechen. Du gibst mir dein Ehrenwort und Gott ist unser Zeuge. Egal was passiert, egal wie sehr ich dich anflehe, du darfst dein Wort nicht brechen. Schnell, versprich es mir." Ich zögerte und Mina bat erneut: "Ich bitte ja nicht um meinetwillen. Frag Van Helsing, ob ich recht handele. Wenn es nicht recht ist, entbinde ich dich von dem Versprechen." Da es ihr so wichtig war, versprach ich, mein Wort nicht zu brechen, egal wie sehr sie mich bat. Ein Ausdruck des Glücks flog über ihr Gesicht. "Versprich mir, dass du mir gegenüber nie etwas erzählst, was ihr gegen den Grafen im Schilde führt. Weder in Worten noch durch irgendwelche Zeichen. Versprich zu schweigen, solange ich dieses Mal trage." Sie zeigte auf die Narbe an ihrer Stirn. "Ich verspreche es", sagte ich noch einmal. Mir war, als risse ein Verbindung zwischen uns ab.

Mitternacht. Den ganzen Abend über war Mina froh und heiter. Wir fassten alle wieder ein bisschen Mut, sogar mir war wieder ein bisschen wohler. Wir zogen uns früh zurück und Mina schläft tief und fest. Wie gut, dass sie trotz allen Leides schlafen kann. Was gäbe ich für einen traumlosen Schlaf.

6. Oktober. - Morgens. Mina weckte mich zur selben Zeit wie gestern und bat mich, Van Helsing zu holen. Ich dachte, sie wolle wieder hypnotisiert werden und eilte zu Van Helsings Zimmer. Der hatte wohl schon darauf gewartet, denn er saß vollständig bekleidet in seinem Zimmer und folgte mir sofort. Mina sagte uns, es sei nicht nötig die anderen zu wecken. "Ihr könnt es Ihnen erzählen. Ich muss mit euch reisen." Van Helsing und ich starrten Mina perplex an. "Ich muss mitgehen! Ich kann nur jetzt darüber sprechen, wenn die Sonne aufgeht, muss ich schweigen. Ich weiß, dass ich gehen muss, sobald der Graf mich ruft. Wenn er mir im Geheimen befiehlt, muss ich gehorchen und jede List anwenden, um seinem Willen zu folgen. Ihr Männer seid tapfer und stark. Gemeinsam könnt ihr Vielem trotzen, unter dessen Last ein Einzelner zusammenbrechen würde. Ich kann euch außerdem vielleicht von Nutzen sein. Ihr könnt mich hypnotisieren und ich kann euch Dinge erzählen, die ich selber nicht weiß."

Es war Van Helsing, der zuerst sprach. "Frau Mina, wie immer haben Sie die richtige Entscheidung getroffen. Gemeinschaftlich wollen wir zu Ende bringen, was wir uns vorgenommen haben." Mina antwortete nicht mehr und als wir nach ihr sahen, war sie eingeschlafen. Auch als wir die Vorhänge aufzogen und Sonnenlicht in das Zimmer flutete, erwachte sie nicht. Van Helsing und ich verließen das Zimmer und trafen uns mit Lord Godalming, Morris und Dr. Seward in Van Helsings Zimmer.

"Wir werden morgen früh nach Varna abreisen. Dabei müssen wir mit einem neuen Faktor, mit Frau Mina, rechnen. Ihre Seele ist treu. Und auch wenn es für sie qualvoll ist, kann sie uns Dinge berichten, die nur sie weiß. Sie kann uns warnen. Da wir uns in Varna bereithalten müssen, sofort zu handeln, dürfen wir keine Möglichkeit außer Acht lassen." "Was werden wir tun?", fragte Morris. "Wir werden an Bord gehen und nach der Kiste sehen. Ist sie da, legen wir einen Zweig wilde Rosen auf den Deckel. Dann kann Dracula nicht herauskommen, so behauptet es jedenfalls der Aberglaube. Etwas anderes als das haben wir nicht. Wenn sich dann eine günstige Gelegenheit bietet, öffnen wir die Kiste und tun das, was nötig ist." Van Helsing blickte in die Runde.

"Wenn ich die Kiste finde, werde ich nicht mehr warten. Ich werde sie öffnen und das Scheusal vernichten. Egal, wer mir zusieht", rief Morris leidenschaftlich. "Liebe Freunde", sagte Van Helsing. "Wir müssen sehen, was wir tun können. Ich bin sicher, keiner von uns wird der Gefahr weichen oder auch nur mit der Wimper zucken. Aber wir können unmöglich voraussehen, was sich ereignen wird. Wir sind gut bewaffnet und wenn die Zeit zum Handeln gekommen ist, dann sind wir zur Stelle. Bevor es losgeht, sollte jeder von uns seine Angelegenheiten regeln. Meine Angelegenheiten habe ich bereits geordnet, so dass ich mich den Reisevorbereitungen widmen kann. Ich werde alle Billets kaufen und mich um das Notwendigste kümmern." Da es nichts mehr zu besprechen gab, trennten wir uns. Ich werde nun auch Ordnung in meine irdischen Angelegenheiten bringen, um auf alles vorbereitet zu sein.

Später. - Ich habe alles erledigt, mein Testament gemacht und alles bis ins Kleinste geregelt. Sollte Mina mich überleben, ist sie meine Alleinerbin. Sollten wir beide sterben, so sollen alle die, die gut zu uns waren, unsere Erben sein. Mina wird unruhig, denn die Sonne geht unter. Irgendetwas ist in ihr, das sich genau bei Sonnenuntergang enthüllen wird, da bin ich sicher. Das Auf- und Untergehen der Sonne sind im Moment wichtige Augenblicke für uns. Hoffentlich führt das alles zu einem guten Ende. Da mein Weib das alles nicht wissen darf, schreibe ich in mein Tagebuch. Da ruft sie nach mir.

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