US-Militär: Al-Kaida-Chef in Syrien getötet
Die USA haben nach eigenen Angaben einen der Anführer des Terrornetzwerks Al-Kaida in Syrien getötet. Abdul Hamid al-Matar sei bei einem Drohnenangriff im Nordwesten Syriens ums Leben gekommen, erklärte ein Sprecher des US-Zentralkommandos. Die Extremistenorganisation stelle weiterhin "eine Bedrohung für die Vereinigten Staaten und unsere Verbündeten dar". Al-Kaida nutze Syrien als Rückzugsort, um sich neu zu formieren und Einsätze im Ausland zu planen.
Fast 200.000 Migranten an US-Südgrenze aufgegriffen
An der US-Südgrenze zu Mexiko sind im September rund 192.000 Migranten beim Versuch eines illegalen Grenzübertrittes gefasst worden. Im September des Vorjahres waren es nur knapp 58.000 Migranten gewesen. Die Zahl der aufgegriffenen Menschen ist seit Monaten sehr hoch. Im Juli etwa war sie mit rund 213.000 Menschen auf den höchsten Stand seit 20 Jahren angestiegen. Die meisten Migranten werden von den US-Behörden sofort wieder abgeschoben. Viele versuchen ihr Glück dann aber erneut.
Umstrittenes Abtreibungsgesetz aus Texas bleibt juristisch vorerst in der Schwebe
Der Oberste Gerichtshof der USA hat das weitgehende Abtreibungsverbot in Texas zunächst in Kraft gelassen. Der Supreme Court in Washington setzte aber für den 1. November eine Anhörung zu dem umstrittenen sogenannten Herzschlag-Gesetz an. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hatte beantragt, das texanische Gesetz, das Abtreibungen etwa ab der sechsten Schwangerschaftswoche verbietet, umgehend außer Kraft zu setzen.
Merkel: Ein Flüchtling ist keine Krise, sondern ein Mensch
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat große Abneigung gegen den Begriff "Flüchtlingskrise" bekundet. Sie vermeide das Wort grundsätzlich, weil ein Flüchtling keine Krise sei, sondern ein Mensch, sagte sie der "Süddeutschen Zeitung" mit Blick auf den Herbst 2015. "Wir hatten es mit Fluchtbewegungen zu tun, die von Schleppern organisiert wurden, und wir mussten politische Antworten geben", so Merkel. Sie hatte 2015 die deutschen Grenzen demonstrativ offen gelassen und dafür innenpolitisch und in der EU viel Kritik kassiert.
Österreich droht Ungeimpften mit Lockdown
Die österreichische Regierung hat neue Verschärfungen der Corona-Maßnahmen für Ungeimpfte beschlossen. Sollten mehr als 600 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sein, werden künftig Ausgangsbeschränkungen für Menschen ohne Impfschutz eingeführt, wie die Regierung mitteilte. Sie dürften dann ihre Wohnungen nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Ausgenommen davon sind den Angaben zufolge alle, die nicht geimpft werden können, etwa Kinder unter zwölf Jahren. Derzeit sind in Österreich mehr als 220 Intensiv-Betten mit Corona-Patienten belegt.
Sieben-Tage-Inzidenz erreicht wieder 100 in Deutschland
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland hat erstmals seit Mitte Mai den Wert von 100 erreicht. Das Robert Koch-Institut gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit exakt 100,0 an. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI 15.145 Corona-Neuinfektionen. Das sind 4196 Fälle mehr als am vergangenen Samstag. Die Zahl der innerhalb von sieben Tagen in Kliniken neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner gab das RKI zuletzt mit 2,68 an. Der bisherige Höchstwert dieser sogenannten Hospitalisierungs-Inzidenz hatte im vergangenen Winter bei 15,5 gelegen.
Augsburg kassiert deutliche Niederlage in Mainz
Im Freitagsspiel der 1. Fußball-Bundesliga setzte sich Mainz gegen Augsburg mit 4 zu 1 durch. Die Augsburger stehen jetzt auf Platz 16, Mainz auf Rang sechs.