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Papst Franziskus zu Besuch in Ägypten(4.28)

时间:2017-05-23来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Ägypten
Netanjahu wirft Gabriel "instinktloses" Verhalten vor:
 
Nach dem diplomatischen Eklat beim Israel-Besuch von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dem deutschen Politiker "instinktloses" Verhalten vorgeworfen. Er empfange keine Diplomaten anderer Länder, die sich bei ihrem Besuch mit Organisationen träfen, die Israels Soldaten als Kriegsverbrecher bezeichneten, sagte Netanjahu der "Bild-Zeitung". Der Premier sagte aber auch, er hoffe, dass sich Gabriel bei der nächsten Israel-Visite mit ihm treffe anstatt mit einer radikalen Randgruppe, die die Sicherheit seines Landes untergrabe. Der israelische Regierungschef hatte am Dienstag ein Treffen mit Gabriel platzen lassen. Der Grund: Gabriel hatte sich gegen Netanjahus Wunsch auch mit Vertretern der Bürgerrechtsorganisationen Breaking the Silence und B'Tselem getroffen. Diese setzen sich kritisch mit der israelischen Siedlungspolitik und dem Militär auseinander. Daher werden sie in Israel oft als Nestbeschmutzer oder Verräter bezeichnet.
 
 
 
Ende der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei?:
 
Die Außenminister der Europäischen unio beraten über die Zukunft der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Wegen der massiven Repression der türkischen Regierung gegen ihre Gegner und Kritiker seit dem gescheiterten Militärputsch im Juli mehren sich in der EU Forderungen nach einem Abbruch der seit 2005 laufenden Gespräche. Zu dem Treffen in der maltesischen Hauptstadt Valletta wird auch der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu erwartet. Entscheidungen sind bei dem informellen Treffen nicht geplant. Die EU hat aber bereits deutlich gemacht, dass die vom türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan erwogene Wiedereinführung der Todesstrafe das automatische Aus der Beitrittsverhandlungen bedeuten würde.
 
 
 
Festnahmen bei weiterem Anti-Terror-Einsatz in London:
 
Die britische Polizei hat bei einem Anti-Terror-Einsatz in London und dem nahe gelegenen Kent vier Verdächtige festgenommen. Zudem sei eine Frau angeschossen worden, teilten die Sicherheitsbehörden mit. Sie werde unter Polizeibewachung in einem Krankenhaus behandelt. Die Festgenommenen stünden unter Verdacht, einen Terrorangriff angestiftet und vorbereitet zu haben. Die fünf Personen seien bereits seit einiger Zeit überwacht worden. Einzelheiten nannte die Polizei nicht. Den Angaben zufolge stand der Einsatz aber nicht in Zusammenhang mit der Festnahme eines Terrorverdächtigen im Londoner Regierungsviertel wenige Stunden zuvor. Der Mann wurde am Donnerstag in der Nähe des Parlamentsgebäudes gefasst und trug mehrere Messer bei sich. Er war den Ermittlern bekannt.
 
 
 
Arkansas richtet vierten Mann binnen acht Tagen hin:
 
Im US-Bundesstaat Arkansas ist der vierte Häftling binnen acht Tagen hingerichtet worden. Der verurteilte Mörder Kenneth Williams sei durch eine Giftspritze getötet worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Versuche seiner Anwälte, in letzter Minute einen gerichtlichen Aufschub zu bekommen, waren gescheitert. Der republikanische Gouverneur von Arkansas, Asa Hutchinson, wollte ursprünglich binnen elf Tagen acht Häftlinge hinrichten lassen, weil das Haltbarkeitsdatum des bei Giftinjektionen verwendeten Mittels Midazolam abläuft. Hutchinson hatte deshalb per Dekret die größte Hinrichtungswelle in den USA seit 40 Jahren angeordnet. Vier der geplanten Exekutionen wurden aber von Gerichten gestoppt.
 
 
 
Papst Franziskus zu Besuch in Ägypten:
 
Drei Wochen nach den Anschlägen auf zwei koptische Kirchen reist Papst Franziskus an diesem Freitag nach Ägypten. Die Reise solle eine "Geste des Trostes und der Ermutigung" für alle Christen in der Region sein, kündigte er an. Zugleich will der Papst den Dialog mit den Muslimen befördern. Geplant ist neben seiner Teilnahme an einer christlich-islamischen Friedenskonferenz auch ein Treffen mit Staatspräsident Abdel Fattah al-Sisi. Am Samstagmorgen soll eine Messe stattfinden. Die Reise findet nach den jüngsten Anschlägen mit mehr als 40 Toten unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. 
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