Viele Tote bei schwerer Explosion in Bangladesch:
Bei einer Explosion in einer Verpackungsfirma in Bangladesch sind mindestens 15 Menschen getötet und 70 verletzt worden. Die meisten Verletzten hätten starke Verbrennungen, sagte ein Arzt im staatlichen Krankenhaus von Tongi, nördlich der Hauptstadt Dhaka. Nach ersten Erkenntnissen war ein Boiler explodiert und hatte einen Brand ausgelöst. Möglicherweise waren in dem Gebäude Chemikalien gelagert worden, die die Ausbreitung des Feuers beschleunigten. Das vierstöckige Gebäude stürzte teilweise ein. Zum Zeitpunkt des Unglücks arbeiteten rund hundert Menschen dort. Die Polizei vermutet, dass die Opferzahl weiter steigen könnte. Immer wieder kommt es in den Fabriken von Bangladesch zu schweren Unfällen. Im August war in einer Düngemittelfabrik ein Tank mit Ammoniak explodiert, so dass sich giftige Gase in der Großstadt Chittagong ausbreiteten. Mehr als 200 Menschen mussten ärztlich behandelt werden, hunderte wurden in Sicherheit gebracht.
USA und Russland über Plan für Waffenruhe in Syrien einig:
Die USA und Russland haben sich auf einen Plan zur Durchsetzung einer Waffenruhe in Syrien verständigt. Die Feuerpause solle am Montag beginnen, teilten die Außenminister beider Staaten, John Kerry und Sergej Lawrow, in Genf nach mehr als zwölfstündigen Verhandlungen mit. Kerry sprach von einem möglichen Wendepunkt in dem Bürgerkrieg, sofern die getroffenen Vereinbarungen eingehalten würden. Dies werde die humanitäre Versorgung notleidender Menschen durch Hilfsorganisationen ermöglichen und zudem den Weg zu neuen Gesprächen über eine Friedensvereinbarung ebnen, erklärte der US-Chefdiplomat.
UN-Sicherheitsrat will Resolution mit neuen Sanktionen gegen Nordkorea:
Nach dem neuerlichen Atomtest Nordkoreas will der UN-Sicherheitsrat neue Sanktionen gegen das kommunistische Land beschließen. Die Mitglieder des Gremiums würden unverzüglich damit beginnen, einen Resolutionsentwurf mit angemessenen Maßnahmen zu erarbeiten, sagte Neuseelands UN-Botschafter Gerard van Bohemen, dessen Land derzeit den Ratsvorsitz innehat. Das Regime in Pjöngjang hatte am Freitag seinen fünften und bislang stärksten Atomsprengkörper getestet. Seit dem ersten Atomwaffentest 2006 hat der UN-Sicherheitsrat mehrere Runden scharfer Strafmaßnahmen verhängt, doch hielten sie das international völlig isolierte Land nicht davon ab, immer wieder Atombomben und Raketen zu testen.
Südeuropäer fordern Stärkung der Wachstums- und Sozialpolitik:
Die Staats- und Regierungschefs mehrerer südeuropäischer EU-Staaten haben bei einem Treffen in Athen eine Stärkung der Wachstums- und Sozialpolitik gefordert und sich für eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge ausgesprochen. In einer Athener Erklärung formulierten sie Vorschläge für ein gerechtes und nachhaltiges Wachstum und für sozialen Zusammenhalt, wie der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras mitteilte. Neben Griechenland nahmen Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Zypern und Malta an den Beratungen teil. Der "Mini-Gipfel" fiel mit einem Treffen der Eurogruppe in Bratislava zusammen, die das hoch verschuldete Griechenland erneut zur Beschleunigung der vereinbarten Strukturreformen drängte.
Facebook stellt Foto aus Vietnam-Krieg wieder online: