Bundesregierung erwartet steigende Arbeitslosenzahlen:
Die Arbeitslosigkeit wird nach einem Medienbericht laut Einschätzung der Bundesregierung wegen der Flüchtlingszahlen in den nächsten Jahren zulegen. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf neue Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium berichtet, wird die Zahl der Erwerbslosen im kommenden Jahr um durchschnittlich 110.000 auf dann 2,86 Millionen steigen. Grund sei die "starke Migration". Es wäre der erste Anstieg der Arbeitslosigkeit seit 2013. Wie das Blatt weiter schreibt, wird sich die Zahl der Erwerbslosen nach Einschätzung der Bundesregierung bis 2020 auf durchschnittlich 3,1 Millionen erhöhen. - Zugleich werde aber auch die Zahl der Beschäftigten steigen. Die Regierung gehe von einem Plus um gut eine Million auf 44,1 Millionen Beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2020 aus.
Trump will Kehrtwende in der US-Außenpolitik:
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat für den Fall seiner Wahl eine Wende in der Außenpolitik der USA angekündigt. Dann werde die Ära des Formens von Staaten schnell und entschieden beendet, sagte Trump in Youngstown im US-Bundesstaat Ohio. Die Strategie, Regimewechsel herbeizuführen, sei nicht erfolgreich gewesen. Das zeige sich etwa am Beispiel des Iraks. Unter seiner Präsidentschaft werde der Kampf gegen die Ausbreitung des radikalen Islamismus an erster Stelle stehen, erklärte Trump in einer Grundsatzrede. Dazu wolle er auch mit der NATO zusammenarbeiten. Zugleich forderte der Milliardär eine Gesinnungsprüfung für Immigranten, um zu ermitteln, ob diese die Werte der USA teilten oder dem Land schaden wollten.
Verdächtiger nach Imam-Mord in New York gefasst:
Nach dem Mord an einem muslimischen Gelehrten und seinem Begleiter hat die Polizei in New York einen Tatverdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen 36 Jahre alten Mann, teilten Bürgermeister Bill de Blasio und Polizeichef Bill Bratton mit. Der mögliche Täter habe gefasst werden können, weil er mit seinem Fluchtauto etwa fünf Kilometer vom Ort des Verbrechens entfernt einen Unfall verursacht habe. Nun werde der Verdächtige befragt. Das Tatmotiv ist weiter unklar. - De Blasio rief die Bevölkerung in New York zum Zusammenhalt auf. "Wir werden uns nicht spalten lassen", sagte er bei der Beerdigung der beiden Opfer. Der 55 Jahre alte Imam und sein 64-jähriger Begleiter waren am Samstagnachmittag in der Nähe einer Moschee im Stadtteil Queens auf der Straße erschossen worden.
Ausgangssperre nach Krawallen in Milwaukee:
In Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin ist eine Ausgangssperre verhängt worden. Die Behörden wollen damit neuen Ausschreitungen den Boden entziehen. Nach den tödlichen Schüssen eines Polizisten auf einen bewaffneten Afroamerikaner am Samstag hatte es zwei Nächte in Folge Krawalle gegeben. Der Bürgermeister von Milwaukee, Tom Barrett, verlangte, ein Video zu veröffentlichen, das den Polizeieinsatz dokumentiert. Er hoffe, die Demonstranten ließen sich dadurch überzeugen, dass das Vorgehen des Beamten gerechtfertigt war. Laut Behörden zeigen die Aufnahmen, wie sich der Verdächtige mit einer Schusswaffe in der Hand zu dem Polizisten umdreht, welcher ihn daraufhin erschießt.
Tod von Kanu-Trainer Henze überschattet Olympia-Erfolge: