Bombenserie in Thailand tötet mindestens vier Menschen:
Inmitten der Sommersaison sind in Thailand mehrere Urlaubsorte zum Ziel von Anschlägen geworden. Mindestens vier Menschen wurden getötet und mehr als 20 verletzt, als binnen weniger Stunden acht Bomben im Badeort Hua Hin, auf der Urlaubsinsel Phuket sowie im äußersten Süden des Landes explodierten. Unter den Verletzten sind auch mehrere ausländische Touristen. Die Anschläge erfolgten einen Tag vor einem Feiertag zu Ehren von Königin Sirikit und wenige Tage nach dem umstrittenen Referendum über eine von der regierenden Militärjunta ausgearbeitete Verfassung. Junta-Chef Prayuth Chan-Ocha räumte ein, dass die Behörden bislang nicht wüssten, wer hinter den Gewalttaten stecke. Im Süden Thailands kämpfen muslimische Rebellen seit langem gegen die Regierung in Bangkok, es gibt hier immer wieder Bombenanschläge kleineren Umfangs. Sprengstoffattentate auf die weiter nördlich gelegenen Touristenzentren sind indes selten.
Ukraine fordert Beweise für russische Terrorvorwürfe:
Bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates hat die Ukraine Russland aufgefordert, Beweise für die angeblichen Terrorpläne auf der Krim vorzulegen. Der ukrainische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wolodimir Jeltschenko sagte, bisher gebe es nur Worte. Russlands UN-Botschafter Witaly Tschurkin sprach weiter davon, die Ukraine habe einen "eindeutigen Sabotage- und Terrorakt" begangen. Beide Botschafter äußerten die Hoffnung, dass die Spannungen an der ukrainisch-russischen Grenze nicht weiter eskalierten. Russland behauptet, einen ukrainischen Terroranschlag auf der Halbinsel Krim vereitelt zu haben. Kiew weist sämtliche Vorwürfe zurück. Nachdem Russland eine Ausweitung seiner Militärpräsenz auf der annektierten Halbinsel angekündigt hatte, versetzte die Ukraine ihre Truppen in Kampfbereitschaft.
Venezuela und Kolumbien wollen Grenze wieder öffnen:
Nach einem Jahr wird die Grenze zwischen Venezuela und Kolumbien wieder geöffnet. Als ersten Schritt hin zur vollständigen Öffnung sollen ab Samstag zunächst fünf Grenzübergänge für Fußgänger freigegeben werden. Das teilte der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos nach einem Treffen mit seinem venezolanischen Kollegen Nicolás Maduro mit. Venezuela hatte die Grenze vor einem Jahr geschlossen, um den zunehmenden Warenschmuggel einzudämmen. Zuletzt hatten die Regierungen der beiden südamerikanischen Länder die Grenze für einzelne Tage geöffnet, damit Venezolaner in Kolumbien einkaufen konnten. Zehntausende deckten sich mit Nahrungsmitteln, Medikamenten oder Hygieneartikeln ein. Venezuela leidet seit Monaten unter einer schweren Wirtschafts- und Versorgungskrise.
Clinton: "USA sollen Supermacht sauberer Energien werden":
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton tritt mit einer liberalen, familienfreundlichen Wirtschaftspolitik zum Wettstreit mit ihrem Rivalen Donald Trump an. In Warren, einem Vorort der Autostadt Detroit, stellte sie ihren Wirtschaftsplan vor. Sie wolle sich für kostenlose Studienplätze einsetzen, für staatliche Investitionshilfen, Ausbildungsprogramme und für die Rückbesinnung auf die industrielle Produktion, sagte Clinton. In den Mittelpunkt werde sie Familien stellen. Auch die Förderung erneuerbarer Energien soll zu einem Eckpfeiler der US-Wirtschaft werden. Clinton sagte, die USA sollen die "Supermacht der sauberen Energien im 21. Jahrhundert" werden. Scharfe Kritik übte sie an den Plänen ihres republikanischen Konkurrenten Trump. Von seinen Steuersenkungsvorschlägen würden nur wohlhabende Menschen wie er selbst profitieren, sagte Clinton.
Olympia: dreimal Gold und einmal Silber für Deutschland: