Herrmann: Handgemalte IS-Flagge bei Angreifer von Würzburg gefunden:
Nach der Axt- und Messerattacke in einem Regionalzug bei Würzburg verdichten sich die Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund. Im Zimmer des Flüchtlings sei eine "handgemalte IS-Flagge" gefunden worden, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) im ZDF-"Morgenmagazin". Der 17-Jährige soll laut einer Zeugenaussage "Allahu Akbar", arabisch für "Gott ist groß" gerufen haben. Bei dem Angriff waren am Montagabend mehrere Menschen schwer verletzt worden - der aus Afghanistan stammende Angreifer wurde erschossen.
Offener Streit um Nominierung Trumps bei Parteitag:
Zum Auftakt des Parteitags der US-Republikaner ist es zum Streit über die anstehende Nominierung des Immobilienmilliardärs Donald Trump zum Präsidentschaftskandidaten gekommen. Gegner und Anhänger Trumps lieferten sich bei der Convention in Cleveland im Bundesstaat Ohio heftige Wortgefechte. Die Gegner Trumps verlangten eine namentliche Abstimmung über das Verfahren zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten. Die Parteitagsleitung ließ aber nur per Akklamation entscheiden. Bestätigt wurde dabei die Regel, dass die Delegierten in ihrem Votum über den Kandidaten an die Ergebnisse der Vorwahlen gebunden sind. Trump hatte die Vorwahlen mit klarer Mehrheit gewonnen. Er soll an diesem Dienstag nominiert werden.
Von der Leyen unzufrieden mit Abbrecherquote bei Bundeswehr:
Wegen der hohen Abbrecherquote im freiwilligen Wehrdienst sieht Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen Nachbesserungsbedarf bei der Bundeswehr. "Da müssen wir uns als Arbeitgeber noch mehr anstrengen", sagte die Ministerin der "Rheinischen Post". Sie sei "unzufrieden" damit, dass jeder Vierte den freiwilligen Wehrdienst abbreche. "Die hoch motivierten jungen Leute wollen bei der Bundeswehr gefordert werden", sagte sie. Positiv hob die Ministerin hervor, dass sich gut 20 Prozent nach dem Freiwilligendienst als Zeit- oder Berufssoldat verpflichteten. Von der Leyen bekräftigte, die Bundeswehr müsse ein "Spiegel der Gesellschaft" werden. Nach ihren Angaben hat inzwischen jeder Sechste in der Bundeswehr einen Migrationshintergrund. Zudem gebe es 9000 Menschen mit Behinderung in der Truppe. Unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen der Soldaten würden auch in den weltweiten Einsätzen helfen, wo sich die Bundeswehr auf andere Kulturen einstellen und sensibel mit den unterschiedlichsten Gruppen umgehen müsse.
Charlize Theron: Rassismus behindert Kampf gegen Aids:
Die aus Südafrika stammende Hollywood-Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Charlize Theron hat auf der Welt-Aids-Konferenz in Durban Rassismus, Sexismus und Ungleichheit für das Andauern der weltweiten Aids-Epidemie verantwortlich gemacht. Die Welt habe alle Mittel zur Verfügung, die Epidemie zu beenden und doch habe es allein 2015 rund 2,1 Millionen HIV-Neuinfektionen gegeben, sagte die 40-Jährige unter tosendem Beifall vor Tausenden Delegierten. Weltweit starben im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Menschen an den Folgen der Immunschwächekrankheit Aids, 800.000 von ihnen in Afrika.
Medwedew suspendiert stellvertretenden russischen Sportminister :