欧元区19国财长在布鲁塞尔批准了希腊第三轮救助协议,为希腊获得约860亿欧元救助贷款铺平了道路。该救助协议还需经欧元区成员国和欧洲稳定机制批准后才能正式生效。
Griechen und Eurogruppe ebnen Weg für drittes Hilfspaket:
Nach dem Parlament in Athen haben auch die Finanzminister der Eurozone einem dritten Hilfsprogramm für Griechenland zugestimmt. Vorgesehen ist, dass Griechenland im Gegenzug für zahlreiche Reformen und Sparmaßnahmen bis zu 86 Milliarden Euro an Finanzmitteln erhalten soll. Die Freigabe der Gelder ist noch abhängig von der Zustimmung des Bundestags und weiterer nationaler Parlamente. Am kommenden Donnerstag muss Griechenland 3,4 Milliarden Euro für auslaufende Anleihen sowie Zinsen an die Europäische Zentralbank zurückzahlen.
Japan gedenkt der Kriegstoten:
Zum 70. Jahrestag der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gedenkt Japan heute der Kriegstoten. Bei einer zentralen Gedenkzeremonie sprach Kaiser Akihito von "tiefer Reue", die er für die Taten seines Landes empfinde. Er hoffe, dass sich eine solche Tragödie "niemals wiederhole". Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hatte am Vortag des Jahrestages eine Entschuldigung für die Aggressionen seines Landes erwähnt, dabei aber lediglich auf Erklärungen seiner Vorgänger verwiesen. Südkorea und China werfen Tokio vor, Kriegsgräuel zu verharmlosen. Insbesondere diese beiden Staaten hatten unter japanischer Besatzung und Kolonialherrschaft gelitten. Kritiker werfen Abe vor, er wolle die Verbrechen Tokios im Zweiten Weltkrieg herunterspielen.
EU ruft zu Kampf gegen Flüchtlingskrise auf:
Der für Migration zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos hat dazu aufgerufen, der "schlimmsten Flüchtlingskrise" seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 entgegenzutreten. Europa sei verpflichtet, das Problem auf eine "anständige, zivilisierte und europäische Art und Weise" zu lösen und die Flüchtlinge willkommen zu heißen. Die Lage in seinem Heimatland Griechenland bezeichnete der EU-Kommissar als besonders dringlich. Ein Brennpunkt der Flüchtlingskrise ist derzeit die griechische Insel Kos. Dort harren rund 7000 Flüchtlinge aus und warten unter teils widrigen Bedingungen auf ihre Registrierung. Am Freitag traf eine Fähre auf Kos ein, die bei der Bewältigung des Flüchtlingsansturms helfen soll. Geplant ist, auf dem Schiff Registrierungen und Befragungen von syrischen Flüchtlingen durchzuführen.
PKK kündigt weitere Vergeltungsschläge an: