维基解密9日称,美国国家安全局(NSA)窃听德国总理默克尔及其最亲密顾问的电话长达多年,并对德国前任总理的下属进行了秘密监视。
Immer mehr Menschen fliehen aus Syrien:
Die Zahl der ins Ausland geflohenen Syrer ist nach UN-Angaben auf mehr als vier Millionen gestiegen. Die Türkei beherberge mit rund 45 Prozent die meisten Kriegsflüchtlinge. Andere suchten vor allem im Libanon, in Jordanien, im Irak und in Ägypten Schutz. Zugleich versuche eine wachsende Zahl der Syrer, nach Europa zu gelangen. Die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr schwinde dabei immer mehr. Mindestens 7,6 Millionen weitere Menschen seien im fünften Jahr des syrischen Bürgerkrieges Vertriebene im eigenen Land, teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in Genf mit. Seit einer Generation habe kein anderer Konflikt derart großes Leid erzeugt und so viele Frauen, Kinder und Männer in die Flucht getrieben, sagte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres. Zugleich warnte er, dass diese Menschen nicht die Hilfe der internationalen Gemeinschaft bekämen, die sie eigentlich bräuchten.
Wikileaks: Kanzleramt in Berlin wurde jahrzehntelang von der NSA abgehört:
Der US-Geheimdienst NSA hat neuen Veröffentlichungen der Enthüllungsplattform Wikileaks zufolge weitaus länger und intensiver deutsche Spitzenpolitiker und Regierungsstellen ausspioniert als bislang bekannt. So sei das Bundeskanzleramt über Jahrzehnte abgehört worden, berichtete Wikileaks auf seiner Internetseite. Betroffen waren demnach neben Kanzlerin Angela Merkel auch ihre Vorgänger Gerhard Schröder und Helmut Kohl. Zunächst hatten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" über die Wikileaks-Veröffentlichung berichtet. Demnach gibt es eine Liste mit 56 Telefonnummern, darunter nicht nur Merkels Handy-Nummer, sondern auch mehr als ein Dutzend weiterer Festnetz-, Handy- und Faxanschlüsse aus ihrem direkten Umfeld. Bisher war lediglich bekannt, dass der US-Geheimdienst über Jahre das Handy der Kanzlerin abhörte.
Merkel bekräftigt EU-Beitrittsperspektive für Westbalkan-Staaten:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Serbien Hilfe bei der Bewältigung der steigenden Flüchtlingszahlen aus Staaten außerhalb Europas zugesagt. In Belgrad sagte die Kanzlerin, Serbien sei mit 1.000 Flüchtlingen am Tag zum Transitland geworden und brauche Unterstützung. Außerdem sicherte sie Serbien, wie zuvor bereits Albanien, Unterstützung auf dem Weg in die EU zu. Beide Westbalkan-Staaten sind bereits Beitrittskandidaten, müssen aber noch umfassende Reformen auf den Weg bringen. Im Falle Serbiens ist das größte Hindernis auf dem Weg in die EU die ungeklärte Kosovo-Problematik. - An diesem Donnerstag wird Merkel in Bosnien-Herzegowina erwartet.
Papst Franziskus in Bolivien eingetroffen:
Nach seinem Besuch in Ecuador ist Papst Franziskus in Bolivien eingetroffen. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche wurde auf dem Flughafen in El Alto, 4000 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, von Staatschef Evo Morales empfangen, der dem Papst überraschend einen Beutel mit Koka-Blättern umhängte. In seiner Begrüßungsrede mahnte der Papst die Rechte der indigenen Bevölkerung an. Er lobte die Bolivianer für ihre Bemühungen um ein friedliches Zusammenleben der vielen Ethnien in dem lateinamerikanischen Land. - Weit über eine Million Gläubige werden zu einer Messe mit Papst Franziskus an diesem Donnerstag in der bolivianischen Tiefland-Metropole Santa Cruz erwartet.
Erfolge für deutsche Radprofis bei der Tour: