US-Marine hält mit Ukrainern Manöver im Schwarzen Meer ab:
Gegen den Protest Russlands beginnen die USA und die Ukraine an diesem Montag im Schwarzen Meer ein gemeinsames See-Manöver. Ziel der dreitägigen Übung "Sea Breeze 2014" sei das Gewährleisten der maritimen Sicherheit in einem Krisengebiet, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit. An der Übung nehmen auch Kanada, Rumänien, Spanien und die Türkei teil. Russlands Regierung hatte das Manöver nahe dem Krisengebiet Ostukraine als "völlig unpassend" kritisiert und verlegte inzwischen den Lenkwaffenkreuzer "Moskwa" ins Mittelmeer. Die nach monatelangen Kämpfen am Freitag vereinbarte Feuerpause in der Ostukraine erwies sich am Wochenende als brüchig. Bei Granatenbeschuss wurde in der Hafenstadt Mariupol eine Frau getötet. Auch in Donezk soll es Todesopfer gegeben haben.
Arabische Staaten gehen gegen IS-Extremisten vor:
Die Arabische Liga hat ein entschiedenes Vorgehen gegen die Dschihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS) angekündigt. Die Außenminister der Mitgliedstaaten hätten sich darauf geeinigt, "notwendige Maßnahmen gegen terroristische Gruppen wie den IS zu ergreifen", sagte der Liga-Vorsitzende Nabil al-Arabi nach einem Treffen der Außenminister in Kairo. In der Abschlusserklärung werden die US-Luftangriffe gegen den IS im Nordirak nicht explizit unterstützt. US-Präsident Barack Obama will am Mittwoch seine Strategie gegen die Dschihadistengruppe bekanntgeben. Einen Einsatz von Bodentruppen schloss er bereits aus.
Irakisches Parlament stimmt über Regierung ab:
Das irakische Parlament ist für diesen Montag zu einer Abstimmung über eine neue Regierung einberufen worden. Das Parlament werde "zu einer Sitzung zusammenkommen, um die Regierung zu wählen", heißt es in einer Einladung an Journalisten in Bagdad. Der designierte Ministerpräsident Haidar al-Abadi hat theoretisch bis zum Mittwoch Zeit für die Regierungsbildung. Am Wochenende hatte er getwittert, die Kabinettsbildung befinde sich "in den letzten Zügen". Al-Abadi war am 12. August von Präsident Fuad Masum mit der Bildung einer Regierung beauftragt worden, in der alle politischen Strömungen des Landes vertreten sind. Zuvor hatte der seit 2006 amtierende Regierungschef Nuri al-Maliki darauf beharrt, im Amt zu bleiben.
Hollande soll kein zweites Mal als Präsident antreten:
Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande ist so unbeliebt wie nie zuvor. Inzwischen wünschen sich 85 Prozent der Franzosen keine zweite Amtszeit mehr für den Sozialisten. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ifop im Auftrag des "Journal Du Dimanche" hervor. Ifop hatte bereits für den "Figaro" ermittelt, dass die Vorsitzende der rechtsextremen Partei Front National, Marine Le Pen, derzeit eine Stichwahl gegen Hollande gewinnen würde.
Hohe Milliarden-Erlöse durch Transaktionssteuer?:
Die in Europa geplante Umsatzsteuer auf Finanzmarktgeschäfte könnte sich als Geldregen für die Staatskassen erweisen. Allein der deutsche Fiskus könne mit jährlichen Erlösen von mindestens 17,6 Milliarden Euro rechnen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Ein Gutachten im Auftrag des Bundesfinanzministeriums hält sogar Einnahmen von bis zu 88 Milliarden Euro für möglich. Da aber auch Geschäfte wegfallen oder verlagert würden, werde am Ende wohl deutlich weniger zusammenkommen. Die Bundesregierung bemüht sich seit Jahren um die sogenannte Finanztransaktionsteuer. Da ein Konsens auf EU-Ebene oder gar darüber hinaus nicht möglich war, soll die Idee nun zunächst von einer "Koalition der Willigen" umgesetzt werden. Dazu zählten neben Deutschland noch Frankreich, Italien, Belgien, Österreich, Spanien, Estland, Griechenland, Portugal, die Slowakei und Slowenien.
Fußball: Müller bewahrt DFB-Elf vor Fehlstart:
Weltmeister Deutschland ist mit einem Sieg gegen Schottland in die Qualifikation für die Fußball-EM 2016 in Frankreich gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw setzte sich in Dortmund mit 2:1 durch. Thomas Müller war doppelt erfolgreich, Ikechi Anya erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Die Tennis-Weltranglistenerste Serena Williams hat zum dritten Mal nacheinander die US Open in New York gewonnen. Die US-Amerikanerin setzte sich im Finale gegen die Dänin Caroline Wozniacki 6:3, 6:3 durch. In der Formel 1 hat Lewis Hamilton den Großen Preis von Italien gewonnen. Der englische Ex-Weltmeister siegte vor seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg, der das Gesamtklassement weiterhin anführt.