当地时间4月20日,也门南部遭到无人机空袭。据该地区一位部落负责人所提供的最新数据,至少30名疑似“基地”成员在空袭中死亡,另有多人受伤。
Nach der Schießerei nahe der ostukrainischen Stadt Slowjansk mit mindestens zwei Toten haben die prorussischen Kräfte Russland aufgefordert, Waffen für den Kampf gegen die ukrainischen Truppen zu schicken. Er bitte Präsident Wladimir Putin um Hilfe, sagte der selbsternannte "Bürgermeister" von Slowjansk, Wjatscheslaw Ponomarew. Sollte Moskau keine Friedenstruppen schicken können, dann müsse es Waffen liefern. Angesprochen auf den geplanten Besuch des ukrainischen Innenministers Arsen Awakow in der Region drohte Ponomarew diesem mit Gewalt: Sollte Awakow nach Slowjansk kommen, werde er selbst auf diesen schießen. Für das Feuergefecht an einem Stützpunkt prorussischer Separatisten machten diese und auch die russische Regierung ukrainische Nationalisten und Extremisten verantwortlich. - An diesem Montag kommt US-Vizepräsident Joe Biden in die ukrainische Hauptstadt Kiew.
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Bei der Präsidentschaftswahl in Ägypten werden lediglich zwei Kandidaten gegeneinander antreten: Neben dem früheren Armeechef Abdel Fattah al-Sisi und dem 1inkspolitiker Hamdeen Sabahi hätten sich bis zum Ende der Frist am Sonntag keine weiteren Kandidaten angemeldet, teilte die Wahlkommission in Kairo mit. Die Abstimmung findet am 26. und 27. Mai statt. Der 59-Jährige Al-Sisi hatte im vergangenen Juli den ersten frei gewählten Präsidenten Ägyptens, Mohammed Mursi von der islamistischen Muslimbruderschaft, gestürzt. Bobachter gehen davon aus, dass er die Wahl im bevölkerungsreichsten arabischen Land gewinnen dürfte. Sabahi saß zu Zeiten des früheren Präsidenten Husni Mubarak im Parlament und trat bei der Präsidentenwahl 2012 gegen Mursi an.
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Im Jemen sind weitere rund 30 mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer bei einem Luftangriff getötet worden. Die Männer seien in der südlichen Provinz Abjan von einer Drohne aus beschossen worden, teilten örtliche Stammesbewohner mit. Erst am Samstag waren etwa zehn Al-Kaida-Mitglieder in der Landesmitte von einem ferngesteuerten Fluggerät aus angegriffen und getötet worden. Das jemenitische Verteidigungsministerium ließ offen, wer für den Beschuss verantwortlich war. Die USA haben allerdings schon vor längerem eingeräumt, in dem Land Drohnen im Kampf gegen Extremisten einzusetzen. Die Einsätze der unbemannten Flugzeuge sind höchst umstritten, weil dabei immer wieder unbeteiligte Zivilisten zu Tode kommen. Der mit den USA verbündete Jemen wird immer wieder von Anschlägen einer besonders aktiven Gruppe der Al-Kaida erschüttert.
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Die Aufzeichnung des Funkverkehrs zwischen der verunglückten südkoreanischen Fähre "Sewol" und der örtlichen Schifffahrtskontrolle haben Chaos und Panik auf der Brücke des Schiffes offenbart. Die am Sonntag veröffentlichten Aufzeichnungen zeigten, dass die Besatzung zögerte, das Schiff zu evakuieren, als sich dieses gefährlich zur Seite neigte. Sie offenbaren auch, dass Sicherheitsanweisungen nicht an die Passagiere durchgegeben werden konnten, weil das Lautsprechersystem nicht funktionierte. Kritiker werfen der Besatzung vor, die Evakuierung der am Mittwoch gesunkenen Fähre zu spät angeordnet zu haben. Der Kapitän und zwei weitere Besatzungsmitglieder wurden deswegen festgenommen. Bisher wurden 61 Tote geborgen, doch werden noch rund 240 Menschen vermisst, viele davon Schüler, die auf einem Ausflug waren.
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Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel reist an diesem Montag nach China. Begleitet wird der Vizekanzler bei seinem dreitägigen Besuch von mehr als 50 Managern großer und mittelständischer Firmen. In Peking wird er unter anderen mit Ministerpräsident Li Keqiang zusammentreffen. Bei den Gesprächen soll es vor allem um Reformschritte in Chinas Wirtschaft und Gesellschaft, den Zugang zum chinesischen Markt und den Schutz geistigen Eigentums gehen. Am Mittwoch will der SPD-Politiker mit Vertretern der deutschen Automobilindustrie die Automesse besuchen. Anschließend ist die Weiterreise nach Shanghai geplant, wo Gabriel sich über die Pilot-Freihandelszone informieren wird. Die Bundesrepublik ist mit Abstand Chinas größter europäischer Handelspartner. Gabriel will aber auch das Thema Menschenrechte ansprechen.
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Der als Rassismus-Opfer bekannt gewordene Ex-Boxer Rubin "Hurricane" Carter ist tot. Der US-Amerikaner erlag im Alter von 76 Jahren im kanadischen Toronto einem Krebsleiden. Der farbige Boxer erlangte 1967 wegen seiner fälschlichen und rassistisch motivierten Verurteilung in New Jersey wegen dreifachen Mordes weltweit Bekanntheit. Die Jury verurteilte den Athleten und einen Mitangeklagten ohne jegliche Beweise zu mehrfach lebenslänglich. Der Fall sollte immer wieder vor Gericht gebracht werden. Erst in der zweiten Neuaufnahme des Verfahrens 1985 wurde Carter nach fast 19 Jahren Gefängnis freigesprochen. In den weiteren Jahren engagierte er sich für zu Unrecht verurteilte Häftlinge. - Das Box-Idol Muhammad Ali widmete Carter einen seiner WM-Kämpfe, der Sänger Bob Dylan schrieb das Lied "Hurricane". Auch inspirierte das Schicksal des Sportlers Hollywood 1999 zu dem Film "The Hurricane", in dem Denzel Washington die Hauptrolle spielte.