乌克兰官员称,俄罗斯军队控制了克里米亚城市费奥多西亚的乌克兰海军基地。
Russische Soldaten haben auf der Krim nach Angaben des ukrainischen Militärs den Marine-Stützpunkt in Feodosia besetzt. Die Russen hätten Hubschrauber eingesetzt und Schüsse abgefeuert, sagte ein ukrainischer Leutnant. Die ukrainischen Soldaten seien dabei unbewaffnet gewesen. Die Marinebasis in Feodosia war eine der letzten Stützpunkte auf der Krim in der Hand des ukrainischen Militärs. Der Konflikt dürfte auch im Mittelpunkt des G7-Treffens stehen, das an diesem Montag im niederländischen Den Haag beginnt. Zum ersten Mal seit seinem Beitritt zu der Runde 1998 ist Russland zu diesem Treffen nicht eingeladen worden. Allerdings sprachen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Wladimir Putin am Sonntag in einem Telefonat dafür aus, den Dialog nicht abzubrechen.
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Die Ebola-Epidemie in Guinea hat nach Angaben der Vereinten Nationen die Hauptstadt Conakry erreicht. Das guineische Gesundheitsministerium hatte am Samstag einen Ebola-Ausbruch im Süden des Landes bestätigt. Demnach starben bis dahin mindestens 59 der rund 80 Erkrankten. Nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF ist auch medizinisches Personal unter den Opfern. Mindestens acht Helfer hätten sich angesteckt und seien gestorben. Das Land leide aber schon jetzt massiv an einem Mangel an Ärzten, Krankenschwestern und Sanitätern. UNICEF rief alle Einwohner auf, den Kontakt mit Kranken und Toten zu vermeiden und auch - wenn möglich - allen Beerdigungen fernzubleiben. Der Ebola-Erreger ist hochansteckend und meistens tödlich. Bislang gibt es noch keine Impfung oder Therapie gegen das Virus.
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Bei den Kommunalwahlen in Frankreich hat die Sozialistische Partei von Präsident François Hollande deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Gewinner waren die rechtsextreme Front National und die konservative Opposition. Die Konservativen lagen nach vorläufigen Zahlen bei 46,5 Prozent. Die 1inke erreichte nur 37,7 Prozent. Die Front National, die nur in einigen Gemeinden angetreten war, kam landesweit auf 4,7 Prozent. In den Städten und Gemeinden, in denen kein Kandidat die absolute Mehrheit der Stimmen erhielt, findet am kommenden Sonntag ein zweiter Wahlgang statt.
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Die Suche nach dem verschollenen Flugzeug der Malaysian Airlines wird im Indischen Ozean ausgeweitet. Neue französische Satellitenbilder zeigen mögliche Trümmerteile 850 Kilometer nördlich der Region, in der zuvor chinesische und US-amerikanische Satelliten mögliche Wrackteile geortet hatten. Der australische Vize-Ministerpräsident Warren Truss sprach von vielversprechenden Hinweisen, warnte aber vor überzogenen Erwartungen. Die Boeing 777 mit der Flugnummer MH370 war am 8. März mit 239 Personen an Bord auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking vom Radarschirm verschwunden. Über die Ursachen gibt es nur Mutmaßungen. Fest steht, dass Flug MH370 noch stundenlang mit geänderter Route weitergeflogen ist, während die Kommunikationssysteme im Cockpit offenbar von Hand abgeschaltet wurden.
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Mehr als 24 Stunden nach einem Erdrutsch im US-Bundesstaat Washington suchen Bergungsmannschaften weiter nach 18 Vermissten. Gouverneur Jay Inslee sagte, es bestehe die Gefahr, dass weitere Geröll- und Schlammlawinen abgingen. Meterhohe Erdmassen hatten am Samstag Teile der Gemeinde Oso nordöstlich von Seattle unter sich begraben. Bislang wurden acht Tote geborgen. Sechs Häuser und Teile einer Schnellstraße wurden zerstört. In der Region hatte es zuletzt außerordentlich stark geregnet.