在瑞士达沃斯年会媒体中心,伊朗总统鲁哈尼和伊朗外长扎里夫出席达沃斯论坛。伊朗总统宣布了伊朗与国际社会“建设性接触”的新政策。
Die Lage in der Ukraine bleibt äußerst angespannt. Im Stadtzentrum von Kiew brannten Gegner des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch erneut Autoreifen ab. Tausende Demonstranten harrten die Nacht über aus. Oppositionsführer und Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko hatte Janukowitsch zuvor aufgefordert, bis zum Abend zurückzutreten. Angesichts der zunehmenden Gewalt mit zuletzt mehreren Toten hatte sich Janukowitsch mit seinen Gegnern, darunter auch Klitschko, getroffen. Die Demonstranten fordern den Rücktritt Janukowitschs und anschließende Neuwahlen. Bei Auseinandersetzungen zwischen Protestteilnehmern und Sicherheitskräften waren nach Behördenangaben in der Nacht zum Mittwoch drei Menschen getötet worden. Die Opposition spricht sogar von bis zu sieben Toten.
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Trotz Anfeindungen am ersten Tag der Syrien-Friedenskonferenz im schweizerischen Montreux wollen die Gefolgsleute des Regimes von Präsident Baschar al-Assad und die Oppositionsparteien ihre direkten Verhandlungen über ein Ende des Bürgerkriegs beginnen. Der UN-Sondergesandte Lakhdar Brahimi sagte, beide Seiten seien bereit, über Themen wie einen Gefangenenaustausch, humanitäre Hilfen oder örtliche Feuerpausen zu verhandeln. In der Kernfrage nach der politischen Zukunft von Machthaber Assad zeigten sich die Konfliktparteien aber unversöhnlich. Zudem warfen sie sich gegenseitig vor, Gräueltaten verübt zu haben.
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Die Übergangspräsidentin der Zentral Afrikanischen Republik, Catherine Samba Panza, hält die Truppenstärke des internationalen Militäreinsatzes in ihrem Land für unzureichend, um den seit Wochen wütenden Konflikt zwischen Regierung und Rebellen zu befrieden. Die derzeitige Zahl der Soldaten reiche nicht einmal aus, um in der Hauptstadt Bangui die Ordnung wiederherzustellen, sagte sie in einem Interview der französischen Tageszeitung "Le Parisien". Gleichwohl sei es im Grundsatz erfreulich, dass die EU-Mitgliedstaaten der Entsendung einer rund 500 Mann starken Militärmission zugestimmt hätten. Am Montag war Catherine Samba Panza mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft zur neuen Übergangspräsidentin gewählt worden. An diesem Donnerstag soll sie vereidigt werden.
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Nach dem Abzug der ausländischen Kampftruppen aus Afghanistan Ende 2014 will die US-Militärführung mindestens 10.000 Soldaten im Land belassen - oder gar keine. Entsprechende Pläne habe der Kommandeur des NATO-Einsatzes, Joseph Dunford, dem Weißen Haus bereits vorgestellt, sagte ein Regierungsvertreter. Die US-Geheimdienste, das Außenministerium und das Pentagon gehen davon aus, dass eine Truppe mit weniger als 10.000 Soldaten keinen ausreichenden Schutz bieten dürfte. Außerdem sollen demnach die US-Soldaten lediglich zwei Jahre nach Ende des Kampfeinsatzes am Hindukusch bleiben.
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Beim Überfall auf einen Sicherheitsposten sind in Ägypten fünf Polizisten getötet worden. Zwei weitere wurden verletzt, wie das Innenministerium in Kairo mitteilte. Der Anschlag ereignete sich in der Provinz Beni Suef, 100 Kilometer südlich der Hauptstadt. Männer auf zwei Motorrädern hätten das Feuer auf den Kontrollpunkt eröffnet. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. Seit der Absetzung des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi im Juli des vergangenen Jahres durch die Armee gibt es immer wieder Angriffe auf Sicherheitskräfte des Landes.
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Zum ersten Mal seit zehn Jahren nimmt der Iran wieder mit einer Regierungsdelegation unter Leitung seines Präsidenten an Beratungen des Weltwirtschaftsforums in Davos teil. Präsident Hassan Rohani hält an diesem Donnerstag eine Grundsatzrede über den Platz seines Landes in der Welt. Demnach will er ausländische Investoren ermutigen, sich wieder im Iran zu engagieren. Nach der vorläufigen Einigung im Atomstreit mit Teheran haben die Weltmächte die Wirtschaftssanktionen gegen das Land kürzlich gelockert. Der Iran reiche allen Ländern die Hand in Freundschaft und Frieden, sagte Rohani am Rande des Weltwirtschaftsforums. Beobachter rechnen damit, dass Rohani das internationale Forum auch nutzen wird, um Irans Haltung im Syrien-Konflikt zu erläutern.