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25.06.2013 – Langsam gesprochene Nachrichten
卡塔尔埃米尔哈马德6月24日宣布,他将把王位传给自己的儿子,33岁的王储塔米姆。哈马德埃米尔24日是在会见王室成员时宣布上述决定的。
Bei einem Feuergefecht zwischen Taliban und Sicherheitskräften in Kabul sind vier der Aufständischen getötet worden. Dies teilte die Polizeibehörde der afghanischen Hauptstadt mit. Die Taliban-Kämpfer hatten zuvor den Präsidentenpalast, das Verteidigungsministerium und auch die CIA-Niederlassung angegriffen. Dabei war es zu einer Serie schwerer Explosionen gekommen. Die Sicherheitskräfte konnten die Attacken nach Angaben der Polizei nach einer Stunde beenden. Ein Taliban-Sprecher erklärte, dass auch ausländische und afghanische Soldaten getötet worden seien. Ob sich Präsident Hamid Karsai in seinem Amtssitz aufhielt, war unklar. Mehrere Journalisten, die zu einer morgendlichen Pressekonferenz in den Präsidentenpalast gekommen waren, wurden durch die Kämpfe eingeschlossen. In Kabul hält sich derzeit der US-Gesandte James Dobbins auf, der sich um Verhandlungen mit den Taliban bemüht.
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In Katar hat Emir Scheich Hamad bin Khalifa al-Thani die Übergabe der Macht an seinen Sohn und bisherigen Kronprinzen verkündet. Die Zeit sei gekommen, ein neues Kapitel aufzuschlagen, sagte der 61-jährige Monarch des einflussreichen Golfstaats in einer Fernsehansprache. Der künftige Emir Scheich Tamim bin Hamad al-Khalifa ist 33 Jahre alt. Es ist das erste Mal in der arabischen Welt, dass ein Herrscher freiwillig die Macht übergibt. Der scheidende Emir hatte im Jahr 1995 in einer Palastrevolution seinen eigenen Vater von der Staatsspitze verdrängt und modernisierte Katar seither. Dank der riesigen Gasressourcen machte er den kleinen Wüstenstaat am Persischen Golf zu einem wichtigen Akteur auf der internationalen Bühne.
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Nach dem Austritt der Demokratischen Linken aus der Regierung hat der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras sein neues Kabinett vorgestellt. Neuer Außenminister und Vize-Regierungschef wird Evangelos Venizelos, der Vorsitzende der sozialistischen Partei Pasok. Die Pasok stellt damit vier Minister in der Regierung aus Konservativen und Sozialisten, doppelt so viele wie vorher. Ansonsten bleiben die wichtigsten Posten im Kabinett unverändert. So bleibt Ioannis Stournaras Finanzminister. Die Demokratische Linke hatte die Regierung verlassen, weil Premier Samaras im Alleingang den staatlichen Rundfunksender ERT geschlossen hatte. Konservative und Pasok haben allerdings auch ohne die Demokratische Linke eine knappe Mehrheit im Parlament.
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Angesichts der Massenproteste in Brasilien hat Präsidentin Dilma Rousseff vorgeschlagen, eine Volksabstimmung abzuhalten. Die Brasilianer sollten entscheiden, ob eine Verfassungsversammlung einberufen wird, die dann eine umfassende Politikreform ausarbeitet. Rousseff traf sich wegen der landesweiten Proteste mit Gouverneuren und Bürgermeistern wie auch mit Vertretern der Protestbewegung zu einem Krisengespräch. Anschließend kündigte sie Milliardeninvestitionen für den öffentlichen Nahverkehr an. Insgesamt 50 Milliarden Reais, umgerechnet 19 Milliarden Euro, würden in neue "Projekte für urbane Mobilität" investiert, versprach sie. Die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs ist eine der zentralen Forderungen der Demonstranten, die seit rund zwei Wochen in Brasilien auf die Straße gehen.
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Die Reform des US-Einwanderungsrechts hat eine wichtige Hürde genommen. Im US-Senat bekam das Reformpaket die nötige Zwei-Drittel Mehrheit. Das über 1200 Seiten umfassende Gesetzeswerk, auf das sich Demokraten und Republikaner parteiübergreifend geeinigt hatten, soll das US-Einwanderungsrecht grundlegend reformieren. Einerseits soll die Kontrolle der Grenze zu Mexiko durch mehr Personal und Überwachungstechnik drastisch verschärft werden, um illegale Einwanderung von dort zu verhindern. Das war den Republikanern besonders wichtig. Die Demokraten hatten sich dafür stark gemacht, dass die geschätzten elf Millionen Einwohner in den USA ohne gültige Papiere leichter eingebürgert werden können. US-Präsident Barack Obama unterstützt die Gesetzesreform. Im Repräsentantenhaus gibt es allerdings noch Widerstand von republikanischen Abgeordneten.