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德国之声-慢速新闻 20020529

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Mittwoch.

Suche nach Verantwortlichkeiten im Nitrofen-Skandal
Außenminister Fischer vermittelt in Nahost
Libyen will Lockerbie-Angehörige entschädigen
HANNOVER: Im Skandal um pestizid-verseuchtes Futtermittel ist der niedersächische Herstellerbetrieb in die Offensive gegangen. Er bestritt, nach Bekanntwerden der Pestizid-Belastung wissentlich weiter Futtermittel an Ökobetriebe geliefert zu haben. Nach ersten Proben im März und weiteren im April und Mai seien die mit Nitrofen belasteten Futtermittel in den Lagern gesperrt oder zurückgeholt worden. Verbraucherschutzministerin Renate Künast hatte zuvor in der Affäre persönliche Fehler zurückgewiesen. Der Kampf gegen die alten Strukturen im Lebensmittelbereich habe gerade erst begonnen, so Künast.

TEL AVIV: Bundesaußenminister Joschka Fischer unternimmt einen neuen Versuch, Bewegung in den festgefahrenen Nahost-Friedensprozess zu bringen. Zum Auftakt seiner Gespräche in Israel will Fischer an diesem Mittwoch unter anderem mit seinem Kollegen Schimon Peres zusammenkommen. Ziel sei es, Wege für die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen mit den Palästinensern zu finden. In den kommenden Tagen will Fischer auch mit Israels Regierungschef Ariel Scharon, Palästinenser-Präsident Jasser Arafat und Vertretern der ägyptischen Führung über den Nahost-Konflikt beraten. 

JERUSALEM: Nach den jüngsten Anschlägen palästinensischer Extremisten im Westjordanland ist das israelische Sicherheits- Kabinett zusammengekommen, um über Gegenmaßnahmen zu beraten. Bei den Attentaten, zu denen sich die militanten Al Aksa-Brigaden bekannt hatten, waren am Dienstagabend insgesamt vier Israelis getötet worden. Die israelische Armee setzte ihre Suche nach mutmaßlichen palästinensischen Extremisten fort. Soldaten drangen unter anderem in Kalkilia im nördlichen Westjordanland ein.  

NEW YORK: Libyen hat den Hinterbliebenen der Opfer des Lockerbie- Anschlags eine finanzielle Entschädigung angeboten. Wie Anwälte der Opferfamilien in New York mitteilten, will die Führung in Tripolis insgesamt 2,7 Milliarden Dollar zur Verfügung stellen. Das Geld solle allerdings erst ausgezahlt werden, nachdem die Vereinten Nationen und die USA Sanktionen gegen Libyen aufgehoben hätten. Ende 1988 waren bei einem Bombenanschlag auf einen Pan Am-Jumbo über dem schottischen Lockerbie 270 Menschen ums Leben gekommen. Gerichte hatten später eine Beteiligung Libyens an der Tat festgestellt.

NEU DELHI: Ungeachtet diplomatischer Bemühungen zur Lösung des Kaschmir-Konflikts dauern die Gefechte zwischen indischen und pakistanischen Soldaten an. Ein indischer Militär-Sprecher berichtete, entlang der so genannten Waffenstillstandslinie in Kaschmir sei es wieder zu heftigen Schusswechseln gekommen. Angaben über Opfer liegen bislang nicht vor. Die pakistanische Führung wies erneut Vorwürfe zurück, sie unterstütze moslemische Separatisten in der Grenzregion. Der britische Außenminister Jack Straw traf im Rahmen seiner Vermittlungsmission inzwischen in der indischen Hauptstadt Neu Delhi ein. Zuvor hatte er sich bereits in Islamabad um ein Ende des Konfliks zwischen den beiden Atommächten bemüht.

NEU DELHI: Im indischen Bundesstaat Gujarat haben sich neue Anschläge ereignet. Wie die Polizei mitteilte, explodierten in der Wirtschaftsmetropole Ahmedabad mehrere Sprengsätze. Dabei wurden nach Behörden-Angaben mindestens zwölf Menschen verletzt. Bislang bekannte sich niemand zu den Anschlägen. - In Gujarat war es zu blutigen Unruhen gekommen, nachdem Moslems im Februar einen Brandanschlag auf einen Zug mit Hindu-Pilgern verübt hatten. Bei den Auseinandersetzungen wurden nach offizieller Darstellung 900 Menschen getötet, inoffiziell ist von bis zu 3.000 Toten die Rede.

MANILA: Die USA haben eine Belohnung von fünf Millionen Dollar für die Festnahme von Führern der militanten Moslemgruppe Abu Sayyaf ausgesetzt. Auf der philippinischen Insel Basilan halten die Extremisten seit fast einem Jahr ein amerikanisches Ehepaar als Geiseln. -  Rund 500 US-Soldaten bilden derzeit auf Basilan philippinische Einheiten im Kampf gegen die Abu-Sayyaf aus. Diese soll auch Verbindungen zum Terror-Netzwerk El Kaida haben.

NEW YORK: In der US-Metropole haben Feiern zum Abschluss der Aufräumarbeiten auf dem Gelände des zerstörten World Trade Centers begonnen. In Anwesenheit hunderter Bauarbeiter wurde der letzte noch stehende Stahlträger des Gebäudes entfernt und in eine US-Flagge gehüllt. - Am Donnerstag wird eine Gedenkfeier für die Opfer der Anschläge vom 11. September stattfinden. Dazu werden Tausende von Teilnehmern erwartet.

HAMBURG: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist nach Informationen der 'Bild'-Zeitung im Mai erwartungsgemäß deutlich gesunken. Arbeitsmarktexperten gingen von 3,87 Millionen Erwerbslosen aus, berichtet das Blatt. Dies wären etwa 150.000 weniger als im April, aber immer noch 150.000 mehr als vor einem Jahr. Bundesarbeitsminister Walter Riester sagte, die Talsohle sei durchschritten.

POTSDAM: Der Luftschiffbauer Cargolifter ist zahlungsunfähig. Trotz aller Anstrengungen sei es nicht gelungen, die benötigten Finanzmittel zur Bewältigung der Krise zu erhalten, teilte das Unternehmen mit. Auch die Gehälter für die rund 500 Beschäftigten könnten nicht mehr gezahlt werden. Cargolifter will die Gespräche mit Banken, Investoren und dem Land Brandenburg jedoch fortsetzen. - Die Aktie wurde vom Handel ausgesetzt.

SEOUL: FIFA-Präsident Joseph Blatter bleibt an der Spitze des Internationalen Fußball-Verbandes. Der 66-jährige Schweizer setzte sich auf dem 53. FIFA-Kongress in Seoul gegen den Kameruner Issa Hayatou durch. Blatter führt die FIFA seit 1998. 

ZUR BÖRSE: Der deutsche Aktienmarkt ist schwach gestartet. Der DAX stand vor wenigen Minuten bei 4.900 Punkten, ein Minus von etwa 20 Punkten. Der japanische Aktienmarkt schloss schwach. Der Nikkei- Index fiel an der Börse in Tokio um 83 auf 11.853 Punkte. Der Euro notiert bei 0,92-76 US-Dollar.

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Von West nach Ost Durchzug eines Regengebiets. Im Westen danach wieder Aufheiterungen. Temperaturen zwischen 16 und 22 Grad Celsius.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg und München: 10 Grad, heiter;
Berlin: 14 Grad, bedeckt;
Dresden: 12 Grad, stark bewölkt;
Köln: 13 Grad, stark bewölkt und
Frankfurt am Main: 12 Grad, wolkig.
 

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