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德国之声-慢速新闻 20020418

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Donnerstag.

Vier Tote bei irrtümlichem US-Angriff in Afghanistan
Ex-König Schah zurück in Kabul
Bundestag debattiert über Familienpolitik
OTTAWA: In Afghanistan hat die amerikanische Luftwaffe versehentlich kanadische Soldaten bombardiert und vier von ihnen getötet. Nach Angaben des kanadischen Verteidigungsministeriums warf ein F-16- Kampfflugzeug am Mittwochabend irrtümlich mindestens eine lasergesteuerte Bombe auf eine kanadische Einheit ab, die südlich von Kandahar an einer Übung teilnahm. Zwei weitere Soldaten sollen lebensgefährlich verletzt sein. Offiziell sind etwa 900 kanadische Soldaten in Afghanistan eingesetzt. - Aus Khost im Osten des Landes wird erneut eine Bombenexplosion gemeldet, bei der mindestens drei Menschen getötet wurden. Die Stadt gilt als Hochburg von Taliban- Sympathisanten.

KABUL: Der frühere afghanische König Mohammed Sahir Schah ist nach fast drei Jahrzehnten im Exil in seine Heimat zurückgekehrt. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen landete das Flugzeug mit Sahir Schah und Übergangsregierungschef Hamid Karsai, der den 87-Jährigen aus Italien abgeholt hatte, in Kabul. Der Weg in die Hauptstadt wurde von einem massiven Aufgebot von Polizisten und Soldaten bewacht. Die Interimsregierung erhofft sich von der Rückkehr des 1973 gestürzten Monarchen eine integrierende Wirkung für den Prozess der Demokratisierung. - Sahir Schah soll am 10. Juni die Loja Dschirga, die Große Stammesversammlung, eröffnen, die über die künftige Regierung entscheiden wird. Eine Sondereinheit, darunter 40 italienische Polizisten, soll den Ex-König in den nächsten Monaten beschützen.

BERLIN: Eine Woche nach der Explosion auf der tunesischen Insel Djerba gilt als sicher, dass es sich um einen Terrorakt gehandelt hat. Die tunesische Regierung rückte offiziell von ihrer Unfalltheorie ab. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass der Fahrer des explodierten Tankwagens der Attentäter war. Innenminister Otto Schily sprach von Sachbeweisen, ohne sich jedoch konkret zu äußern. Schily will am Wochenende nach Tunesien reisen und dort mit den Ermittlungsbehörden sprechen. - Der deutsche Innenminister verteidigte unterdessen den Umgang deutscher Sicherheitsbehörden mit einem Drohbrief gegen Deutschland. Das im Januar bei der deutschen Botschaft in Tunesien eingegangene Schreiben enthalte keinen Hinweis auf das schreckliche Ereignis von Djerba, so Schily.

BRÜSSEL/JERUSALEM: Nach dem Scheitern der Nahost-Mission des US- Außenministers Colin Powell hat ihm die Europäische Union Unterstützung für eine Fortsetzung seiner Bemühungen zugesichert. Auch der deutsche Außenminister Joschka Fischer bekräftigte, zur Befriedung der Krisenregion sei eine "dritte Partei" von außen notwendig, mit den USA "als wichtigstem Partner". Führende Palästinenser erklärten, die Lage sei nun noch schlechter als vor der Reise Powells. Die israelische Armee besetzte Orte um Tulkarem und Dschenin im Westjordanland und verhängte erneut eine Ausgangssperre über das Flüchtlingslager Dschenin. Verteidigungs- minister Benjamin Ben-Elieser stellte jedoch einen Rückzug aus den meisten besetzten Autonomiegebieten bis zum Sonntag in Aussicht.

BERLIN: Der Bundestag debattiert zur Stunde über die Familienpolitik. Zu Beginn der Sitzung gab Bundeskanzler Gerhard Schröder eine Regierungserklärung zum Thema ab. Die SPD will in der Familienpolitik vor allem die Ganztagsbetreuung in Kindergärten und Schulen ausbauen. Dazu plant Schröder ein Sonderprogramm des Bundes für die Länder in einem Umfang von vier Milliarden Euro. 

ROM: Bundespräsident Johannes Rau hat in Marzabotto in der Nähe von Bologna eines der schlimmsten Verbrechen der Nazis in Italien gedacht. Dort hatten deutsche Soldaten im Herbst 1944 mehr als 700 Zivilisten ermordet. Er sei ergriffen von Trauer und Scham, sagte Rau. Auch Italiens Präsident Carlo Azeglio Ciampi und zahlreiche Überlebende sowie Angehörige der Opfer nahmen an der Zeremonie vor den Ruinen der San-Martino-Kirche teil. Ciampi nannte das Massaker die Frucht einer teuflischen Ideologie. - Rau hält sich zu einem Staatsbesuch in Italien auf.

DRESDEN: Nach dem Rücktritt des sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf (CDU) wählt der Landtag in Dresden an diesem Donnerstag den Nachfolger. Einziger Kandidat ist CDU-Landeschef Georg Milbradt. Seine Wahl gilt als sicher, da sich die CDU-Fraktion Anfang der Woche mehrheitlich hinter ihn gestellt hatte. Biedenkopf war nach mehr als elf Jahren im Amt vorzeitig zurückgetreten. Der 72-Jährige zog damit die Konsequenzen aus einer Reihe von Affären und Druck auch aus der eigenen Partei.

BELGRAD: Die jugoslawische Regierung hat eine Liste mit 23 mutmaßlichen Kriegsverbrechern veröffentlicht und diese aufgerufen, sich binnen drei Tagen zu stellen. Danach müssten sie mit ihrer Verhaftung und Auslieferung an das UN-Tribunal in Den Haag rechnen, erklärte das Justizministerium. Auf der Liste stehen der frühere bosnische Serbenführer Radovan Karadzic und sein Ex-Armeechef Ratko Mladic. Ihnen werden Kriegsverbrechen im Bosnien-Krieg zur Last gelegt. Der Appell gilt ferner dem serbischen Präsident Milan Milutinovic, der jedoch nicht ausgeliefert werden kann, weil er parlamentarische Immunität genießt. Das Parlament in Belgrad hatte kürzlich ein Gesetz über die Kooperation mit dem UN-Tribunal verabschiedet.

ZUM FUSSBALL: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sechs Wochen vor der Weltmeisterschaft eine Niederlage gegen Argentinien hinnehmen müssen. Das ersatzgeschwächte deutsche Team unterlag in Stuttgart mit 0:1 den Argentiniern, die als Mitfavoriten der diesjährigen WM in Japan und Südkorea gelten.

ZUR BÖRSE: Der Frankfurter Aktienmarkt hat freundlich eröffnet. Der DAX stand vor wenigen Minuten bei knapp 5.340 Punkten, ein Plus von etwa 20 Punkten gegenüber der Schlussnotierung vom Mittwoch. Die japanische Aktienbörse schloss freundlich. Der Nikkei-Index legte um 32 Punkte zu und ging mit 11.575 Punkten aus dem Handel. Der Euro kostete zuletzt 0,89-07 US-Dollar.

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Im Süden und Osten etwas Sonnenschein, meist trocken. Im Norden und Westen dichte Bewölkung und Regen. Tageshöchstwerte zwischen zehn und 17 Grad.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg:  6 Grad, Niesel;
Berlin: 7 Grad, bedeckt;
Dresden: 7 Grad, heiter;
Köln: 8 Grad, Niesel;
Frankfurt am Main: 7 Grad, Nebel und
München: 9 Grad, heiter.
 

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