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29.11.2011 – Langsam gesprochene Nachrichten
US-Präsident Barack Obama hat der Europäischen Union die Unterstützung Washingtons im Kampf gegen die Schuldenkrise zugesagt. Die Vereinigten Staaten seien bereit, ihren Beitrag zu leisten, sagte Obama nach einem Treffen mit EU-Spitzenvertretern im Weißen Haus. Die USA befürchten Auswirkungen der Krise auf die Stabilität des weltweiten Finanzsystems und die Konjunktur im eigenen Land. Auf einer Pressekonferenz mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy machte Obama deutlich, dass die Überwindung der Schuldenkrise in der Euro-Zone für die US-Wirtschaft von großer Bedeutung sei. Mit seiner Hilfszusage ging der US-Präsident über seine bisherige Position hinaus. Bislang hatte die US-Regierung stets betont, dass die Europäer die wirtschaftlichen Turbulenzen aus eigener Kraft in den Griff bekommen müssten. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hatte vor einem Abrutschen der Euro-Zone in die Rezession gewarnt und auch ihre Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft für 2012 deutlich gesenkt.