Herr Meister: Wollen Sie noch eine Anekdote hören von Beethoven?
Anna: O ja, Herr Meister. Bitte, bitte!
Herr Meister: Beethoven hatte eine sehr hohe, schöne Stirn.
Anna: Was meinen Sie mit dem Worte »Stirn«?
Herr Meister: Die Vorderseite des Kopfes. Die Stirn ist über der Nase und über den Augen.
Eines Abends hatte Beethoven, wie oft zuvor, wundervoll gespielt (ich spiele, ich spielte, ich habe gespielt) in einer Gesellschaft von Damen und Herren. Alle hatten applaudiert, und eine von den schönsten Damen bewunderte laut Beethovens schöne Stirn. Beethoven hörte es, lächelte (= lachte ein wenig) und sagte schnell: »Sprechen Sie im Ernst, gnädige Gräfin?« »Ganz gewiß, Herr van Beethoven!« »Sehr wohl, meine Gnädige, so küssen Sie sie (= die Stirn).« Die Gräfin that es.
Otto: Das war ein Triumph für Beethoven.
Bella: Und auch ein Triumph für die Gräfin.
Louis: Herr Meister, ich habe heute viel (= viele Dinge) zu thun, und es ist schon wieder so spät.
Herr Meister: Sie haben recht, Louis, es ist spät. Auf Wiedersehen!
Alle: Auf Wiedersehen, Herr Meister!