Bella: Ich bin auch oft unzufrieden, wie Julie; ich sagte auch oft im Winter: Wann kommt der schöne Sommer?
Otto: Glauben (= denken) Sie, der Sommer ist besser, als der Winter?
Bella: O, viel besser!
Anna: Ich glaube, der Winter ist besser und schöner. Im Winter kann man in das Theater gehen, in die Oper, in das Konzert und auf den Ball; am fünfundzwanzigsten Dezember sind die Weihnachten (= Christtage), und am ersten Januar haben wir Neujahr. Der Winter, o, der Winter ist so schön!
Louis: Ja, Weihnachten ist ein schönes Fest; ich denke auch so, Anna! Im Winter kann ich auf das Eis gehen und kann in meinem Hause sitzen bei meiner Lampe; ich kann schöne Bücher lesen; aber im Sommer, im warmen Sommer, kann ich das nicht.
Bella: Und Sie, Otto? Sie denken so wie ich! Nicht wahr? O, bitte, sagen Sie: Ja. Bitte, bitte.
Otto: Bella, Sie sind meine Freundin; das ist auch Fräulein Anna. Sage ich: Der Winter ist besser, so spreche ich gegen die eine Freundin; sage ich: Der Sommer ist besser, so spreche ich gegen die andere. Was kann ich hier thun? Halt! ich weiß. Herr Meister, was kommt nach dem Sommer und ist vor dem Winter?
Herr Meister: Der Herbst. Der Herbst ist zwischen Sommer und Winter.
Otto: Gut; so sage ich: Der Herbst ist am besten; er ist besser, als der warme Sommer, und besser, als der kalte Winter. Und im Herbste, — o, da haben wir Thanksgivingday! meine Freundinnen, ja, Thanksgivingday! Da haben wir ein Türkischhuhn[III-6] (= Henne). Ja, der Herbst ist am schönsten!