Deplacement, das, ist das Gesamtgewicht eines Schiffes. Man unterscheidet totes Gewicht und nützliche Zuladung. Zum Gewicht gehört (Dick und Kretschmer I. 29.)[105]
1. Das Gewicht des Schiffskörpers mit allen seinen Einrichtungen.
2. Das Gewicht der Bemastung mit Segeln, Takelage und Rundhölzern, der Kambüsen, Wasserkasten.
3. Das Gewicht der Mannschaft mit Leibesbedürfnissen, des Proviants, des Speise-, Wasch- und Trinkwassers.
4. Das Gewicht der Ausrüstung, des Inventars und Materials.
5. Das Gewicht der Maschinen, der Kessel mit darin befindlichem Wasser, der Kondensatoren, Rohrleitungen, des Treibapparats (Schraube, Schaufelrad und dergl.) mit Zubehör, der Reserveteile, des Materials und Inventars für die Maschine.
6. Das Gewicht des Heizmaterials zur Dampferzeugung in den Kesseln und für sonstige Betriebe.
7. Gewicht des etwa benötigten Ballastes.
Die nützliche Zuladung oder Nutzladung umfasst:
1. Gewicht der Frachtgüter.
2. Gewicht der Passagiere mit Leibesbedürfnissen (Effekten), deren Proviant und Trinkwasser. — Hierzu tritt bei Kriegsschiffen:
3. Gewicht der Geschütze mit Munition, der Torpedoarmierung mit Munition, des Panzers mit Holzhinterlage, des Panzer- und Schutzdecks, des Korkdamms, der Besatzung, der sonstigen Artillerie-, Torpedo- und Sprengdienstausrüstung, der elektrischen Einrichtungen, Apparate und Hilfsmaschinen.
Detail, das. Inventar und Material an Bord stehen unter besonderer Aufsicht von Deckoffizieren, so das jeder sein ihn angehendes besonderes Teil zu verwalten hat. Diese Einzelnheit heißt Detail, Bootsmannsdetail, Steuermannsdetail etc. etc. Französisch détailler, eigentlich zerschneiden, von tailler, mittellateinisch taliare, zerstocken. Detail als ein zugeteiltes Stück würde seinen völlig ausreichenden und bezeichnenden Ausdruck finden in dem Worte Teil.