Bananen sind faszinierende Pflanzen – nicht nur wegen ihrer krummen Früchte. Doch die beliebte Obstsorte ist in Gefahr. In einiger Zeit könnte sie aus unseren Geschäften verschwinden.
Die Banane gehört in vielen Regionen der Welt zu den wichtigsten Obstsorten. Sie schmeckt angenehm süß und ist durch ihre Vitamine und Mineralstoffe sehr gesund. Die Banane ist aber auch eine sehr interessante Pflanze. Schon ihre gebogene Form gibt vielen Menschen Rätsel auf. Dabei ist es recht einfach zu erklären, weshalb die Banane krumm ist.
Die Bananen entstehen aus den Blüten der Bananenpflanze. Am Anfang sind diese von großen Blättern bedeckt. Im Dunkeln wachsen die jungen Bananen in Richtung Boden. Später fallen die Deckblätter aber ab. Dann wachsen die Bananen wie alle Pflanzen in Richtung der Sonne – also nach oben. Durch den Richtungswechsel bekommen sie ihre krumme Form.
In Indonesien ein Gemüse
Über die Banane gibt es aber noch mehr Wissenswertes zu berichten. Wusstest du zum Beispiel, dass es sie einst nur in Asien gab? Ihr Zuhause waren eigentlich Indonesien und die Philippinen. Später pflanzten sie Menschen auch im Rest Asiens an, danach in Afrika, auf den Kanarischen Inseln und um das Jahr 1500 auch in der Karibik und in Südamerika.
In ihrer Heimat Indonesien sind Bananen eigentlich mehr ein Gemüse. Die dort verbreiteten Kochbananen schmecken roh überhaupt nicht. Gebraten oder gegrillt sind sie dagegen ein echter Leckerbissen. Die meisten Bananen werden heute übrigens in Indien geerntet, viele aber auch in Indonesien, China, auf den Philippinen, in Brasilien und in Kolumbien.
Bald keine Bananen mehr?