Hunde und Katzen liegen gern in der Ecke und schlafen. Doch wie ist das bei Fischen? Ruhen sie sich ebenfalls aus und schnarchen vor sich hin?
Einen schlafenden Fisch zu entdecken, ist schwierig. Die Tiere ruhen sich zwar ebenfalls aus. Doch sie schließen beim Schlafen nicht die Augen. Daher ist nicht zu erkennen, dass sie gerade ein Nickerchen machen. Fische können ihre Augen nicht schließen. Sie haben keine Lider.
Fische müssen wie andere Tiere ruhen, um sich zu erholen. Wenn sie eine Pause einlegen, schlägt ihr Herz langsamer. Sie verbrauchen nicht mehr so viel Energie. Dabei gibt es von Fischart zu Fischart Unterschiede. Handelt es sich um nachtaktive Fische, dann schlafen die Tiere am Tag. Sind es tagaktive Tiere, dann ruhen sie wie wir in der Nacht.
Das Problem der Fische: Während sie schlafen, können sie leicht zur Beute für andere Tiere werden. Daher haben sie verschiedene Strategien entwickelt, um nicht gefressen zu werden. Manche Fische legen sich zum Schlafen beispielsweise flach auf den Boden und decken sich mit Sand zu. So sind sie nicht so leicht zu erkennen. Andere ziehen sich ins Geäst von Korallen zurück, um geschützt zu sein. Wieder andere verkriechen sich in Felsspalten. Papageifische haben so etwas wie einen Schlafanzug oder einen Schlafsack. Sie umhüllen sich mit Schleim, um nicht mit ihrem Geruch aufzufallen.